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Wer will schon einen Traummann: Roman (German Edition)

Wer will schon einen Traummann: Roman (German Edition)

Titel: Wer will schon einen Traummann: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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sagte, dass sie ihn mehr als alles auf der Welt liebte. »Ein Bericht ist nicht dasselbe, als sich mit eigenen Augen zu überzeugen. Ich vermisse sie.«
    »Schon möglich … aber das heißt nicht, dass du nach Belieben auftauchen und wieder verschwinden kannst. Wir haben eine Vereinbarung.«
    Es lief überhaupt nicht so, wie er erhofft hatte. Das Baby wimmerte. »Was ich ja verstehe, aber …« Sie war zwar nach wie vor recht dünn, sah aber längst nicht mehr so ausgezehrt aus wie bei ihrer ersten Begegnung. Er war froh darüber … und enttäuscht. Ein Teil von ihm wünschte sich, sie würde sich seinetwegen verzehren.
    Als ob sich Nealy Case wegen eines Mannes verzehren würde!
    Da gab’s nur eins, und das stritt sich mit jeder Unze Männlichkeit in seinem Körper. Er holte tief Luft. »Dich hab ich auch vermisst.«
    Sie sah nicht sehr beeindruckt aus.
    Hastig wich er einen Schritt zurück. »Dich und die Mädchen!«
    Wieder ertönte ein Wimmern aus dem blauen Schlafanzug. Das Baby versuchte die Ärmchen frei zu bekommen, aber sie umklammerte ihn gnadenlos. Mat konnte es nicht mehr aushalten und sprang auf die Füße. »Los, gib mir den Kleinen, bevor du ihn noch erdrückst!«
    »Was …«
    Er nahm ihr den kleinen Kerl ohne viel Federlesens weg und legte ihn sich an die Schulter. Das Bürschchen beruhigte sich sofort. Er roch gut. Wie ein Junge.
    Sie bekam einen stechenden Blick und trommelte mit den Fingern auf die Lehne ihres Sessels. »Was ist mit den Ergebnissen des DNA-Tests? Mein Anwalt hat schon ein paarmal danach gefragt, aber noch keine Kopie davon erhalten.«
    O Mann … erwischt! Er hatte den Umschlag ungeöffnet zerrissen, als er ihn vom Labor in Davenport erhielt. »Ich auch nicht. Das Labor muss ihn wohl verlegt haben.«
    »Verlegt?«
    »So was passiert schon mal.«
    Nealy legte den Kopf schief und musterte ihn eingehend. »Ich weiß, wie wichtig dir das ist. Vielleicht sollte der Test noch mal gemacht werden.«
    »Spinnst du? Willst du Button das schon wieder antun? Du redest leicht daher, weil du nicht dabei warst. Du hast nicht gesehen, wie sie sie zu mehreren festgehalten haben!«
    Sie blickte ihn an, als hätte er den Verstand verloren – was der Wahrheit so nahe kam, dass er sich umdrehte und am Kamin abstützte.
    »Was willst du hier, Mat?«
    Das Baby kuschelte den Kopf unter sein Kinn. Er funkelte sie böse an. »Also gut. Ich hab Mist gebaut, okay? Ich geb’s zu, also lass uns die Sache vergessen und in die Zukunft schauen.«
    »In die Zukunft?« Sie strömte Kälte aus wie eine Schar Presbyterianer in einer ungeheizten Kirche.
    »Nun ja, weil nun mal die Zukunft zählt.« War es wirklich so heiß hier drinnen, oder lag’s nur an ihm? »Wir müssen voraus schauen und nicht zurück.«
    Der Blick, mit dem sie ihn nun musterte, triefte vor aristokratischer Verachtung. Er kam sich auf einmal vor, als hätte er ein rotes Satin-Bowlinghemd an und einen Maßkrug in der Hand. Höchste Zeit, zur Sache zu kommen!
    »Ich muss wissen, was du für mich empfindest.«
    »Darüber willst du also mit mir reden?«
    Mat nickte. Das Baby kuschelte den Kopf an seinen Hals, und er hätte in diesem Moment alles dafür gegeben, mit dem Kleinen spielen gehen zu können – anstatt seiner eigenen düsteren Zukunft ins Auge zu blicken, die ihn erwartete, wenn die Eiskönigin Nealy ihm einen Fußtritt versetzte.
    »Nun ja … ich bin dir sehr dankbar, dass du mich in deinen Artikeln nicht verraten hast.«
    »Dankbar?«
    »Und ich weiß es zu schätzen, dass du mir mit den Mädchen vertraust.«
    »Du weißt es zu schätzen?« Diese Frau war ein Albtraum. Er sank wieder auf die harte Puritanercouch.
    »Sehr sogar.«
    Die Großvateruhr in der Ecke tickte die Sekunden herunter. Die sich dehnende Stille schien ihr nichts auszumachen.
    »Sonst noch was?«, fragte er schließlich.
    »Nein, ich glaube, das wär’s.«
    Jetzt kochte er über. Sie musste verdammt noch mal mehr für ihn empfunden haben, oder sie hätte ihn nie an all die heißen, feuchten Orte gelassen, die er zu den seinen gemacht hatte.
    Er biss die Kiefer aufeinander. Legte sich das Baby an die andere Schulter. »Denk noch mal nach.«
    Sie zog eine Augenbraue hoch. Berührte mit den Fingerspitzen ihre Perlenkette. »Sonst fällt mir nichts mehr ein.«
    Mat sprang auf. »Na, aber mir fällt noch was ein, verflucht noch mal! Ich liebe dich! Und wenn’s dir nicht passt, hast du Pech gehabt.«
    Das Baby stieß ein unbehagliches Quäken aus. Nealy riss die

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