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Whisky: Mord im schottischen Schloss (German Edition)

Whisky: Mord im schottischen Schloss (German Edition)

Titel: Whisky: Mord im schottischen Schloss (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeannette Hoffmann
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Unterlagen von ihr, und in sein Arbeitszimmer komme ich nicht hinein. Ich weiß nur, dass sie vorher in London gelebt und im Hotel gearbeitet hat, aber wo, weiß ich nicht mehr.“
    „Gut, belassen wir es dabei. Wenn du wieder etwas in deinem Zimmer findest, was dir nicht gehört, gib‘ es sofort McLeish. Vielleicht wird ja wieder versucht, dir etwas anzuhängen.“
    „Oh Gott!“ stöhnte Camilla. „Aber wozu nur? Ich fahre so schnell wie möglich ab.“
    „Das wäre das Beste.“
    Sie verabschiedeten sich, und Camilla fuhr durch die Dunkelheit wieder ins Hotel zurück. Trotz der vorgerückten Tageszeit suchte sie sofort McLeish auf. Er war bereits im Bademantel und im Begriff, zu Bett zu gehen.
    „Entschuldigen Sie die Störung. Kann ich Sie einen Moment sprechen?“
    Wortlos hielt er ihr die Tür auf.
    „Geht es um das Bild?“ fragte er.
    Camilla nickte. „Ich habe es nicht gestohlen oder versucht, es zu verkaufen. Wie es in mein Zimmer kam, weiß ich nicht. Ich kann nur hoffen, dass Sie mir vertrauen.“
    Ungeduldig wedelte McLeish mit der Hand. „Jaja, das tue ich. Sonst hätte ich Ihren Mann nicht angerufen, sondern mich gleich an die Polizei gewandt. Was hat das denn zu bedeuten?“
    Camilla druckste herum. „Mein Mann ist der Meinung, dass mir jemand das Leben hier schwer machen will. Ich möchte so schnell wie möglich weg, Abbot. Ich fühle, dass ich nicht mehr länger erwünscht bin.“
    McLeish schwieg eine Weile. „Das könnte Ihnen so passen, mich kurz vor Eintreffen der Gäste allein zu lassen. Sie bleiben hier. Wer soll denn den Laden hier schmeißen? Keine Angst, meine Liebe, Sie sind erwünscht“, fügte er grinsend hinzu.
    „Dann hegen Sie keinen bösen Verdacht mehr gegen mich?“
    „Nein.“
    „Na, gut. Jetzt etwas anderes: Darf ich mir die Personalunterlagen ausleihen? Ich muss das Programm für den Computer fertig stellen.“
    „Heute Abend noch?“
    Sie nickte.
    „Fleißig, fleißig.“
    Er stapfte in sein Arbeitszimmer und kam mit einem Wust Unterlagen wieder zurück.
    „Oh je, das ist ja ein einziges Durcheinander. Ich fürchte, es muss erst einmal geordnet werden.“
    Camilla erhob sich und wünschte gute Nacht.
     
    In ihrem Zimmer angekommen, suchte sich Camilla sofort die Bewerbungsunterlagen von Gianna heraus. Sie schrieb die angegebene Londoner Adresse auf und das Hotel, in dem sie zuletzt gearbeitet hatte. Dann verließ sie das Haus, fuhr mit dem Wagen wieder zu der Telefonzelle und rief ihren Mann an.
    „Ich habe die Adresse, wo diese Gianna zuletzt gewohnt hat und auch das Hotel, das sie als letzte Referenz angegeben hat.“
    Axel notierte es sich.
    „McLeish will, dass ich bleibe. Soll ich das tun?“
    „Nur, wenn du es selbst willst. Aber sei vorsichtig.“
    Sie lächelte ins Telefon.
     
    Am nächsten Morgen beschäftigte sich Camilla mit dem Computer. Als Isabelle zu ihr kam, merkte sie, dass ihr Magen knurrte.
    „Mein Gott, es ist ja schon Nachmittag. Wie die Zeit am Computer vergeht.“
    „Ich wollte dich zu deiner Reitstunde abholen. Ein wenig Bewegung wird dir gut tun. Oder soll ich dir etwas helfen?“
    „Ja, das könntest du, wenn du dich entschließen würdest, für immer hier zu bleiben. Dann würde ich dich in die Geheimnisse dieses Computers einweihen. Aber warum sollst du dir die Mühe machen, wenn du sowieso bald wieder bei deinem Herrn und Gebieter arbeitest.“
    „Ach, wenn es dir nichts ausmacht. Es würde mich schon sehr interessieren. Ich habe noch nie an einem Computer zu tun gehabt.“
    „Na, schön. Also pass‘ auf.“
    Camilla zeigte ihr, wie man das Programm startete, was sie bereits alles eingegeben hatte und was noch zu tun war.
    „So, das sind die angemeldeten Hotelgäste. Von jedem Terminal aus kann man sie aufrufen, entweder unter ihrem Namen oder ihrer Zimmernummer, und Eintragungen wie Drinks an der Bar, Wein zum Abendessen, und alles, was sie extra bezahlen müssen, eingeben. Am Ende ihres Aufenthaltes lässt man den Computer die Gesamtrechnung erstellen, sie wird ausgedruckt und voilà – Abrechnung erfolgt: Per Scheck, Kreditkarte oder bar.“ Mit der Funktionstaste wechselte Camilla in das Personalbuchhaltungsprogramm. „Hier sind alle Angestellten verzeichnet. Gehalt, Sondervereinbarungen, Urlaubsplan, Kontonummer, Sozialversicherung, sonstige Eintragungen, zum Beispiel, Abmahnungen. Bei dir steht schon einiges drin.“
    „Was?“ fragte Isabelle entsetzt.
    Camilla lachte. „War nur ein Scherz. Als nächstes ist

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