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Wer zuletzt lacht, küsst am besten: Roman (German Edition)

Wer zuletzt lacht, küsst am besten: Roman (German Edition)

Titel: Wer zuletzt lacht, küsst am besten: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Gibson
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seiner Ausbildung durch die US-Regierung zu verdanken hatte. »Was vermisst du noch am Soldatenleben?«
    »Meine Flossen anzuziehen und mich in die Wellen zu stürzen.«
    »Etwa 100 Kilometer westlich von Lovett liegt Lake Meredith.« Sie biss knuspernd in einen Kartoffelchip und fügte hinzu: »Und ein paar Straßen weiter hat mein Onkel Frasier einen Pool. Aber die Cocktailstunde hat schon begonnen, und Onkel Frasier schwimmt bestimmt schon nackt und angesäuselt drin rum. Ich könnte ihn trotzdem fragen.«
    »Ich hab die letzten sechzehn Jahre immer in Nähe des Meeres gewohnt. Das ist mir lieber als ein Pool.« Er bog auf die Desert Canyon Street ab und dann scharf nach links auf die Butte. »Erst recht lieber als ein Pool, in dem ein nackter Betrunkener treibt wie ein Sektkorken.«
    Was Onkel Frasier ziemlich gut beschrieb.

SECHZEHN
    Die Casa-Bella-Apartmentanlage war funkelnagelneu, aus terracottafarbigem Stuck mit spanischen Dachziegeln und umfasste an die zwanzig Wohneinheiten. Vince fuhr den Truck auf einen überdachten Parkplatz und führte Sadie in ein Apartment im ersten Stock. Es war eine einfache, 74 Quadratmeter große Zweizimmerwohnung mit Küche, Bad und einer separaten Toilette. Der Teppichboden war neu, und es roch nach frischer Farbe – perfekt für einen Mann, der nicht wusste, wie lange er in der Kleinstadt blieb. »Wenn ich das gewusst hätte«, staunte sie, als sie die Küche betrat und sich die Haushaltsgeräte mittlerer Preislage ansah, »hätte ich dir zum Einzug eine Pflanze mitgebracht.« Sie öffnete den Kühlschrank und stellte ihre Cola light neben einen Kasten Lone Star und einen Sechserpack Tafelwasser.
    »Ich will keine Pflanze.« Er schnappte sich ihren Hut und warf ihn auf einen Karton, der auf der Theke stand. Dann ließ er die Hände zu ihrer Taille gleiten, zog sie mit dem Rücken an sich und küsste sie auf den Hals. »Ich hab heute nicht viel im Gas and Go gearbeitet. Ich sollte also nicht stinken.«
    Lächelnd neigte sie den Kopf zur Seite, damit er besser rankam. »Funktioniert diese Masche öfter?«
    »Scheint so.«
    Er zog den Reißverschluss am Rücken ihres Kleides auf und schob den Stoff von ihren Schultern. »Dein BH ist schwarz.«
    »Passend zum Slip.«
    »Ist mir aufgefallen.« Das Crêpe-Kleid glitt zu Boden, und er murmelte an ihrer nackten Schulter: »Ich will dich in deinen Stiefeln ficken.« Seine Finger fuhren zu ihrem BH-Verschluss. »Macht dich das an?«
    Und ob. Sie drehte sich um, und ihr BH gesellte sich zu ihrem Kleid. »Ja, Vince.« Sie zog ihm das Hemd über den Kopf und fuhr mit den Händen über seine harten Muskeln. Sie küsste ihn auf den Hals und schob die Hand in seine Hose. »Du machst mich an«, versicherte sie ihm und schlang die Hand um seine mächtige Erektion. »Du bist pünktlich, zielgenau und gibst nie auf.« Er schnappte nach Luft, und sie lächelte an der warmen Haut seines Halses. »Ich glaube, du hast das ›Rundumbereitschaft‹ genannt. Ich mag Männer, die rundum bereit sind, mit einem schönen, großen, harten« – sie fuhr mit der Hand an seinem Schaft auf und ab und über die pralle Spitze – »Körper.« Sie biss ihn ins Ohrläppchen und flüsterte: »Fick mich in meinen Stiefeln, Vince.«
    Und das tat er auch. Gleich dort am Kühlschrank, während sie die Beine um seine Taille schlang. Es war schnell und wild und so heiß, dass ihre Haut abrutschte und klebte und sie sich fühlte, als würde sie innerlich verglühen.
    »Das ist gut. So gut«, stöhnte sie, während ein inneres Feuer in ihr wütete und sie nach Luft schnappte, weil ihr der Atem wegblieb. Ihr Herz hämmerte, und ihr ganzes Universum explodierte. Als es vorbei war, als sich jede Zelle ihres Körpers neu zusammensetzte, fühlte sie sich verändert. Nicht verliebt , sondern eher nicht mehr so allein . Den ganzen Tag hatte sie Menschen um sich gehabt, was man schwerlich allein nennen konnte, doch bei Vince fühlte sie sich lebendig.
    »Alles in Ordnung?«, fragte er an ihrem Hals, und sein warmer Atem kitzelte ihre immer noch empfindliche Haut.
    »Ja. Bei dir auch? Du hast die ganze Arbeit gemacht.«
    »Die Arbeit gefällt mir.« Er atmete tief durch. »Besonders mit dir.«
    Aber wie lange noch? , fragte sie sich zum ersten Mal seit jenem ersten Abend, als er zu ihr nach Hause gekommen war. Dass er ihre Nächte ausfüllen würde, hatte sie ja gewusst. Sie hatte nur nicht damit gerechnet, dass er ihr Leben so komplett ausfüllen würde. Und das war schrecklich

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