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Wer macht was und was mache ich

Wer macht was und was mache ich

Titel: Wer macht was und was mache ich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gunda Achterhold
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grüner Kleidung im OP. Unser Hauptgeschäft sind jedoch Schulungen – von Workshops zur Lichtplanung in Geschäftsräumen bis hin zu Energie-Effizienz-Seminaren. Vorne zu stehen und Seminare zu halten, zum Teil auch auf Englisch, das war mir am Anfang etwas fremd. Ich hätte nicht gedacht, dass es mir einmal so viel Spaß machen würde! In der Weiterbildung habe ich viel mit Menschen zu tun, in erster Linie mit Vertrieblern, Elektroplanern oder Architekten. Und ich komme herum. Wir bieten unsere Schulungen in London, Paris, Madrid und Mailand an. Im Moment lerne ich Spanisch, um Seminare dort auch in der Landessprache halten zu können.
    Die Praxis kommt trotzdem nicht zu kurz, schon weil wir anschauliche Beispiele für unsere Schulungen brauchen. Ein sehr schönes Projekt war die Beleuchtung eines Veranstaltungsgebäudes mit Foyer und Kammermusiksaal. Die Planungsschritte laufen immer nach einer ähnlichen Systematik ab: Ich schaue mir die Räumlichkeiten an und lasse mir vom Bauherrn oder Architekten die verschiedenen Bereiche erläutern. Wo betritt man den Raum, wo stehen welche Möbel, sind Bilder oder Displays vorgesehen und welche Stimmung soll bei den Nutzern der Räume erzeugt werden? All diese Faktoren haben Einfluss auf die Beleuchtungsstrategie.
    Letzten Endes ist es ein sehr kreativer Prozess, die Bilder im Kopf umzusetzen und ein Konzept zu entwickeln. Vieles entwerfen wir am Rechner, aber wir scribbeln auch mit Buntstiften und dicken Filzern herum, um zu verdeutlichen, was wir uns vorstellen. Viele Ideen entstehen erst dann, wenn man sich frei vom Computer bewegt.

»Ich liebe es, Strukturen zu schaffen!«

Carola Klost
Property Managerin
31 Jahre

Diese Eigenschaften bringe ich mit:
    • Organisationstalent und strukturiertes Denken
    • Belastbarkeit
    • Verständnis für Zahlen
So bin ich dahin gekommen:
    • Duale Ausbildung zur Immobilienkauffrau
    • Diplomstudiengang Geographie mit Schwerpunkt Stadt- und Regionalplanung an der Freien Universität Berlin
    • Auslandsstudium für ein akademisches Jahr an der Western Michigan University in Michigan, USA
    • Werkstudentin für eLearning
    • Property Managerin für Gewerbeimmobilien
    • Teamleiterin im Property Management
Welche Fähigkeiten brauche ich für diesen Job?
    • Teamfähigkeit
    • Kaufmännisches Verständnis
    • Komplexe Sachverhalte erfassen können
    • Fachkenntnisse im Immobilienrecht
    • Mit verschiedensten Menschen zusammenarbeiten können
    I ch sitze immer ein bisschen zwischen den Stühlen. Wenn Mieter bei mir anrufen, weil die Heizung nicht funktioniert, eine Brandschutztür klemmt oder Wasserhähne tropfen, bestelle ich Handwerker und leite die notwenigen Schritte ein. Als Immobilienverwalterin muss ich aber auch unternehmerisch denken. Alles, was sicherheitsrelevant oder gesetzlich vorgeschrieben ist, wird sofort gemacht, keine Frage. Bei größeren Instandhaltungen wäge ich allerdings sehr genau ab, ob das nötige Geld vorhanden ist.
    Seit dreieinhalb Jahren arbeite ich als Property Managerin, was so viel heißt wie Objektverwalterin. Ich betreue fast ausschließlich Gewerbeimmobilien – größere, kleinere oder auch ganze Gruppen von Immobilien, deutschlandweit. Wir arbeiten immer im engen Austausch mit Mietern, Eigentümern und Vermögensverwaltern, den Asset Managern.
    Während sie die Ertragslage im Blick haben und direkte Ansprechpartner der Eigentümer sind, halten wir als Property Manager den Kontakt zu den Mietern. Wir kümmern uns um die Instandhaltung der Häuser, vermieten leerstehende Flächen neu, kontrollieren Eingang und Ausgang aller Zahlungen, erstellen Jahresabrechnungen und regeln das Vertragliche. Mietverträge schreibe ich besonders gerne – ich liebe es, komplexe Sachverhalte einfach zu formulieren und in einen Wust von Daten Struktur zu bringen! Das ist allerdings auch notwendig, gerade wenn wir neue Aufträge übernehmen.
    Die Datenpflege ist das A und O unserer Arbeit, denn am Ende müssen die Zahlen stimmen. Mein kaufmännisches Wissen kommt mir dabei sehr zugute. Vor dem Geographie-Studium habe ich eine Ausbildung zur Immobilienkauffrau gemacht. Die Kombination war super. Mit dem Schwerpunkt Stadt- und Regionalplanung habe ich an der Uni den roten Faden zur Immobilienwirtschaft wieder aufgegriffen, das kam im Bewerbungsgespräch gut an. Direkt nach der Diplomarbeit konnte ich anfangen, mit einem unbefristeten Vertrag.
    Vor einem halben Jahr hat sich beruflich viel für

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