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Whitney Houston - Die Biografie

Whitney Houston - Die Biografie

Titel: Whitney Houston - Die Biografie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mark Bego
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aufgequollenes Päckchen Blättchen, eine Zigarrenverpackung, Tabakblätter, die aus einer Zigarre stammten, das aus Pappe gerollte Mundstück eines Joints in einem Aschenbecher, sechzehn leere Budweiser-Flaschen und eine halbleere Viereinhalbliterflasche Jack Daniel’s Punch.
    Der National Enquirer berichtete, es sei erschreckend gewesen, was das Reinigungspersonal nach Whitneys und Bobbys Abreise in der Suite gefunden habe. Einer der Mitarbeiter vertraute dem Boulevardblatt an: „Es gab auch Hinweise darauf, dass in der Suite Kokain konsumiert worden war. Auf dem Sockel im Badezimmer lagen ein leeres Päckchen Backpulver und ein Löffel mit Russspuren an der Unterseite, eben die Utensilien, die man benötigt, um Crack zu rauchen – Insidern zufolge Whitneys bevorzugte Methode, um die Droge zu konsumieren. Das Backpulver und das Kokain werden mit Wasser vermischt und in einem Löffel erhitzt, bis sich harte Klümpchen bilden, die Crack genannt werden. Um es zu rauchen, öffnen die Süchtigen manchmal eine Zigarre und füllen sie mit der Droge. Im Hotel hatte Bobby eine Zigarre gekauft – und Tabakblätter von dem Stummel lagen neben dem Backpulver.“
    Das Paar checkte am 26. Juli 2000 gegen 23 Uhr aus. Augenzeugen berichteten, dass Whitney in der Hotellobby mit den Kindern herumschrie. Völlig außer sich stürmte sie in die Bar und bestellte sich einen Jack Daniel’s, während Bobby versuchte, sie zu beruhigen. Ein Hotelmitarbeiter sagte: „Whitney wurde sauer und setzte sich drei Tische von Bobby entfernt hin. Sie sah sehr dünn aus, viel dünner als im Fernsehen. Und ihre Augen wirkten müde.“
    Am 28. Juli 2000 waren die Browns wieder zuhause in Mendham, New Jersey. Offenbar hatte die staatliche Familienfürsorge einen anonymen Anruf erhalten, weil jemand um die Sicherheit von Bobbi Kristina fürchtete, und man schaute bei Whitney und Bobby vorbei, um sich einmal umzusehen. Das Paar war kooperativ, und es wurden keine Anstrengungen unternommen, die kleine Tochter aus der Familie zu nehmen.
    In einem Artikel in The Star hieß es: „Nachbarn im Nobelort Mendham berichten, dass die Starsängerin und ihr Ehemann Stammgäste im Black Horse Pub und in MacKenzie’s Restaurant sind, und aus einer Quelle verlautete, sie sähen manchmal ‚völlig zugedröhnt‘ aus.“ Offenbar kam es öfter vor, dass man die beiden in diesem Zustand sichtete. Zudem war Whitneys Anwesen, das sich inmitten eines zwei Hektar großen Grundstücks in bester Lage befand, oft Schauplatz lauter, lärmender Partys, die kein Ende zu finden schienen.
    Im Juli 2000 landete der National Enquirer eine Riesenstory, als ein Mann, der behauptete, Whitneys und Bobbys Drogenhändler zu sein, dem Boulevardblatt ein Exklusivinterview zusicherte. In dem Artikel berichtete „Uncle Rob“, so sein Deckname, in allen Einzelheiten, welchen Umfang der Drogenkonsum der beiden inzwischen angenommen hatte; angeblich hatten sie in den letzten zehn Jahren um die 750.000 Dollar für Rauschmittel ausgegeben. Uncle Rob enthüllte: „Whitney nimmt eine Menge Kokain – zu viel. Vor zehn Jahren gab sie etwa tausend Dollar die Woche für Kokain und Marihuana aus. Inzwischen sind es 2500 Dollar. Sie kann nicht aufhören, und sie wird sich selbst zerstören. Selbst ich habe ihr gesagt: ‚Du nimmst zu viel. Du musst mal ein bisschen runterkommen.‘ Vor ein paar Monaten gab es mal einen Tag, da brachte ich ihr nachmittags Kokain nach Hause, dann abends noch einmal, und um sechs Uhr morgens rief sie mich wieder an und bestellte Stoff für vierhundert Dollar. Ich habe gefragt: ‚Sagt mal, schlaft ihr auch mal irgendwann?‘ Sie rief mitten in der Nacht an, nachmittags oder um sechs Uhr früh, weckte mich auf, klang völlig abgedreht und verzweifelt und bettelte um Kokain.“ Das ist nun wirklich ein böses Zeichen, wenn einem schon der eigene Drogendealer zur Mäßigung rät!
    Freunde machten sich große Sorgen um Whitneys Gesundheit. Einer erklärte: „Es ist so traurig, wenn man sie sieht. Manchmal redet sie völlig sinnloses Zeug. Whitney ist ganz auf ihrem eigenen Planeten.“
    Ein anderer klagte damals: „Die Leute, die sie wirklich gern haben, haben Angst, dass der ständige Drogenmissbrauch einen tödlichen Herzanfall auslösen könnte. Sie beten alle, dass sie Whitney nicht eines Tages tot auffinden.“
    Im Juli starb einer der Mediziner, die sich stets darum gekümmert hatten, dass Whitneys Stimme in Form blieb, Dr. Julian Groff aus North Miami Beach,

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