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Whitney Houston - Die Biografie

Whitney Houston - Die Biografie

Titel: Whitney Houston - Die Biografie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mark Bego
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mehr. Aber Bobby drückte weiter zu. Whitney sagte, sie habe Angst gehabt zu ersticken. Schließlich bekam sie einen schweren Aschenbecher zu fassen und schlug ihn ihrem Mann an den Kopf, damit er sie losließ. Sie traf ihn so schwer, dass der Aschenbecher zerbrach. Blut strömte von Bobbys Kopf, und er taumelte aus dem Zimmer. Whitney schlug die Tür hinter ihm zu, weil sie Angst hatte, er könne sie wieder angreifen. Bobby lag blutend auf dem Boden, als Hotelmitarbeiter ihn fanden und die Blutung mit Handtüchern stillten.“
    Bobby Brown kam ins nächste Krankenhaus. Die Ärzte hätten ihn gern über Nacht dabehalten, aber das lehnte er ab. Währenddessen hatte sich Whitney ein Flugzeug gechartert und war nach New Jersey zurückgekehrt. Der besagte Insider erklärte: „Sie hatte wirklich Angst um ihr Leben. Natürlich hätte sie ihn leicht wegen Körperverletzung oder sogar versuchten Mordes festnehmen lassen können.“ So war das also, wenn man den Urlaub mit den schlagkräftigen Browns verbrachte!
    Damit ging für Whitney ein Jahr zu Ende, in dem sich ein Fauxpas an den nächsten gereiht hatte. Und dennoch war sie noch immer nicht bereit, sich ihren Dämonen zu stellen. Was konnte man da anderes sagen als: „Houston, wir haben ein Problem.“

Bildstrecke 2

    Whitney bei ihrem Auftritt in der Fernsehsendung Good Morning America am 8. Dezember 2002 im New Yorker Lincoln Center.
    (Foto: Derek Storm)
    Mariah Carey und Whitney Houston 1998 bei ihrem Duett „When You Believe“. Die beiden Rivalinnen verstanden sich gut bei den Aufnahmen.
    (Foto: Charles Moniz Collection)
    Beim Auftritt im Central Park im September 2009 kam auch Whitneys Tochter Bobbi Kristina Brown auf die Bühne.
    (Foto: Derek Storm)
    1997: Whitney als gute Fee im Fernsehfilm Cinderella. Die Sängerin Brandy übernahm die Titelrolle.
    (Foto: Neal Preston / Disney / Charles Moniz Collection)
    Whitneys Live-Auftritt am 1. September 2009 im New Yorker Central Park wurde für die Sendung Good Morning America aufgezeichnet. Sie stellte ihr Comeback-Album I Look To You vor.
    (Fotos: Derek Storm)

I m Jahr2001 ging es für Whitney Houston noch weiter abwärts. Konzertveranstalter zögerten immer häufiger, sie für Shows zu buchen, weil sie inzwischen in dem Ruf stand, bei ihren Engagements nur nach Lust und Laune zu erscheinen. Und es taten sich neue Probleme auf: Selbst wenn sie rechtzeitig zu einem Gig aufkreuzte, musste man befürchten, dass sie sich nicht mehr an die Texte würde erinnern können, sobald sie auf der Bühne stand.
    Sogar als Gäste waren sie und Bobby in Showbiz-Kreisen zunehmend unerwünscht. Bei einer Geburtstagsparty der Basketball-Legende Magic Johnson, die im House Of Blues in Los Angeles stattfand, forderte man die Browns sogar zum Gehen auf. Bei der Feier, die Johnsons Ehefrau Cookie organisiert hatte, waren Stars wie Angela Bassett, Halle Berry, Vivica Fox oder Marla Maples zugegen, als Bobby ohne Vorwarnung auf die Bühne kletterte und zu singen begann, während Whitney ihn lauthals anbrüllte, er sollte sofort wieder runterkommen.
    Im National Enquirer hieß es: „Bobby merkte schließlich, dass er sich blamierte, und sprang von der Bühne. Whitney stürmte aus dem Saal und kreischte ihn immer noch an. Magic war außer sich vor Wut, ging den beiden nach und wies sie an, sofort zu gehen, ansonsten würde er sie rauswerfen. Whitney und Bobby verkrümelten sich – und Magic erklärte seinen Freunden, er würde das Pärchen niemals wieder einladen, bevor er hinzusetzte: ‚Was auch immer Bobby da nimmt, Whitney nimmt es auch.‘“
    Anlässlich von Bobbi Kristinas achtem Geburtstag am 4. März 2001 veranstalteten Whitney und Bobby eine große Party auf einer Inline-Skater-Bahn, die nur eine Viertelstunde von ihrem Anwesen in Mendham entfernt lag. Das Paar kam zur eigenen Feier eine halbe Stunde zu spät und wurde von einem Dutzend bulliger Bodyguards begleitet. Wie die Gäste später erzählten, waren Whitney und Bobby sehr unhöflich zu den anderen Skatern, die dort unterwegs waren, und verhielten sich gegenüber jedem, der ihnen auf der Bahn im Weg war, äußerst aggressiv.
    Einer der Anwesenden sagte: „Whitneys Haar hing strähnig herunter, sie hatte kein Make-up aufgelegt und sah aus, als hätte sie nächtelang nicht geschlafen. Ihr ungesundes Aussehen gab Anlass zur Sorge.“
    Whitney probierte ein Paar Inline-Skater in ihrer Größe an, war aber mit ihnen nicht zufrieden. „Die taugen nichts. Hol mir ein anderes

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