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Widerstand zwecklos - Der Versuchung ergeben (German Edition)

Widerstand zwecklos - Der Versuchung ergeben (German Edition)

Titel: Widerstand zwecklos - Der Versuchung ergeben (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sky Landis
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können den Diplomaten nicht einfach aus dem Land jagen, dafür brauchen wir Beweise. Leider haben wir auch keine Befugnis, das Land beziehungsweise das Land seiner Frau unerlaubt zu betreten. Es würde viel zu viel Zeit kosten, ihn davon zu überzeugen, mit uns zu kooperieren. In dieser Zeit wären die Raketen längst außer Reichweite und wir stünden da wie die hinterletzten Trottel.“
    „Und wegen der politischen Immunität dieses Mannes, der anscheinend ein ziemlich hohes Tier ist, kommen wir ins Spiel, habe ich Recht?“, vermutete Liz.
    „Ganz genau! Sollten unsere Freunde von der Air Force mit einem Rückholeinsatz in diesem Gebiet in Verbindung gebracht werden können, dann ist die Kacke am dampfen, wie man so schön sagt. Darum lautet der Auftrag: Rein ins gegnerische Lager, die Raketen zerstören und wieder raus! Und das so schnell und unauffällig wie möglich. Wenn alles so läuft wie geplant, wird hinterher keine Seite ein Wort über diese Angelegenheit verlieren, so als wäre nichts passiert“, beendete Chris seine Ausführungen, setzte sich auf seinen Stuhl, lehnte sich zurück, verschränkte die Arme vor seiner Brust und musterte Liz und Jennifer unverhohlen neugierig.
    „Na fein. Eine sehr vornehme Art, die Dinge zu handhaben. Was ist mit einer Fernzündung per Satellit? Warum habt ihr die Dinger nicht schon längst in die Luft gejagt? Schließlich sind sie auch mit GPS ausgestattet.“
    Gray schüttelte den Kopf verneinend und übernahm es, an Chris’ Stelle zu antworten: „Das ist nicht möglich, Liz. Die elektronischen Einheiten wurden von ihnen entfernt, zum Glück jedoch nicht zerstört, wodurch wir sie zumindest orten konnten. Es müssen Sprengladungen direkt an den Raketen angebracht werden und dazu müsst ihr da hinein. Anders geht es nicht.“
    „Und welche Erklärung wird dem Grundstücksbesitzer für das riesige Loch in der Erde aufgetischt, das wir mit Sicherheit hinterlassen werden? Das könnte zum Problem werden und würde im Endeffekt dann doch Ärger verursachen und zum offenen Konflikt führen.“
    „Er wird ein geologisches Gutachten erhalten, in dem steht, dass eine unterirdische Ausspülung einen partiellen Erdrutsch ausgelöst hat, der wiederum eine Explosion einer Gas-Ader zur Folge hatte. Damit greifen wir allen möglichen Fragen vor, wieso es bei einem simplen Erdrutsch zu Explosion und Feuer kommen konnte.“ Grays Idee war einfach, aber genial. So könnte es tatsächlich funktionieren. Denn je einfacher eine Erklärung war, desto eher wurde sie akzeptiert.
    „Wie viele sind es und mit welchen Waffen sind sie ausgerüstet?“, wollte Jennifer wissen.
    „Nach Auswertung der Satellitenbilder halten sich fünfzehn Personen in dem Zielobjekt auf und sie sind mit Maschinenpistolen, Gewehren und verschiedenen Handfeuerwaffen ausgestattet. Mit stärkerer Bewaffnung braucht ihr also nicht rechnen. Anscheinend fühlen sie sich auf ihrem „Silbertablett“ sehr sicher. Ihre Vorsichtsmaßnahmen gegen Eindringlinge sind daher ziemlich dürftig, was unserem Vorhaben sehr entgegen kommt. Außer vier Kameras, die das Gebiet um das Zielobjekt herum überwachen, wurde nichts entdeckt.“
    „Wir hatten schon schwierigere Situationen zu meistern, nicht wahr Jenny?“
    „Kannst du aber laut sagen. Wann geht es los?“
    „In einer halben Stunde. Ihr werdet mit einem zivilen K IOWA dorthin gebracht. Das wird keinerlei Aufmerksamkeit erregen, da über den benachbarten Gebieten immer wieder Helikopter und Hubschrauber unterwegs sind. Vorsichtshalber wird der Pilot euch acht Meilen von der Grundstücksgrenze entfernt absetzen.“ Gray wies auf einen Punkt auf der Karte und Liz und Jennifer bekundeten ihr Verständnis durch gleichzeitiges Nicken. „Wenn ihr euch dort abseilt, solltet ihr ihre Aufmerksamkeit nicht auf euch ziehen.“
    Forschend sah Gray von einer Frau zur anderen. Kein Wunder, dass sich Townsend so geheimnisvoll am Telefon gab. Beide gingen mit einer Coolness an den Auftrag ran, als würden sie zu einem Kaffeekränzchen fahren. Dabei riskierten sie bei diesem Einsatz ihrer beider Leben! Er konnte Townsends Entscheidung nicht nachvollziehen, nur zwei Leute für den Auftrag abzukommandieren. Doch es stand ihm nicht zu, dem Befehl seines Vorgesetzten zu widersprechen.
    Gray musterte Liz und ihre Begleiterin möglichst unauffällig. Auch wenn Liz und Jennifer eindeutig zu einer Spezialeinheit gehörten und dementsprechend gut in dem sein mussten, was sie taten, so würden

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