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Wetten, du küsst mich!

Wetten, du küsst mich!

Titel: Wetten, du küsst mich! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: METSY HINGLE
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jetzt los, Dotty. Wir sehen uns in ein paar Stunden.“ Nachdem er das Gespräch beendet hatte, stand er auf, ging zu Laura und küsste sie. Lächelnd sah er sie an und sagte mit tiefer Stimme: „Guten Morgen.“
    „Guten Morgen.“
    „Ich habe beim Zimmerservice schon Kaffee, Croissants, Eier und Speck bestellt“, sagte er, und erst jetzt fiel Laura auf, dass in der Ecke des Zimmers ein Servierwagen mit mehreren silbernen Tabletts stand. „Ich habe lieber etwas mehr bestellt, weil ich nicht genau wusste, was du morgens gerne isst.“
    „Ich möchte erst mal nur Kaffee“, sagte sie und setzte sich an den Tisch. Er holte die Kanne. „Musst du irgendwo hin?“, fragte sie.
    „Ich muss heute Morgen noch nach New York“, antwortete er und goss ihr Kaffee ein.
    „Verstehe“, sagte sie, obwohl sie gar nichts verstand. „Kommst du wieder?“
    Er war gerade dabei gewesen, sich selbst Kaffee einzugießen, und hielt inne. „Natürlich komme ich wieder. Warum sollte ich denn nicht wiederkommen?“
    Sie war erleichtert, fühlte sich aber auch verlegen. „Ich … ich war mir einfach nicht sicher. Ich meine, ich bin hier gestern Abend einfach aufgekreuzt und habe … habe gewissermaßen …“
    Er ergriff ihre Hände und zog Laura hoch. „Und ich bin froh darüber. Was ich gestern gesagt habe, war ehrlich gemeint. Ich habe noch nie im Leben irgendetwas oder irgendjemanden so sehr gewollt wie dich. Und ich will dich immer noch.“
    Laura fiel ihm in die Arme und lehnte ihren Kopf gegen seine Brust. Sie atmete seinen Duft ein, genoss seine Nähe. „Musst du denn jetzt wirklich nach New York?“
    Er ergriff ihre Schultern und löste sich aus ihrer Umarmung. „Ich würde nichts lieber tun, als mit dir ins Schlafzimmer zu gehen und weiterzumachen. Aber ich muss vorher noch was erledigen … in Ordnung bringen. Aber dann komme ich zurück.“
    „Wie lange wirst du weg sein?“
    „Einen Tag, höchstens zwei. Und wenn ich zurück bin, reden wir.“
    „Über die Hotelübernahme“, sagte sie. Ihr wurde klar, dass dann der Termin gekommen war.
    „Ja, auch darüber werden wir reden. Und über uns.“
    Jack atmete tief durch, als vor ihm auf dem Tisch die unterzeichneten Verträge lagen. Es hatte doch länger gedauert, als er erwartet hatte. Zwei Millionen Dollar mehr hatte es ihn gekostet, obwohl sein ursprüngliches Angebot schon mehr als großzügig gewesen war. Aber er hatte es geschafft. Hawke Industries hatte offiziell seine Bemühungen eingestellt, das Contessa-Hotel zu übernehmen. Dafür bekamen die Investoren, die er ursprünglich für seine Pläne mit ins Boot geholt hatte, saftige Abfindungen. Er als Privatperson war nun der alleinige Eigentümer der Schuldverschreibung und hatte die Übernahme abgeblasen. Nicht nur die Verhandlungen mit den Investoren waren schwierig gewesen, es hatte auch etliche juristische Klippen zu umschiffen gegeben. Aber letztendlich hatten seine Juristen alles unter Dach und Fach gebracht.
    Jack erhob sich und schüttelte jedem der Investoren zum Abschied die Hand. „Nochmals vielen Dank, Carlton“, sagte er zu seinem härtesten Verhandlungspartner.
    „Jederzeit gerne wieder“, entgegnete Carlton. „Vergessen Sie bloß nicht, mich anzurufen, wenn Sie mal wieder solche Konditionen anzubieten haben.“
    „Das Gleiche gilt für mich“, sagte einer der Kollegen lachend.
    Sie verließen das Sitzungszimmer. Nur einer der Investoren blieb noch – ein alter Freund von Jacks Vater, Tom Ryan. „Danke, dass Sie gekommen sind, Tom.“
    Ryan nickte. „Mein Junge, ich kenne Sie ja schon aus der Zeit, als Sie noch in kurzen Hosen rumliefen. Ich war gewissermaßen dabei, als Sie die hässliche Scheidung Ihrer Eltern verkraften mussten und später dann die Alkoholprobleme Ihres Vaters. Ich habe miterlebt, wie Sie zu einem eigentlich prachtvollen jungen Mann heranwuchsen, der aber sehr, wie soll ich sagen, verhärtet war. Der nichts nahe an sich heranließ. Für Sie ging es immer nur ums Geld. Das hatte wohl viel mit dem zu tun, was Sie mit Ihren Eltern erleben mussten. Ich hatte ein gewisses Verständnis dafür, aber ich habe mir auch Sorgen um Sie gemacht.“
    „Worauf wollen Sie hinaus, Tom?“, fragte Jack. Es gefiel ihm nicht besonders, wie der ältere Herr ihn charakterisierte.
    „Worauf ich hinauswill? Heute haben Sie eine geschäftliche Entscheidung getroffen, bei der es offenbar nicht ums Geld ging. Ich würde mal schätzen, dass Sie heute ein paar Millionen Dollar in den Wind

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