Wer nicht hören will, muss fühlen! (German Edition)
Jürgen zu der Wohnunterkunft, wo Bäo vorher mit ihren Bar-Freundinnen gewohnt hat. Dort wird ihm gesagt, dass Bäo in der Früh nach Hause in ihren Heimatort gefahren ist. Jürgen glaubt diesen Nutten kein Wort und geht am Abend in die Bar. Aber auch dort ist Bäo nirgendwo zu finden. Seitdem hat Jürgen Bäo nie wieder gesehen.
In den nächsten Tagen seines Urlaubes lernt Jürgen Deutsche kennen, die schon lange Zeit in Thailand leben und wird von ihnen über die tatsächlichen Gegebenheiten informiert, aufgeklärt und beraten.
Für die noch verbleibenden vier Wochen seines Urlaubs gibt Jürgen die Hoffnung, eine unverdorbene Thai-Frau zu finden, auf und hat einen besseren Plan: Er geht mit Thai Frauen nur noch „short-time”, das ist besser als eine zukunftslose Liebesbeziehung und er wird somit auch nicht wie ein Narr von den Mädchen belogen, betrogen und um den Finger gewickelt ...
Bäo
Bäos Suche nach einem Farang zwecks Lebensfinanzierung
Bäo ist 20 Jahre alt und kommt aus Buriram. Da ihre Familie nicht sonderlich viel Geld hat, konnte Bäo von einer Freundin, die schon längere Zeit auf Phuket in einer Bar arbeitet und anschaffen geht, überredet werden, mit ihr zum Arbeiten nach Patong-Beach zu kommen. Da Bäo schön ist, hat sie gute Möglichkeiten sich und ihrer Familie von den Farangs das Leben finanzieren zu lassen.
Seit einigen Wochen ist sie jetzt auf Phuket und wohnt zusammen mit mehreren Barmädchen in einer kleinen Wohnunterkunft in Patong. Da Bäo noch unerfahren ist, arbeitet sie nur als Kassiererin in der Bar, um erst von ihrer Freundin und den Barmädchen zu lernen, wie man das mit den Farangs so macht.
Außer den „richtigen” Verhaltensweisen lernt sie von den Barmädchen auch die Sprache der Farangs. Das ist für Bäo nicht schwierig, denn ein bisschen Englisch hatte sie ja früher mal in der Schule gelernt. Mit thailändischem Akzent ist Bäo schon nach wenigen Tagen in der Lage sich mit den Farangs zu unterhalten. Sätze wie: „Hallo sexy-mään, where you go?”, „Wääo-come, sid daao please!”, „You wan sam drink?”, „What you name?”, ”Where you come from?”, „How oon are you?”, usw. gehören schon sehr schnell zu ihrem aktiven Sprachgebrauch. Bäo lernt sehr schnell und es ist für sie lustig, wenn die Farangs die englischen Ausrufe erwidern. Nach nur wenigen Wochen geht sie auch schon ab und zu zum „short-time” mit einigen Farangs mit.
An einem Nachmittag wird Bäo von den Barmädchen zum Einkaufen zum „7-eleven”-Supermarkt geschickt, wo sie auf einen glatzköpfigen Farang trifft, der sie beim Einkaufen beobachtet. Nachdem sie an der Kasse bezahlt hat und merkt, dass der glatzköpfige Farang sie noch immer beobachtet, lässt sie extra ihr Kleingeld auf den Boden fallen. Wie sie von ihren Freundinnen aus der Bar gelernt hat, wird sich ein guter Farang nach dem Kleingeld bücken und es ihr aufsammeln. Und genauso passiert es auch. Bei der Gelegenheit bedankt sich Bäo und fragt den Farang nach seinem Namen. Jürgen heißt er und ist 40 Jahre alt. Sie unterhalten sich vor dem Supermarkt nach dem üblichen Schema und da Jürgen ein Miet-Motorrad hat, bringt er sie zu ihrer Wohnunterkunft. Für Bäo ist das sehr praktisch, denn somit spart sie 20,- Baht fürs Motorradtaxi. Als sie mit Jürgen bei ihrer Wohnunterkunft vorfährt machen Bäos Bar-Freundinnen große Augen. Ein Barmädchen hilft Bäo bei der sprachlichen Verständigung und fragt Jürgen, ob er sie gegen eine Auslösesumme von 200,- Baht zu sich nach Hause mitnehmen will. Jürgen macht aber einen geizigen Eindruck und lehnt die schöne Bäo ab, fährt alleine nach Hause und somit muss Bäo für diese Nacht in die Bar zum Arbeiten.
Am nächsten Morgen kommt der geizige Jürgen vom Vortag zur Wohnunterkunft gefahren und fragt nach Bäo, die, da es so früh am Morgen ist, noch schläft. Als Bäo dann von ihren Freundinnen geweckt wird und aus dem Haus kommt, fragt Jürgen sie, ob sie mit ihm zum Strand fahren möchte. „Zum Strand?”, fragt sich Bäo und berät sich mit ihren Freundinnen ob sie gehen soll oder besser nicht. „Was wollen die Farangs bei dieser Wärme bloß immer am Strand? So was Blödes! Da wird die schöne blasse Haut doch so braun”, unterhalten sich die Mädchen. Aber was soll’s, da Bäo keinen anderen Kunden hat, empfehlen ihre Freundinnen mit ihm mitzugehen. Also setzt sich Bäo auf das Motorrad von Jürgen und sagt: „O.K., we go.” Jürgen macht es sich
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