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Wer spart, verliert

Titel: Wer spart, verliert Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicole Rupp
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breite Vielfalt. Die Stabilität der Mitte in unserer Gesellschaft und Unternehmenslandschaft ist für uns alle wichtig, denn dadurch genießen wir alle Facetten unserer Gemeinschaft, erleben Menschlichkeit und Verständnis und können mit größerer innerer Kraft Probleme nachhaltig lösen.
    Gleich welche Herausforderung wir in finanzieller Hinsicht zu meistern haben, sie wird zu unserem Besten sein und uns in unserem inneren Wachstum fördern. Krisen beinhalten in jeder Beziehung Wachstumschancen. Auch wir sind in der vergangenen wirtschaftlichen Krise gewachsen. Unser Gemeinschaftsgefühl und die Offenheit für Kooperationen und Netzwerke verschiedenster Art sind in den letzten Jahren enorm gestiegen. Ein Wert, den wir bereits unserer »Krise« zu verdanken haben. Auch zeigt sich in besonders herausfordernden Situationen, wie wir tatsächlich über Geld, Besitz und Reichtum denken. Wir verfügen dann über ein hohes Maß an Reichtumsbewusstsein, wenn wir gelassen in unserer Mitte bleiben und uns immer wieder zuversichtlich auf unsere Zukunft einstellen.
    Wir entscheiden, wozu wir mit unserem Geld beitragen und was wir wirklich wachsen lassen wollen in unserem Leben und in unserer Welt. Niemand wird uns eine finanziell und menschlich reichere Welt bereiten, wenn wir nicht unseren eigenen Beitrag dazu leisten. Dann erst kann auch unser Geld all das unterstützen, was wir uns wünschen: weil wir unser Geld dafür einsetzen.

    Nur wir selbst können den Anfang machen für menschliches Miteinander im Umgang mit Geld – dankbar und wertschätzend.

    Wegweiser
    Was tun Sie für Ihren körperlichen und seelischen Ausgleich?
    Wo können Sie in Ihrem direkten Umfeld ausgleichend wirken?
    Geben Sie dankbar und gerne Ihren Teil von Ihrem Reichtum für die Gemeinschaft?
    Wissen Sie die Leistungen zu schätzen, die uns als Gemeinschaft zugute kommen?
    Können Sie den Menschen mehr Wertschätzung geben, welche die Unterstützung der Gemeinschaft benötigen?
    Können Sie auch den Menschen mehr Anerkennung geben, die bereits mehr Geld haben als Sie selbst?
    Worauf reagieren Sie eifersüchtig, neidisch oder vorwurfsvoll – und was macht das mit Ihnen?
    Sind Sie es sich wert, Eifersucht, Neid und Vorwürfe loszulassen?
    Was stärkt Sie darin, gezielt das zu erreichen, was Sie wirklich haben wollen?
    Wie fühlt es sich für Sie an, wenn Sie in Ihrer Mitte ruhen?

Hoffnungsträger nächste Generation
    Sie ist unsere Hoffnung, die heranwachsende nächste Generation. Sie soll unser Rentensystem stützen, das soziale Netz flicken, mit unseren Schulden besser zurechtkommen als wir und irgendwie die Entschuldung unseres Staates bewältigen. Wir dürfen uns nicht darüber wundern, wenn unser hoffnungsvoller Nachwuchs wegen mangelnder persönlicher und beruflicher Perspektiven und in Panik vor all der Verantwortung, die Gesellschaft zu retten, sich gleich selbst ins Rettungsnetz fallen lässt … falls dann noch jemand da ist, der es überhaupt hält.
    Ende der 50er Jahre erst entstand unter Bundeskanzler Adenauer unser heutiges Rentensystem, das heute bereits zum Scheitern verurteilt ist. Zugunsten des eigenen Machterhalts wurden damals Rentenversprechen und Ausgaben geleistet, für die fortan einfach die nächste Generation aufzukommen hatte. Generationenvertrag nennt man deshalb dieses Konstrukt, dem allerdings keiner aus der damals noch nicht existenten nächsten Generation zustimmen konnte. Seither bürdet man der nächsten Generation immer höhere Belastungen auf. Wie immer weniger junge Menschen eine immer älter werdende Gesellschaft mittragen sollen, bleibt ein unlösbares mathematisches Rätsel.
    Rentner sind politisch zunehmend relevant, Kinder sind es in der jeweils aktuellen Legislaturperiode nicht. Rentnerwählen die Partei, die ihre Ansprüche bestmöglich vertritt. Doch die Renten werden durch eine jüngere leistungsfähige Generation gewährleistet, die diese Renten sichern soll. Es ist also im Interesse aller, wenn wir den Jüngsten in unserem Lande die besten Perspektiven und Möglichkeiten eröffnen. Doch aus Angst vor der eigenen finanziellen Misere neigen wir dazu, die eigenen Interessen zu verteidigen. So ist es das Resultat unserer Angst, dass wir immer mehr zu Einzelkämpfern werden und gesamtgesellschaftliche Lösungsansätze damit verhindern.
    Gemeinschaften werden gemeinsam geschaffen!
    Unseren Kindern nehmen wir ständig ein Stück ihrer Grundlage weg. Die Verschuldung jedes neugeborenen Babys liegt bereits im

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