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Wer war ich im Vorleben?

Wer war ich im Vorleben?

Titel: Wer war ich im Vorleben? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: U Demarmels
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geschieht jetzt?
    Kl.: Wir sind am Haus. Nur ein Licht. Es ist alles still.
    U.D.: Und dann?
    Kl.: Plötzlich werde ich ganz schnell. Ich fühle meine Kraft, wie sie sich in
mir ballt. Ein starkes Gefühl! Nichts kann mich jetzt noch aufhalten. Ich fange an zu schreien, renne auf die Tür zu, trete dagegen. (verwundert) Aber die Tür springt schon vorher auf. Was ist da los?! Ich falle zu Boden, ins Haus. Dann ein Schlag auf den Kopf.
    U.D.: Was ist das für ein Schlag?
    Kl.: Weiß nicht, es tut höllisch weh. (Pause) Vorbei. Ich sehe mich da liegen. Der Körper ... ich schwebe darüber. Mein Kumpel ist weggerannt. (empört und fassungslos) Ein großer Mann schleift meinen Körper nach draußen.
     
    Peter M., ein smarter und übermäßig selbstbewusster Immobilienmakler aus Hamburg, hatte sich in einem Leben als Räuber im 18. Jahrhundert in Tschechien wiedergefunden. Gerade als es so richtig losgehen sollte, wurde er erschlagen. Das Erschrecken und die Enttäuschung waren ihm anzumerken. Es war nicht seine erste Rückführung, und immer wieder wurde er mit dem Thema »Gewalt« konfrontiert. Zunächst verstand er den Zusammenhang zu seinem heutigen Leben nicht, denn der eher schmächtige Mann war weder ein Schläger noch erinnerte er sich, je geschlagen worden zu sein. In der Rückschau auf das eben nacherlebte Geschehen wurde ihm einiges klarer:
     
    Kl.: Ich hielt mich für unbesiegbar und habe mir alles genommen, was ich haben wollte.
    U. D.: Mm.
    Kl.: Und jetzt, so als Seele, wenn ich mir das anschaue ... Es tut weh.
    U.D.: Mm.
    Kl.: Ich bin bitter enttäuscht von mir. (weint)
    U.D.: Ja. (Pause) Was hast du gelernt, wenn du jetzt zurückblickst?
    Kl.: Es ist schmerzvoll und sinnlos, einfach zu nehmen. Diese Gewalttätigkeit, das hat keinen Sinn. (Pause) Es zerstört, macht alles kaputt, es macht einsam. Es ist so sinnlos, gar nicht wie Leben irgendwie! Jetzt fühle ich das.
    U.D.: Ja, jetzt als Seele.

    Kl.: (leise) Dieser Rausch der Gewalttätigkeit, der war anziehend für mich, immer wieder, in vielen Leben. Aber es hat nichts gebracht. Nicht wirklich, nur ein Rausch, und danach ...
    U.D.: Wie ist das heute? Geh in Kontakt mit deinem Seelenführer.
    Kl.: Keine Gewalt. Es ist viel besser, ich habe gelernt. (Pause) Mein Seelenführer sieht so ernst aus. Oh! Aber ... ich ... ja, ich mache das heute nur anders, aber es ist das Gleiche.
    U.D.: Was meinst du? Was machst du heute genauso?
    Kl.: Ich will immer noch unbesiegbar und stark sein ... und Bewunderung. Es soll keiner wissen, dass ich mich verletzt fühle ... Wie z. B., als meine Frau weg ist ... mit einem anderen. Ich mache das mit meiner Intelligenz, mit meinem Wissen und sogar ... mit dem Esoterischen. Ich lasse mich dafür bewundern, bin geheimnisvoll. Es ist ein Machtspiel, wie damals. Nur ohne Knüppel.
     
    Dem 64-jährigen Peter M. wurde in dieser Sitzung bewusst, wie sehr er sich von seinen wahren Gefühlen und auch von seinen Mitmenschen abgekapselt hatte. Seine Frau hatte ihn vor sieben Jahren verlassen, seine bittere Enttäuschung darüber hatte er tief in sich vergraben, dafür spielte er nach außen den Macho, der alles im Griff hat. Er war aber nie mehr eine neue Beziehung eingegangen und bezeichnete Sex als ein schmutziges Übel. Ich freute mich sehr, als er mir knapp ein Jahr nach der hier beschriebenen Sitzung einen Brief schrieb, in dem er mir erzählte, dass er in der Zwischenzeit mit einer lieben Frau zusammengefunden hatte. Aus seinen Zeilen sprach ein glücklicher, die kleinen Freuden genießender Mann. Ein anderer als der, den ich Monate zuvor kennengelernt hatte.
    Markus W. — alles im richtigen Fluss
    »Ich bin so fasziniert von der Möglichkeit einer Rückführung, dass ich das selbst gerne erleben möchte. Es ist mir wichtig, mehr über mich und das Leben zu erfahren.«

    Der 27-jährige Markus W. war im letzten Jahr seiner Ausbildung zum Gastronomen, jobbte als Fahrer bei »Essen auf Rädern«, sang in einer Band und bereitete mit seinem Lebensgefährten die Eröffnung eines eigenen Restaurants vor. Es sollte eine Art Kulturcafé in einer österreichischen Kleinstadt werden, mit kulinarischen Eigenkreationen und Zutaten aus biologischem Anbau. Voller Energie und Lebenslust berichtete er von seinen Vorhaben. Markus W. ist ein Beispiel für Klienten, denen die Rückführung vor allem die Bestätigung gibt, dass sie auf einem guten Weg sind. Sie beschenkt sie mit dem tief gefühlten Wissen, dass wir alle in eine höhere Ordnung

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