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Wer zuletzt lacht, küsst am besten: Roman (German Edition)

Wer zuletzt lacht, küsst am besten: Roman (German Edition)

Titel: Wer zuletzt lacht, küsst am besten: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Gibson
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wieder auf den Tisch sinken. »Und mit meinem Ex Ricky hat sie auch mal was gehabt.«
    Sadie schnappte entrüstet nach Luft. Dabei war Deeann schon seit der Benimmschule mit den Young-Schwestern befreundet. »Das verstößt gegen die Regeln.«
    »Sie glaubt, ich wüsste nichts davon.« Deeann zuckte mit den Achseln und spielte an ihrer silbernen Halskette herum. »Wenn sie ihren Schmuck nicht bei mir kaufen würde, würde ich sie wegekeln.«
    Ah. Das Geschäft ließ sich Deeann vom Ehrenkodex nicht versauen. Alle Achtung!
    »Aber ihr Exfreund war viel besser im Bett als Ricky. Es ist sowieso ein Wunder, dass ich mit dem Mann zwei Kinder gezeugt habe.«
    Sadie lachte, und sie bestellten noch eine Runde. Sie nippte an ihrem Drink, während sich die Kadaver-Bar mit Leuten füllte, die sie schon fast ihr ganzes Leben kannte. Sie spielte im Hinterzimmer gegen Cain Stokes und Cordell Parton Poolbillard und schaffte es, gegen beide zu verlieren. Obwohl sie sich prächtig amüsierte, hatte sie gegen elf genug und wollte nach Hause. Am nächsten Morgen wollte der Veterinär raus zur Ranch kommen, um sich Maribell anzusehen und ihre Pneumabort-Impfung durchzuführen. Zwar konnte Tyrus genauso gut auf die Stute achtgeben, aber Maribell wurde langsam älter, und dies wäre ihr letztes Fohlen. Das letzte von Daddys Fohlen, und Sadie wollte eine zweite Meinung darüber einholen, ob alles vorschriftsmäßig verlief.
    Sie legte ihren Queue weg und verließ das Hinterzimmer, um Deeann zu suchen.
    »Ich wollte gerade zu dir«, rief Deeann ihr von der Mitte der Bar aus zu. »Vince ist hier.«
    Sadie hob den Blick über Deeanns toupierte Haare zu den definierten Brustmuskeln unter einem T-Shirt ein paar Meter hinter ihr. Vince trug wie üblich ein braunes T-Shirt und eine Cargohose, und als sie ihn sah, zog sich ihr Herz zusammen. Sie hob den Blick über seinen kräftigen Hals und sein Kinn zu seinen grünen Augen, die sie fixierten.
    »Willst du schon gehen?«, fragte Deeann.
    »Nein.« Obwohl sie genau das vorgehabt hatte, schüttelte sie den Kopf. In einer Kleinstadt wie Lovett musste sie ihm zwangsläufig irgendwann über den Weg laufen. Da war es am besten, es einfach hinter sich zu bringen. Als er auf sie zukam, zwang sie sich, ganz still stehen zu bleiben. Und nicht wegzulaufen, ihm eine zu scheuern oder die Arme um seine breite Brust zu schlingen.
    Er legte den Kopf schief und sah ihr ins Gesicht. »Wie geht’s dir, Sadie?«, fragte er über den Lärm in der Bar hinweg.
    Das Timbre seiner Stimme strich über ihre Haut und kribbelte in ihrem Bauch. »Ich komm schon klar.«
    Er verschränkte die Arme vor der Brust. »Bleibst du jetzt in Lovett?«
    »Vorerst ja.« Belangloses Geplänkel. Mit Vince? Das konnte sie nicht. Nicht, ohne zusammenzubrechen.
    »Das ist mein Kumpel Blake«, erklärte er und deutete auf den Mann, der neben ihm stand. »Er hilft mir mit den Ladentischen im Gas and Go.«
    Sadie wandte sich an den Mann, der ihr noch gar nicht aufgefallen war, und fragte sich, wie sie ihn hatte übersehen können. Er war groß und blond und eindeutig Soldat. Sie hielt ihm die Hand hin. »Freut mich, Sie kennenzulernen, Blake.«
    Blake grinste und nahm ihre Hand. »Die Freude ist ganz meinerseits, Süße.«
    Vince legte seinem Freund abwehrend die Hand auf die Brust, und nach einem bedeutungsvollen Blickwechsel wandte sich Blake prompt Deeann zu. »Ich liebe Rothaarige. Wie heißt du, meine Schöne?«
    Sadie kämpfte schwer mit sich, nicht die Augen zu verdrehen, doch Deeann ging das runter wie Öl. Die zwei hatten sich einander kaum vorgestellt, da verzogen sie sich schon für eine Runde Poolbillard ins Hinterzimmer.
    »Willst du was trinken?«
    Sie standen so dicht voreinander, dass ihr das Herz bis zum Hals schlug. »Ich wollte gerade gehen.«
    Er senkte den Blick auf ihre Lippen. Als wollte er ihr die Worte davon ablesen. »Ich bring dich raus.«
    »Nicht nötig.«
    Unbeirrt legte er ihr die Hand in den Rücken, und sie ließ es geschehen. Als wäre es keine große Sache. Als hätte er ihr nicht das Herz gebrochen. Als löste seine Berührung nicht den Wunsch in ihr aus, sich an seine Brust zu schmiegen. Als sei ihr Schmerz nicht so groß, dass sie sich fragte, wie sie ihn überlebte.
    »Wie läuft’s auf der Ranch?«
    Als würden die Berührung seiner Hand und der Duft seiner Haut sie nicht völlig durcheinanderbringen und ihr die Sinne vernebeln. »Ich hab vielleicht eine Schwester«, brach es aus ihr heraus, als sie in

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