Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Wettlauf mit dem Tod

Wettlauf mit dem Tod

Titel: Wettlauf mit dem Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
Vom Netzwerk:
wegen.
Er würde sich doch nur auf eine reine Essenseinladung einlassen, weil er hoffte, trotzdem wieder in ihrem Bett zu landen. »Okay.«
    Wie um ihren Verdacht zu bestätigen, legte er die Hände um ihren Hals. »Du weißt schon, dass ich auf Ersteres spekuliere?«
    »Ja.« In gewisser Weise ging es ihr genauso. »Das kann ich verstehen. Ich weiß nur nicht, ob …«
    Er küsste sie. »Lass uns einfach abwarten, was passiert.«
    »In Ordnung.« Wenn sie eine Möglichkeit finden konnte, Rowdys Zorn über ihre Eskapaden zu entgehen, dann würde das Bett mit Sicherheit das Rennen machen. Doch sie gab sich keinen Illusionen hin. Ihr Bruder wusste stets genau, was sie tat, und auch, mit wem.
    Gut, über die erotischen Details war er nicht im Bilde, doch er beobachtete sie immer ganz genau, und es würde ihm auf keinen Fall entgangen sein, dass Logan sich während eines Stromausfalls in ihrem Apartment aufgehalten hatte. Wahrscheinlich konnte er sich zusammenreimen, was sie getan hatten. Viel anderes blieb ja nicht, mit dem sie sich hätten beschäftigen können.
    Rowdy würde sich sicherlich nicht darüber freuen. Manchmal hatte sie den Eindruck, dass er sie am liebsten für immer vor der Welt wegsperren würde.
    Damit sie ihm aus dem Weg war.
    Der Gedanke beunruhigte sie, und so erinnerte sie Logan noch einmal an ihre Worte. »Du musst jetzt gehen.«
    Seine Augen glitzerten. Etwas Finsteres, Gefährliches lag in ihnen. Wahrscheinlich meldete sich sein Stolz. »Du hast meine Telefonnummer parat?«
    »Die Karte liegt auf dem Kühlschrank.«
    Trotz der Gefahr in seinen Augen blieben seine Berührungen zärtlich. »Leg sie dir auf den Nachttisch, ja? Oder speichere sie lieber gleich in deinem Telefon ab. Nur für den Fall, dass du mich brauchst.«
    Ihn brauchen? Wozu? Zur Befriedigung ihrer sexuellen Bedürfnisse oder zum Schutz? Wie auch immer … »Ich komme zurecht.«
    »Der Stromausfall könnte noch länger dauern«, gab er zu bedenken. »Nicht, dass du in Schwierigkeiten gerätst.«
    Da hatte er nicht ganz unrecht, dennoch war sie unbesorgt. »Es ist doch nur ein Gewitter.« Weiß Gott, sie hatte schon Schlimmeres überstanden als schlechtes Wetter. »Und außerdem habe ich ein gutes Zahlengedächtnis.«
    »Willst du damit sagen, du hättest dir die Nummer schon eingeprägt?«
    Sie zuckte gleichgültig mit den Schultern.
    »Das ist gut.« Trotzdem zögerte er. »Ich gehe, aber nur unter Protest.«
    Ein Mann wie er war ihr noch nie begegnet. Die meisten Männer nutzten jede Gelegenheit auf ein sexuelles Erlebnis, die sich ihnen bot, doch was sie beide gerade getan hatten, musste für ihn schon besonders befremdlich gewesen sein.
    Trotzdem war sie sicher, dass er den Höhepunkt erreicht hatte. Es war wundervoll gewesen, seine raues Stöhnen zu hören, zu spüren, wie sich sein Körper verkrampfte, und dann die Hitze seines Orgasmus zu erleben. Sie hatte jede Sekunde genossen.
    Er hatte bekommen, was er wollte. Doch anstatt froh zu sein, sich nicht länger mit ihr abgeben zu müssen, wollte er bleiben.
    Sie lächelte unwillkürlich. »Danke.«
    Zu ihrer Verblüffung schlang er urplötzlich einen Arm um ihre Taille, schob den anderen unter ihren Po und hob sie hoch. In Anbetracht ihrer Körpergröße war das kein leichtes Unterfangen, doch er wirkte nicht im Mindesten angestrengt.
    Stattdessen schien er erregt zu sein. Schon wieder.
    Ihr Becken lag an seinem festen Bauch, und sie stützte sich mit den Händen auf seinen nackten Schultern ab, die sich heiß anfühlten.
    »Logan!«, keuchte sie. »Was tust du da?«
    Obwohl sich ihre fest eingeschnürten Brüste nun auf einer Ebene mit seinem Kinn befanden, sah er ihr direkt in die Augen. »Ich brauche noch einen kleinen Nachschlag, damit ich bis morgen durchhalte.«
    »Oh.« Daran konnte sie nichts Verkehrtes finden. »In Ordnung.«
    Er küsste sie, und sie spürte die ganze Kraft seiner sinnlichen Ausstrahlung. Dieser Kuss unterschied sich von den anderen. Er war nicht unbedingt lustvoll, aber auch nicht gerade unschuldig.
    Vielleicht signalisierte er … Verständnis. Und Interesse.
    Er setzte sie wieder ab. »Denk heute Nacht an mich, Sue. Und denk an das, was wir morgen tun werden.« Er gab ihr noch einen Kuss und ging.
    Pepper sah ihm nach. An ihn denken? Wahrscheinlich würde sie es kaum schaffen, etwas anderes zu tun.
    Rowdy Yates hatte den Hut tief ins Gesicht gezogen, den Kragen hochgeschlagen und verbarg sich im Schatten. Ein Überstand am Gebäude, das dem

Weitere Kostenlose Bücher