Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Widerstand zwecklos - Der Versuchung ergeben (German Edition)

Widerstand zwecklos - Der Versuchung ergeben (German Edition)

Titel: Widerstand zwecklos - Der Versuchung ergeben (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sky Landis
Vom Netzwerk:
wieder auf und schlug einladend vor: „Was hältst du von einer Flasche Bier?“
    Die unverhohlene Zuneigung in seinem Antlitz war überwältigend. Jeff konnte es kaum glauben. Nach Jahren bekam er endlich das von seinem Bruder, wonach er sich am meisten sehnte. „Klingt gut! Da sage ich bestimmt nicht Nein.“
     
    In der Küche hockte Chris auf dem Fliesenboden und warf Brutus ein ums andere Mal einen giftgrünen Gummiball zu, den ihm der Mops, nachdem er ihn eingefangen hatte, freudig zurückbrachte. Furball lag zusammengerollt auf einem Stuhl, die Augen halb geschlossen und beobachtete das Spiel desinteressiert. Sowie er jedoch Jeff hinter Gray entdeckte, begann sein Schwanz von einer Seite zur anderen zu zucken, wobei er den Mann mit seinem Blick fixierte.
    „Freunde werdet ihr beiden wohl nicht werden, jedenfalls nicht in absehbarer Zeit“, lachte Gray über die offenkundige Feindseligkeit des Katers, öffnete den Kühlschrank, nahm drei Flaschen Bier heraus und reichte zwei davon weiter.
    Ein überdimensionales Fellknäuel würde ihn weder in diesem noch im nächsten Leben einschüchtern, dachte Jeff, trank einen Schluck und erwiderte Furballs starren Blick ohne zu blinzeln.
    Chris beobachtete das stumme Gefecht zwischen Mann und Kater, erhob sich aus der hockenden Stellung und schob sich direkt in Jeffs Blickfeld. „Auf die Weise wird er dir gegenüber nur noch aggressiver.“
    „Der hat angefangen!“, empörte sich Jeff in kindlicher Manier, wies mit ausgestrecktem Arm anklagend auf Furball und sorgte damit bei seinem Bruder für einen Lachanfall. Kaum hatten sie beide sich mehr oder weniger ausgesprochen, sinnierte Gray schmunzelnd, brach Jeff Streit mit einem Kater vom Zaun. Einfach unfassbar!
    Chris schüttelte ungläubig den Kopf, grinste jedoch breit über die Komik der Situation. Dann wurde er wieder ernst, schaute zu seinem Freund und meinte: „Jennifer und Liz haben sich in deinem Schlafzimmer verkrochen.“ Er holte tief Luft und stieß sie geräuschvoll wieder aus. „Sieht also ganz so aus, als würdest du dir für heute Nacht ein anderes Lager suchen müssen.“
    „Das werde ich ganz bestimmt nicht tun“, widersprach Gray vehement. Wenn er Liz schon endlich in seinem Bett hatte, wollte er ihr dort auch Gesellschaft leisten. Mit einem leisen Knall stellte er die leere Bierflasche auf die Arbeitsplatte neben dem Herd, wandte sich ab und marschierte entschlossen die Stufen zum ersten Stockwerk hinauf.
     
    Chris folgte Gray in dessen Zimmer, blieb neben dem Bett stehen und sah unschlüssig auf die schlafenden Frauen hinab. „Vielleicht sollten wir sie wirklich einfach hier schlafen lassen.“
    „Wenn wir das heute erlauben, werden wir sie auch Morgen damit durchkommen lassen. So fest wie sie schläft, wird Jennifer es kaum merken, wenn du sie in dein Zimmer bringst.“
    Auch wieder wahr , stimmte Chris ihm im Geiste zu, beugte sich herunter, schob vorsichtig seine Arme unter Jennifers Körper und hob sie vom Bett. Sie seufzte leise und schmiegte sich eng an seine Brust, wachte jedoch nicht auf. Mit einem Nicken verabschiedete er sich von seinem Freund und verließ das Zimmer.
    Nachdem Gray die Tür hinter ihm geschlossen hatte, zog er sich aus und warf seine Sachen achtlos auf die weich gepolsterte, breite Bank am Ende des Bettes. Nackt schlüpfte er unter die Decke und zog Liz behutsam gegen seinen Körper, sodass ihr schmaler Rücken seine breite Brust berührte. Tief atmete er den Duft ihrer frisch gewaschenen Haare ein. Der Duft kam ihm bekannt vor. Offenbar benutzte sie sein Shampoo und die Tatsache, dass sie es tat, gefiel ihm ausgesprochen gut. Er stützte einen Ellenbogen aufs Bett und betrachtete Liz im silbrigen Licht des Mondes, welches ins Zimmer fiel. Sanft strich er ihr einige wirre, blonde Haarsträhnen aus dem Gesicht. „Was soll ich bloß mit dir machen, Süße?“, flüsterte er und hauchte einen Kuss auf ihre Stirn.
    Genau in dem Moment drehte Liz sich zu ihm um und lenkte ihn von seinen Gedanken ab. Ganz eng schmiegte sie sich an seinen Körper und murmelte leise seinen Namen im Schlaf. Erfreut registrierte Gray, dass er ihr wohl doch mehr bedeuten musste, als bisher von ihm angenommen, sonst hätte sie sicher nicht seinen Namen gemurmelt. Dann stöhnte er leise auf und schloss die Augen, weil sich allein durch die Nähe ihres verlockenden, warmen Körpers, seine Männlichkeit regte.
    Langsam senkte er seinen Kopf, fuhr mit der Zungenspitze über die zarte, rosige

Weitere Kostenlose Bücher