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Wer macht was und was mache ich

Wer macht was und was mache ich

Titel: Wer macht was und was mache ich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gunda Achterhold
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mich verändert. Ich habe die Verantwortung für ein sogenanntes Portfolio von zwanzig Immobilien in ganz Deutschland übernommen. Als Teamleiterin koordiniere ich zudem die Zusammenarbeit unserer Property Manager, die vor Ort arbeiten, mit der Geschäftsführung. Allein die Masse an Objekten in den Griff zu bekommen, ist eine Herausforderung. Vom Techniker, der Baugutachten erstellt, über externe Dienstleister bis hin zum Fondsmanager sind viele unterschiedliche Zuständigkeiten und Vorgänge zu koordinieren. Aber das ist genau der Punkt, der mir richtig Spaß macht!

»Leidenschaft für die Berge«

Volker Bodien
Geologe in der Geotechnik
30 Jahre

Diese Eigenschaften bringe ich mit:
    • Naturwissenschaftliches Interesse
    • Neugierde und Offenheit
    • Ich arbeite gerne draußen
So bin ich dahin gekommen:
    • Diplomstudiengang Geowissenschaften an der Universität Freiburg i. Br.
    • Nebenjobs: Wissenschaftliche Hilfskraft im Landesamt für Geologie Rohstoffe und Bergbau (LGRB) Freiburg
    • Halbjähriges Praktikum bei einem Hersteller von Tunnelbohrmaschinen, im Bereich Geotechnik
    • Geologe in einem Geologiebüro in Luzern (Schweiz)
Welche Fähigkeiten brauche ich für diesen Job?
    • Naturverbundenheit und Berggängigkeit
    • Naturwissenschaftliches Verständnis
    • Problemorientierte Handlungsweisen/Lösungsansätze erarbeiten
    • Kenntnisse einschlägiger Geologie-Software (GIS)
    • Scharfsinniges und objektives Denkvermögen
    S teinschläge sind in den Alpen keine Seltenheit. Deshalb werden Straßen, die an steilen Felswänden entlang führen, regelmäßig überwacht. Wir untersuchen die Beschaffenheit des Gesteins, messen Erschütterungen und die Distanz, wo sich eine Kluft gebildet hat. Auch wenn etwas passiert, fahren wir ins Gelände und begutachten den Schaden. Im Hochgebirge benötigt man schon eine gewisse Berggängigkeit, einige meiner Kollegen arbeiten in den Felsen auch am Seil.
    Seit einem halben Jahr arbeite ich in einem Planungsbüro für Geotechnik und Naturgefahren in Luzern. Die Schweiz ist geologisch ein sehr interessanter Standort und die Jobaussichten für Geologen sind hier besser als in Deutschland. Außerdem wandere und klettere ich sehr gerne und wollte unbedingt in die Nähe der Berge – im Bewerbungsgespräch war das ein wichtiger Punkt.
    Wir sind ein Team aus Geologen und Ingenieuren. Mit einem Dutzend Mitarbeiter ist die Firma für ein Ingenieurbüro recht groß. Das bedeutet, alle Disziplinen, die man als Geologe übernehmen kann, sind vertreten, von der Geotechnik über Naturgefahren bis hin zu Altlastenuntersuchungen. Wir bearbeiten kleine Aufträge, übernehmen aber auch große Projekte für den Kanton. Da müssen dann alle ran und arbeiten zwangsläufig in den unterschiedlichsten Bereichen – das macht die Arbeit so vielfältig.
    In großen Unternehmen verengt sich das Aufgabenspektrum oft auf eine bestimmte Tätigkeit. Da wir im Studium wenig über Geotechnik gelernt hatten, habe ich nach dem Diplom ein Praktikum bei einem weltweit tätigen Hersteller von Tunnelbohrmaschinen gemacht. Dort landen die Ergebnisse von Bohrungen direkt auf dem Schreibtisch, man wertet sie nur noch aus. Im Vergleich stelle ich fest, dass ich in einem kleineren Unternehmen als Berufseinsteiger besser aufgehoben bin.
    Etwa zwanzig Prozent meiner Arbeitszeit verbringe ich außerhalb des Büros und bin zum Beispiel bei Baugrunduntersuchungen vor Ort dabei. In Zusammenarbeit mit Bohrfirmen untersuchen wir die physikalischen Eigenschaften des Untergrunds, damit die Ingenieure das Fundament für ein Gebäude planen können. Wir setzen verschiedene Methoden ein, je nachdem wie tief wir bohren müssen. Stoßen wir auf Belastungen des Bodens, nehmen wir Proben, analysieren sie und nehmen weitere Sondierungen vor. Mit einem Bohrkern fördern wir Meterstücke zu Tage und bestimmen Schicht für Schicht den Untergrund aus Sand und Kies. Mit abstraktem Fachwissen kommt man da nicht weiter, im Schwarzwald sind die Gesteine nun mal völlig anders als die Sedimente eines Gletschers. Die vielen verschiedenen Moränentypen musste ich erst einmal alle gesehen haben, um sie bestimmen zu können.

»Wir machen Ideen zu erfolgreichen Unternehmen«

Stefan Heindl
Associate Venture Capital
30 Jahre

Diese Eigenschaften bringe ich mit:
    • Technisches Verständnis
    • Hartnäckigkeit und Belastbarkeit
    • Überblick über den Markt für erneuerbare Energien
So bin ich dahin

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