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Widerstand - Star trek : The next generation ; 2

Titel: Widerstand - Star trek : The next generation ; 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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verlieren«, sagte T’Lana sanft. »Aber das System zu verlassen wäre die logische Handlung in dieser Situation.«
    »Was für eine Logik liegt in dem Verrat an den eigenen Freunden und Mannschaftskameraden, nur um die eigene Haut zu retten?«, gab Nave zurück. »Wenn das Logik ist, dann zur Hölle damit. Ich werde ihr Loyalität jederzeit vorziehen.«
    Sie machte auf der Stelle kehrt, und ohne auf ihre schmerzenden Rippen zu achten, marschierte sie zu ihrem Bett.
    Eine halbe Stunde später trat Worf aus dem Turbolift auf die Brücke. Die Luft war gereinigt und der Sauerstoffgehalt zurück auf Standardniveau gebracht worden. Alle Systeme waren wieder funktionsfähig, aber sie würden nicht die Zeit haben, den Schaden an der Hülle zu reparieren.
    Worf hatte schon früher Hüllenbrüche gesehen. Dieser hier war nichts im Vergleich zu dem Schaden, den die Hülle während ihrer Begegnung mit Shinzon erlitten hatte. Nichtsdestoweniger war es kein Anblick, an den er sich jemals gewöhnen würde. Der große Riss über seinem Kopf und das schimmernde Kraftfeld, hinter dem direkt die Sterne lagen, sorgten dafür, dass ihm ein Schauer über den Rücken lief.
    Er war erleichtert, seine Entscheidung getroffen zu haben, und wartete schon jetzt ungeduldig darauf, dass es losging. Er nickte kurz Ensign Allen zu, der an seine Station zurückgekehrt war, und dann Lieutenant Nave, die sich in ihrem Sitz herumgedreht hatte, um ihn anzublicken und seine Befehle zu erwarten.
    »Ensign«, grüßte Worf, während er sich im Kommandosessel niederließ. »Lieutenant. Willkommen zurück.«
    »Danke, Sir«, sagte Nave, und Allen schloss sich ihren Worten an. Nave zögerte und errötete dann leicht, als sie fragte: »Ich sah unseren gegenwärtigen Kurs, Sir. Darf ich fragen, ob wir davonlaufen?«
    »Nein«, antwortete er schlicht. »Wir kümmern uns nur um Reparaturen und bewegen uns aus der Reichweite der Borg-Sensoren heraus. Wir werden zu dem Kubus zurückkehren, und ich werde Ihre Dienste als amtierender Sicherheitschef schon bald in Anspruch nehmen.«
    »Danke, Sir.« Nave schenkte ihm ein düsteres Lächeln, bevor sie sich zurück zur Steuerkonsole umdrehte.
    In diesem Augenblick öffneten sich die Turbolifttüren und Geordi La Forge trat auf die Brücke. Mit leicht besorgtem Gesichtsausdruck begab er sich an Worfs Seite.
    »Bericht, Commander«, forderte ihn Worf auf.
    La Forge hielt seine Stimme gesenkt. »Ich habe mir Ihren Plan angesehen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es in dem Zeitrahmen, der uns bleibt, möglich ist.«
    Worf blickte ihn finster an. »Aber?« Hinter ihm öffneten sich erneut die Lifttüren, doch er wandte seine Aufmerksamkeit nicht von Geordi ab.
    »Nun, wir werden eine unglaubliche Menge an Energie brauchen. Energie, die wir im Augenblick nicht haben, vor allem angesichts der Schäden an der Untertassensektion.«
    »Das habe ich bereits bedacht«, sagte Worf. »Wir werden das Schiff teilen müssen.«
    »Genau das wollte ich auch vorschlagen«, stimmte La Forge zu. »In diesem Fall glaube ich, dass wir es schaffen können. Wenn es Ihnen gelingt, diese Codes zu bekommen.«
    Worf nickte. »Angesichts der Alternative, glaube ich nicht, dass das ein Problem sein wird. Wie bald sind wir Ihrer Meinung nach bereit, zu dem Borg-Kubus zurückzukehren?« In diesem Augenblick tauchte Counselor T’Lana neben ihm auf und nahm geräuschlos ihren Platz neben dem Klingonen ein. Worf beobachtete sie aus den Augenwinkeln. Als Vulkanierin hatte sie seine Frage zweifellos gehört, auch wenn er leise gesprochen hatte.
    »Noch innerhalb dieser Stunde«, antwortete La Forge. »Es hängt ein wenig davon ab, wie aufwändig die Prozedur …«
    Worf schnitt ihm das Wort ab. »Bereiten Sie das Schiff vor.«
    »Ja, Sir.« La Forge nickte und verließ die Brücke.
    Die Türen des Turbolift waren kaum zugeglitten, als T’Lana Worf plötzlich steif ansprach: »Sir. Darf ich fragen, ob Sie beabsichtigen, die Enterprise zurück in die unmittelbare Umgebung des Borg-Schiffs zu bringen?«
    Trotzig blickte Worf zu ihr hinab. »Das habe ich vor.«
    »Dann möchte ich hiermit einen formellen Protest einlegen, Commander.«
    Worf bemerkte seine erwartungsvoll dreinblickende Mannschaft und dachte kurz nach. »Wir werden das im Bereitschaftsraum des Captains diskutieren«, sagte er und bedeutete ihr, vorauszugehen. Lautlos überquerte sie die Brücke, während Worf zwei Schritte machte, um mit Ensign Allen unter vier Augen zu sprechen. Er wartete,

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