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Widerstand - Star trek : The next generation ; 2

Titel: Widerstand - Star trek : The next generation ; 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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dann sagte er leicht ungelenk: »Ich danke Ihnen , Doktor.« Danach drehte er sich um und war verschwunden.
    Ungeduldig wie sie war, ignorierte Sara Nave die Anweisungen des Doktors, auf ihrem Biobett liegen zu bleiben und zu warten, bis Crusher kam, um sie zu entlassen. Stattdessen setzte Nave sich auf und schwang sich herum, sodass sie aufstehen konnte. Sie ging behutsam vor, denn obwohl ihre zwei angebrochenen Rippen heilten, fühlten sie sich noch immer unbeweglich an. Sich die verletzte Seite haltend lief sie auf das Labor zu, wo sie Doktor Crusher hören konnte, die mit jemandem sprach.
    Wer auch immer es gewesen war, war soeben verschwunden. Die Türen schlossen sich, Crusher drehte sich um und stieß dabei beinahe mit Nave zusammen.
    »Was machen Sie hier, Sara? Ich dachte, ich hätte mich klar und deutlich ausgedrückt, als ich sagte, dass Sie sich nicht rühren sollten, bis ich kommen und nach Ihnen sehen würde. Diese Rippen sind immer noch dabei zusammenzuwachsen. Wenn Sie nicht stillhalten, können sie nicht ordentlich heilen und wir müssen ganz von vorne anfangen.«
    »Ich muss an die Flugkontrolle«, beharrte Nave. »Es ist von höchster Wichtigkeit, dass ich den Kurs des Schiffs überwache …«
    »Sie sind nicht die einzige Person an Bord dieses Schiffes, die es zu steuern vermag«, sagte Crusher. »Die Flugkontrolle ist in guten Händen. Commander Worf wird Sie wissen lassen, wenn Sie gebraucht werden. Es sei denn, Sie wollen jetzt irgendwohin rennen – nur um dann für die doppelte Zeit hierher zurückkehren zu müssen.« Sie machte eine Geste in Richtung von Naves Biobett. »Also, soll ich Sie begleiten oder finden Sie Ihren Weg allein zurück.«
    Seufzend gab sich Nave geschlagen. »Ich gehe ja schon …«
    Crusher wandte sich wieder dem Labor zu. Nave ging auf ihr Bett zu, aber auf dem Weg entdeckte sie Counselor T’Lana, die auf einem benachbarten Biobett unter einer Operationshaube lag.
    Sie hatte sich ziemliche Sorgen um die Vulkanierin gemacht. Als die Sanitäter T’Lana zum Turbolift gebracht hatten, hatte Nave mitbekommen, wie einer von ihnen gesagt hatte, sie stünde aufgrund des Blutverlusts unter Schock.
    Darauf bedacht, bloß nicht Crushers Aufmerksamkeit zu erwecken, bewegte sich Nave leise an T’Lanas Seite. Die Haut der Vulkanierin war blass, ja geradezu fahl. Mit ihren langen Wimpern und den engelsartigen Lippen wirkte sie sehr, sehr jung. Fast so jung wie ich , dachte Nave, auch wenn sie keine Ahnung hatte, wie man das Alter eines Vulkaniers schätzte. T’Lanas Augen waren geschlossen, so als würde sie schlafen, aber als Nave an ihre Seite trat, schlug sie sie unvermittelt auf.
    »Counselor«, sagte Nave leicht erschrocken. »Ich wolle Sie nicht stören.«
    »Sie stören nicht.« T’Lana war bei Sinnen, vollkommen wach. Sie erhob sich auf die Ellbogen, als wäre es ihr unangenehm, flach auf dem Rücken zu liegen, während jemand neben ihr stand. »Es ist gut, dass Sie gekommen sind. Ich habe bemerkt, dass Sie auf der Brücke manuellen Druck ausgeübt haben, um meine Blutung zu stoppen.«
    »Ja«, sagte Nave.
    »Doktor Crusher sagte, dass dieses Handeln mein Leben gerettet hat. Ich danke Ihnen.«
    Nave spürte, wie sie errötete. »Das war gar nichts. Sie hätten das Gleiche für mich getan.«
    T’Lana schenkte ihr ein einzelnes Nicken. »Ja. Sie sind ein wertvoller Offizier. Es wäre logisch gewesen.«
    Nave schüttelte den Kopf und erlaubte sich ein Lächeln. »Natürlich.«
    »Ich bin froh, dass es Ihnen gut geht, Lieutenant«, sagte T’Lana. »Wie sieht unser aktueller Kurs aus. Sind wir auf dem Weg zu einem sicheren Ort?«
    »Ich habe keine Ahnung«, sagte Nave. »Ich bin auch gerade erst aus dem Bett aufgestanden. Ich hatte noch nicht die Möglichkeit, mit irgendjemandem zu sprechen. Offen gestanden hoffe ich, dass wir zu dem Borg-Schiff zurückkehren.«
    »Warum sollten Sie sich so etwas wünschen? Es würde das Schiff und die Besatzung in große Gefahr bringen.«
    Nave spürte, wie Zorn in ihr aufwallte, und sie versuchte erst gar nicht, die Hitzigkeit aus ihrer Stimme zu verbannen. »Weil mein Freund dort ist. Weil der Captain dort ist. Finden Sie, wir sollten sie einfach so dort lassen – als Borg-Drohnen? Damit sie später gegen uns kämpfen können? Damit andere Sternenflottenoffiziere auf anderen Schiffen kommen und sie umbringen können, ohne auch nur zu wissen, wer sie sind?«
    »Ich würde es bedauern, den Captain und einen Offizierskollegen zu

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