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Wer will schon einen Traummann: Roman (German Edition)

Wer will schon einen Traummann: Roman (German Edition)

Titel: Wer will schon einen Traummann: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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Enthusiasmus für das Leben alle Kalorien verbrennen, bevor sich irgendwo Fett ansetzen konnte. Er legte die Hand auf ihren Bauch. »Falls es dir noch nicht aufgefallen sein sollte, dein Bauch ist nicht mehr so flach wie am Anfang, als wir uns kennen lernten.«
    Sie schob seine Hand beiseite und legte die ihre dorthin. »Doch, ist er. Ich fühle gar nichts.«
    Er verbarg sein Lächeln in ihren Haaren. »Ja jetzt, wo du auf dem Rücken liegst; aber wenn du aufstehst, wirst du sehen, dass du ein kleines Tönnchen bekommen hast.«
    »Hab ich nicht!«
    Mat wieherte los.
    Sie rollte sich auf ihn, um ihm das Lachen auszutreiben, und bemerkte sofort sein kleines Problem. »Da laust mich doch der Affe!«
    In der nächsten Sekunde lag sie unter ihm.
     
    Lucy schlich sich mit Button auf dem Arm ins Haus. Squid schaukelte hinter ihnen drein. Sie wünschte, ihre Schwester würde bloß einmal länger als bis halb sieben schlafen, und blickte das Baby strafend an. »Wenn du auch nur einen Pieps machst, werd ich richtig böse, ehrlich! Du musst die Klappe halten!«
    »Tak!« Buttons Finger landete in Lucys Mund.
    Lucy runzelte die Stirn und trug sie zur Treppe. Wenn ihre kleine Schwester nicht wäre, hätte sie heute früh ihre Sachen packen, zum Highway laufen und nach Kalifornien oder sonst wohin trampen können, bevor Mat aufwachte. Aber sie konnte nicht weg, solange Button sie noch brauchte. Was jedoch nicht bedeutete, dass sie sich nicht ein paar Stündchen verdrücken würde. Mat war immer mies drauf, wenn er aufwachte, sogar in Friedenszeiten. Wie würde dann erst heute seine Laune sein?
    Die Kleine schmiegte ihr Köpfchen an Lucys Hals. Die wusste, dass sie sie voll sabbern würde, aber es machte ihr nichts aus. Die Verantwortung für Button lastete schwer auf ihr, doch da war zumindest ein Mensch auf der Welt, der sie bedingungslos liebte.
    Als sie oben an der Treppe ankam, taten ihr die Arme weh, und sie musste das Baby absetzen, das sofort den Gang entlang zu krabbeln begann. Sie schob den Schlüssel so leise wie möglich ins Türschloss und drehte ihn vorsichtig herum. Sie zuckte zusammen, als das Klicken ertönte, aber drinnen blieb alles still.
    Das Baby war hinter Squid hergerobbt, und Lucy eilte ihr nach, um sie hochzunehmen.
    »Lal!«
    Lucy hielt ihr den Mund zu und bekam dabei noch mehr Spucke ab. Sie trug sie zur Tür zurück und flüsterte ihr dabei nervös ins Ohr, ja leise zu sein. Gleich nahm sie die Hand wieder von ihrem Mund und drehte langsam an dem Knauf.
    Die Tür quietschte ein wenig, als sie sie ein Stück öffnete. So gerne sie sich auch davon überzeugt hätte, dass mit Mat und Nell wieder alles im Lot war, schaute sie nicht zum Bett, da sie fürchtete, irgendwas Ätzendes zu sehen. Stattdessen setzte sie Button drinnen am Boden ab und zog die Tür eilends wieder zu.
    Umgehend flohen sie und Squid die Treppe hinunter und aus dem Haus. Nicht weit von hier gab es ein Dunkin’ Donuts. Dort konnten sie rumhängen, bis die Geschäfte aufmachten, und dann ein bisschen bummeln gehen. Hoffentlich hatten sich Mat und Nell bis zum Mittag wieder etwas abgeregt.
     
    »Gah!«
    Widerstrebend öffnete Mat die Augen und blinzelte ins helle Sonnenlicht. Sie hatten sich fast die ganze Nacht geliebt, und er war beileibe noch nicht reif für einen neuen Tag.
    Nealy lag zusammengerollt mit dem Rücken an ihn gekuschelt. Seine Hand suchte ihre Brust und umschloss sie sanft. Sie war warm und weich und passte perfekt in seine Handfläche. Mats Lider fielen wieder zu. Er zog sie fester an sich und wollte gerne noch dösen.
    Da spürte er, wie etwas nass und spitz in sein Ohr drang.
    Als er den Kopf umwandte, starrte er in ein strahlendes Babygesicht.
    »Dadaaa …«
    Er stöhnte. »Ach, Mensch …«
    Sie schlug mit den Händchen auf die Matratze und grapschte energisch nach ihm. Niemand stand an der Tür, Lucy hatte sich also wohlweislich schleunigst aus dem Staub gemacht.
    »DA … DA … DA … DA!« Das Baby quietschte und bumperte wie ein kleiner Bongospieler auf die Matratze ein.
    Nealy regte sich. Der Dämon quietschte lauter und bekam wieder diesen sturen Ausdruck, der besagte: Ich bin eine Frau, die sich nicht so leicht abwimmeln lässt. Er packte sie, schwang sie hoch und setzte sie sich auf die Brust.
    Sie griente begeistert und ein wenig Spucke tropfte auf sein Kinn. »Dadaaa …«
    Nealy drehte sich um und öffnete langsam die Augen.
    Der Dämon stieß ein entzücktes Quietschen aus und grub die Knie in seinen

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