Wer macht was und was mache ich
Projekten)
• Teamfähigkeit
• Aufmerksamkeit
D ie Macher denken: alle stehen auf Erdbeergeschmack. Dabei wollen die Kunden viel lieber Marzipan. Es gehört zu meinem Job, so etwas herauszufinden. Über Foren, Blogs, Facebook oder Twitter verfolge ich ständig, was im Netz diskutiert wird. Unternehmen setzen immer mehr auf den direkten Draht zum Verbraucher. Sie wollen wissen, was ihre Kunden wollen, wo sie Veränderungen wünschen und wie sich über digitale Kanäle Interesse an ihren Produkten wecken lässt. Seit einigen Monaten arbeite ich als Social Media Managerin für eine Agentur in München, die sich auf alternative Werbeformen spezialisiert hat. Die Atmosphäre ist locker und sehr kommunikativ. Unsere Kunden kommen aus den unterschiedlichsten Bereichen, vom Kaffeeröster bis hin zu Gesundheitsverbänden.
Bei jedem Auftrag verschaffe ich mir erst einmal einen Rundumblick: Wer spricht im Internet über das Unternehmen, was wird geredet, wo werden Themen gespielt und wie wird über die Konkurrenz gesprochen? Dabei arbeite ich eng mit den Kollegen im Research zusammen, die sehr technisch orientiert sind und verschiedene Tools laufen lassen, um Informationen zur Zielgruppe zu sammeln. Ich setze mich stärker mit den Inhalten auseinander. Wo tauchen Fragen zu einem bestimmten Produkt oder einer Marke auf, wer diskutiert, auf welchen Plattformen spielt sich das ab?
Wir analysieren, ob das eigentliche Image des Unternehmens und die Wahrnehmung des Kunden übereinstimmen. Daraus lässt sich ableiten, was der Kunde noch nicht verstanden hat und welche Fragen beim Verbraucher offen sind. Zusammen mit dem Kreativ Team prüfen wir, wie sich das Bild erschaffen lässt, das wir wollen. Apps, Videos oder Fotos lassen sich auf unterschiedlichste Weise einsetzen, um die Community zu aktivieren oder für Mundpropaganda zu sorgen. Die Kreativen haben bei uns eine schöne, große Spielwiese, auf der sie ihre Ideen ausleben können. Wir schaffen ihnen einen logisch-definierten Rahmen dafür und liefern ein strategisches Fundament.
Meine Aufgaben sind sehr rational und analytisch, ich darf mich nicht aufs Gefühl verlassen. Genau das hat mich schon während des Studiums gereizt. Ich habe erst Biotechnologie studiert und bin dann zum Kommunikationsdesign mit Schwerpunkt Werbung gekommen. Ich hatte ein starkes Bedürfnis nach Logik, Theorie und Strategie. Als Werkstudentin und freie Mitarbeiterin habe ich für mehrere Agenturen gearbeitet, die digitale Technik hat mich von Anfang interessiert. In meinem Job muss man Wissenshunger haben und Detailverliebtheit mitbringen – aber vor allem ein großes Interesse an Menschen. Über die verschiedenen Marken und Produkte lerne ich die Menschen dahinter kennen, das macht es so interessant. Ich laufe manchmal durch die Stadt, schaue mir die Leute an und frage mich, ob die wohl zu unserer Zielgruppe gehören …
»Meine Stelle gab es vorher nicht«
Michael Bütterhoff
Search Engine Optimization
25 Jahre
Diese Eigenschaften bringe ich mit:
• Analytisches Denken und technisches Verständnis
• Internet- und Medienkompetenz
• Verständnis für Zahlen und Statistik
Und so bin ich dahin gekommen:
• Bachelorstudiengang Wirtschaftsinformatik an der Universität Münster
• Berufseinstieg als SEO in einer Medien- und Verlagsgruppe
Welche Fähigkeiten brauche ich für diesen Job?
• Analytisches Verständnis
• Geduld bei der Umsetzung von Prozessen
• Die Fähigkeit, Konzepte durchsetzen und verkaufen zu können
• Kommunikationsgeschick
• Präsentationsgeschick
E ine Anzeige sollte beim Googeln prominent erscheinen, eine Nachricht möglichst an erster Stelle. Dann haben sie eine gute Voraussetzung, um möglichst viele Besucher zu generieren. Neunzig Prozent der Nutzer registrieren nur die Suchergebnisse auf der ersten Seite, je weiter vorne, desto höher sind die Klickraten.
Ein professionelles Suchmaschinenmarketing wird für Unternehmen deshalb immer wichtiger. Meine Stelle gab es vorher nicht, sie ist gerade erst geschaffen worden. Direkt nach dem Bachelorstudium, vor zwei Jahren, bin ich als Suchmaschinenexperte bei einem Verlag eingestiegen. Wir arbeiten mit einer Agentur zusammen, aber ich bin der einzige SEO vor Ort. Insgesamt habe ich knapp zwölf Portale im Blick, die Hälfte davon betreue ich intensiver.
Meine Aufgabe ist es, die Seiten möglichst optimal in Suchmaschinen zu platzieren. Dabei habe ich es mit unterschiedlichen
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