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Wie angelt man sich einen Vampir

Wie angelt man sich einen Vampir

Titel: Wie angelt man sich einen Vampir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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müssen.
    „Wir haben die- Autonummer", sagte Pavel beschwichtigend. „Wir finden heraus, wem das Auto gehört." „Tut das. Melde t euch in zwei Stunden wieder bei mir. Ich bin dann in meinem Haus in Srchoklyn." Pavel wurde blass. „Ja, Sir."
    Er hatte wohl die Gerüchte gehört. Manchmal wurden Leute, die das Haus des russischen Zirkels bei Nacht betraten, nie wieder gesehen.. Ivan trat näher auf die sechs Männer zu und starrte jedem von ihnen in die Augen. „Wenn ihr sie findet, werdet ihr sie nicht umbringen. Das ist mein Job. Denkt nicht einmal daran, das Kopfgeld selber einzustecken. Ihr werdet nicht lange genug leben, um damit glücklich zu werden. Verstanden?"
    Es folgte ein allgemeines Schlucken und Nicken.
    „Lasst mich jetzt allein. Stesha wartet darauf, von euch zu hören." Die sechs Schläger stiegen in die schwarzen Limous und fuhren davon.
    Ivan schlenderte auf den Ort des Verbrechens zu. Nachbarn standen herum, scharten sich in Gruppen zusammen und beobachteten die Polizei. Eine hübsche Blonde in einem rosa Bademantel fiel ihm ins Auge. Er starrte sie an. Komm zu mir.
    Sie drehte sich um und taxierte ihn. Langsam begann sie zu lächeln. Dummes Weib, dachte wohl, dass sie ihn verführte. Er deutete auf eine dunkle Gasse. Sie kam mit wiegenden Hüften auf ihn zu, strich mit langen rosa Fingernägeln über ihren flauschigen rosa Bademantel.
    Er trat in die Dunkelheit und wartete.
    Sie schlenderte ihrem Verhängnis entgegen, dumm wie ein rosa Pudel, der in einen Hundesalon gehüpft kommt, um sich bewundern und streicheln zu lassen. „Bist du neu in der Nachbarschaft? Ich habe dich noch nie hier gesehen."
    Komm näher. „Hast du unter dem Bademantel irgendetwas an?" Sie kicherte. „Schäm dich. Weißt du nicht, dass die Polizei nur ein paar Meter weit weg ist?" „Macht es aufregender, oder nicht?"
    Sie lachte noch einmal, und ihre Stimme wurde rauchiger. »Du bist ein böser junge, stimmt's?" Er fasste sie an den Schultern. „Du hast ja keine Ahnung." Im Bruchteil einer Sekunde sprangen seine Fangzähne hervor.
    Sie keuchte erschreckt auf, aber noch ehe sie reagieren konnte, steckten seine Zähne schon tief in ihrem Hals. Blut ergoss sich in seinen Mund - schwer, heiß und, mit dem zusätzlichen Risiko der nahen Polizei, extra würzig.
    Wenigstens war der Abend kein totaler Fehlschlag. Er bekam nicht nur ein leckeres Mal, der Körper des toten Mädchens würde die Polizei auch von der vermissten Zahnärztin ablenken.
    Ivan liebte es einfach, Arbeit und Vergnügen miteinander zu verbinden.
     
    Shanna ging nervös in der Küche auf und ab. Sie würde es nicht tun. Auf keinen Fall würde sie den Eckzahn eines Wolfes in den Mund dieses Mannes implantieren. Laszlo war gerade mit den Informationen, die sie ihm zögernd gegeben hatte, gegangen, und jetzt war sie alleine in der Küche von Roman Draganestis Haus. Sicher, er hatte ihr Leben gerettet. Er bot ihr großzügiger-weise Asyl, das stimmte auch. Aber sie musste sich fragen, warum. War er so sehr darauf versessen, einen Hundezahn implantiert zu bekommen, dass er wollte, dass sie in seiner Schuld stand?
    Sie blieb am Tisch stehen, um noch einen Schluck Cola Light zu trinken. Das Truthahnsandwich, das Connor für sie gemacht hatte, lag immer noch unangetastet da. Sie war zu nervös, um etwas zu essen. Sie war so kurz davor gewesen, umgebracht zu werden. Die wahre Bedeutung dieser Tatsache begann ihr gerade klar zu werden. Sie verdankte Roman ihr Leben. Aber das bedeutete nicht, dass sie ihm diesen dummen Wolfszahn implantieren würde.
    Wer war dieser Roman Draganesti überhaupt? Klar, er war der bestaussehende Mann, den sie je kennengelernt hatte, aber das garantierte ihr nicht, dass er auch geistig gesund war. Er schien wirklich daran interessiert zu sein, sie zu beschützen, aber warum? Und warum hatte er eine kleine Armee aus Highlandern im Kilt? Wo auf aller Welt trommelte man so eine Armee zusammen? Hatte er eine Anzeige in dic Zeitung gesetzt - Gesucht: Kleine Armee aus Highlander11 im Kilt?
    Wenn er so viel Schutz benötigte, musste er sich einige gefährliche Feinde gemacht haben. Konnte sie so jemandem vertrauen? Na ja, vielleicht. Sie hatte selber einige gefährliche Feinde, und das war nicht ihre Schuld.
    Mit einem Seufzen hielt Shanna noch einmal vor dem Tisch an, um zu trinken. Je mehr sie versuchte, Roman zu verstehen, desto mehr verwirrte er sie. Und zu dieser Verwirrung kam noch, dass sie wirklich verdammt kurz davor gewesen war,

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