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Widerstand zwecklos - Der Versuchung ergeben (German Edition)

Widerstand zwecklos - Der Versuchung ergeben (German Edition)

Titel: Widerstand zwecklos - Der Versuchung ergeben (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sky Landis
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Mienenspiel.
    Gray ließ sich gehen, als ihre wunderschönen blauen Augen immer dunkler wurden, ein deutliches Zeichen dafür, dass ihr der nächste Höhepunkt bevorstand.
    Tausende Sterne explodierten vor ihren Augen, blendeten sie. Liz schloss die Augen und schrie heiser auf. Erneut rollte die Welle der Erlösung über sie hinweg, riss die Ekstase sie mit sich. Ihr Körper hob sich vom Bett, bog sich seinem entgegen.
    Ein letztes Mal drang Gray tief in sie ein, spannte alle Muskeln an, warf den Kopf in den Nacken, stöhnte laut auf und erreichte seinen Höhepunkt. Erschöpft brach er auf ihr zusammen, schlang beide Arme fest um ihre schmale Gestalt, vergrub das Gesicht an ihrer Halsbeuge und rang mit abgehackten Atemzügen nach Luft.
    Als sein Herzschlag und seine Atmung wieder einen normalen Rhythmus annahmen, hob er den Kopf und schaute Liz forschend an. Ihre Miene spiegelte keinen Vorwurf wider, dass er sie im Schlaf überrumpelt und ihr keine Chance auf ein Entkommen ließ. Offenbar gehörte sie nicht zur nachtragenden Sorte Frau, stellte er erleichtert fest und lächelte leicht.
    Sanft küsste Gray ihre von seinen Küssen geschwollen Lippen und rollte sich mit ihr in seinen Armen auf den Rücken, damit Liz auf ihm zu liegen kam und nicht mehr von seinem Gewicht belastet wurde. Seine Hände strichen behutsam über ihre Seiten, hinauf in ihren Nacken und über ihren Rücken. Schweigend genossen beide die körperliche Nähe des Anderen.
    Irgendwann hob Liz ihren Kopf, stützte ihr Kinn auf ihre Unterarme und sah Gray offen an. „Woher hast du gewusst, dass ich Jeffs Schlüssel hatte?“
    „Wir haben euch belauscht“, gab er unumwunden zu.
    „Dann werden wir das nächste Mal vorsichtiger sein müssen.“
    „Es wird kein nächstes Mal geben. Die Armbänder bleiben drum, bis der Arzt eure Genesung bescheinigt“, stellte er, ohne jeden Widerspruch duldend, fest.
    Erst verdunkelte sich ihre Miene und er glaubte, sie würde im nächsten Moment doch widersprechen. Dann entspannten sich Liz’ Gesichtszüge jedoch wieder. Sie traf eine Entscheidung und fand sich mit dem Unvermeidlichen ab.
    „Bis dahin sind es ja nur noch ein paar Tage. Das werden wir wohl überstehen. Außerdem bin ich mir sicher, der Doc wird bei der nächsten Untersuchung nichts beanstanden. Da könnten Jennifer und ich doch eigentlich gleich unsere Sachen und die Tiere mitnehmen. So würdest du dir den doppelten Weg sparen und könntest uns gleich zu Hause absetzen.“ Als Gray ihre Worte vernahm, hielten seine Hände auf ihrem Rücken in der streichelnden Bewegung inne. Mit zusammengezogenen Brauen schaute er sie wie betäubt an.
    „Gefällt dir denn nicht, was zwischen uns gerade geschehen ist?“
    „Natürlich gefällt mir das. Es geht doch aber nicht an, dass du mich hier festhältst! Und was unsere Bettgeschichten anbelangen, du hast von Anfang an gewusst, es würde nur solange andauern, wie wir hier sind. Falls du dich erinnern möchtest, haben wir heute Morgen im Pool darüber gesprochen, bis du mich mit deinen Küssen abgelenkt hast.“ Mit ihrem Zeigefinger fuhr sie der Linie seines Mundes nach, wie um ihm die Szene nochmals in Erinnerung rufen zu wollen.
    „Und was genau spricht dagegen, es fortzuführen?“
    „Mein Job, meine Liebe zur Unabhängigkeit und nicht zu vergessen …“ Sie lächelte verschmitzt. „… mein unnachahmliches Talent, mir Ärger einzuhandeln. Reicht das?“
    „Nein. Das reicht nicht!“, widersprach er vehement. „Ich habe keine Probleme mit deinem Job. Das solltest du eigentlich wissen! Und so viel Ärger kannst du gar nicht verursachen, als dass ich nicht damit fertig werden würde. Da gibt es Schlimmeres.“
    „Was ist mit meiner Unabhängigkeit und mit meiner persönlichen Unantastbarkeit als freie Bürgerin? Ich habe nicht den Eindruck, das zählt etwas bei dir!“ Sie hob ihren Arm, hielt ihn ihm vors Gesicht und schüttelte ihn leicht. Das Armband an ihrem Handgelenk schwang vor und zurück.
    „Das ist dort nur solange, bis du vollkommen gesund bist. Dann brauchst du es nicht mehr zu tragen. Ich will doch nur auf Nummer sicher gehen.“
    „Lass gut sein!“ Sanft lächelnd küsste sie ihn und bemerkte nicht, dass er ihren Kuss kaum erwiderte. „Wir genießen es, solange es dauert und gehen hinterher wieder getrennte Wege.“ Liz trennte sich vorsichtig von ihm, kuschelte sich an seine Seite, legte ihren Kopf auf seine Schulter und seufzte zufrieden. Kurze Zeit später schlief sie

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