White Haven
Unverschämtheit, oder tu, was du willst«,
forderte sie halblaut.
»Warum ist es dir denn so wichtig,
was ein Schnüffler und Schläger denkt?«, fragte
Hiram.
»Du bist mir wichtig«, flüsterte sie.
Er
setzte nach: »WARUM bin ich dir wichtig?«
»Weil
… du der erste Mensch warst, der mich akzeptiert hat, wie ich
bin und … mir so selbstlos geholfen hat und … weil du,
du bist«, antwortete sie.
»Sag es doch einfach,
Sydenia«, forderte er.
Hiram war sich sicher, dass sie mehr
zu sagen hatte, als das.
»Ich habe alles gesagt«,
flüsterte sie und sah zu Boden.
Er
deutete auf den Boden, aber sie rührte sich nicht. Es reichte
ihm. Er holte aus und ohrfeigte sie mit seiner blutigen Hand. Sie sog
scharf die Luft ein und taumelte von der Wucht, mit der er sie
getroffen hatte. Sie fasste an ihre Wange, an der sein Blut klebte.
»Was soll ich tun?«, fragte sie leise, bemüht
nicht zu weinen, die Tränen nicht siegen zu lassen.
Dann
griff er schon in ihren Nacken und drückte sie hinab, sodass sie
sich bücken musste. So ging er mit ihr zu einem Stuhl und setzte
sich. Es war ihm egal, dass sie stolperte. Hiram zog sie auf seine
Knie. Sie wimmerte, vermutlich hatte sie Angst und so steif, wie sie
war, traut sie sich nicht sich gegen ihn zur Wehr zu setzen. Das war
sehr gut. Immerhin würde sie ihn jetzt kennenlernen. Er sah zu
ihrem Kopf, den sie hängen ließ. Auf dem dunklen Boden sah
er ihre Tränen. Vielleicht hatte er sie zu fest geohrfeigt, aber
sie hatte es wirklich verdient. Hiram holte aus.
»Du wirst
zählen bis zum zwanzigsten Schlag«, verlangte er, dann
traf seine Hand ihren Po. »Eins«, sagte sie laut,
erschreckt und zuckte zusammen.
Er hatte sich nicht mal die Mühe
gemacht, ihr die Jogginghose herunter zu ziehen. Hiram verzog das
Gesicht. Erneut holte er aus, sein zweiter Klaps war weniger fest.
»Zwei«, sagte sie, wieder, laut.
Hiram zischte.
Seine Hand schien mehr abbekommen zu haben. Der dritte Hieb war
wieder kräftiger und er keuchte auf. Wegen ihrer dünnen
Sporthose war es immer wieder eine Qual, wenn seine Hand auf ihren Po
krachte.
»Drei«, weinte sie.
Beim Vierten setzte
er etwas weiter unten an. Er traf sie genau in die Falte, wo ihr Po
in ihren Oberschenkel überging.
»Vier«, wimmerte
sie.
Bis
zum zehnten Schlag nahm er seine rechte Hand, doch kaum hatte er ihn
ihr versetzt schrie er auf. Jeden Hieb hatte sie mitgezählt,
mehr gewimmert. Ihr Po tat furchtbar weh, die Haut brannte und als er
aufgeschrien hatte, hob sie ihren Kopf. Verheult sah sie ihn an.
»Was ist los?«, schniefte sie.
Jetzt sorgte sie
sich komischerweise mehr um ihn, als um ihren geschundenen Hintern.
Er zeigte ihr seine Hand.
»Dreh dich auf meinem Schoß.
Ich muss die linke Hand nehmen und es stehen noch zehn Schläge
aus. Und du willst doch nicht, … dass ich deine Strafe
aussetze, oder?«, fragte er. Sydenia drehte sich auf ihren
Rücken und rutschte mit dem Po auf seinen Schoß, dann
setzte sie sich auf. Sie verzog ihre Miene wegen des Schmerzes.
»Deine Hand hat mehr abbekommen?«, fragte sie leise.
Ihr Gesicht war tränennass und sie sah ihm in die Augen.
»Nimm ein Hilfsmittel für die letzten zehn«, bat
sie ihn leise und senkte ihren Blick auf seine verletzte
rechte.
Hiram nickte, doch packte er sie und lege sie sich wieder
über seine Knie. Dann holte er mit der linken aus und traf ihren
Hintern abermals.
»Aber vorher muss deine Hand…«,
sie brach ab und schrie: »Elf.«
Mit der linken Hand
war er noch fester, nun wägte er die Wucht seiner Hiebe genau
ab. Gleich danach erwischte er sie schon wieder.
»Nachher,
das hier ist wichtiger, Sydenia.«
»Zwölf.«
Sie wusste, dass es falsch war, doch wimmerte sie: »Deine Hand
ist wichtiger, als meine Strafe.«
»Dann nimmst du die
restlichen Schläge auf deinem nackten Po hin?«, fragte
er.
»Nur, wenn wir vorher deine Hand versorgen lassen«,
antwortete sie.
Hiram nickte. »Du wartest hier, auf den
Knien«, entschied er.
»Bitte lass mich mit dir gehen«,
bat sie leise.
Sydenia rutschte von seinem Schoß, nachdem
er sie freigegeben hatte. Streng sah Hiram ihr in die Augen, dann
nickte er knapp und half ihr auf. Dabei stand er ebenfalls auf und
seufzte leise. Endlich hatte sie es zugelassen, dass er sie auf diese
Weise, grob, anfasste. Sie ließ seine Hand los und eilte davon.
Sydenia
floh ins Bad, sie wollte ihr Gesicht waschen. Ihr Hintern schmerzte
fürchterlich. Das kalte Wasser in ihrem Gesicht war eine
Wohltat. Wann immer sie geweint hatte, hatte
Weitere Kostenlose Bücher