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Wie angelt man sich einen Vampir

Wie angelt man sich einen Vampir

Titel: Wie angelt man sich einen Vampir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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den Mann zu küssen. Was auf aller Welt dachte sie sich dabei?
    Sie seufzte entnervt. Nichts natürlich. Sie dachte sich überhaupt nichts. Die Autofahrt hatte sie angemacht. Die Flucht vor den Russen und immer wieder gegen Romans hervorstehende Männlichkeit zu stoßen, hatten sich zu einem mächtigen Adrenalinstoß vermischt. Es war eine Mischung aus Aufregung und Lust. Nichts weiter.
    Die Tür schwang auf, und Connor kam hereingeeilt. Er sah sich in der Küche um. „Alles in Ordnung, Lassie?" „Ja. Haben Sie Roman gesagt, dass ich mich weigere, diesen Tierzahn in seinen Mund zu setzen?"
    Connor lächelte. „Keine Sorge, Kleines. Ich bin mir sicher, Laszlo sagt Mr. Draganesti, wie Sie darüber denken."
    „Was auch immer das bringen mag." Shanna setzte sich an den Tisch und zog den Teller mit dem Sandwich zu sich hin. Laut Laszlo bestand Mr. Draganesti auf ihre Zusammenarbeit, und was Mr. Draganesti auch immer wollte, würde er sicherlich auch bekommen. Was für eine unglaubliche Arroganz! L)er Mann war offensichtlich daran gewöhnt, die Zügel in der Hand zu halten.
    Romatech. Dort arbeitete er, hatte er gesagt. Romatech. Roman. „Oh mein Gott." Sie lehnte sich in ihrem Stuhl zurück. Connor hob fragend seine Augenbrauen.
    „Roman ist der Besitzer von Romatech, oder?" Der Schotte verlagerte sein Gewicht von einem Fuß auf den anderen. Er betrachtete sie aufmerksam und vorsichtig. „Aye, das ist er."
    „Dann ist er es, der die Rezeptur für synthetisches Blut erfunden hat." „Aye, hat er." „Das ist unglaublich!" Shanna stand auf. „Er muss der begabteste Wissenschaftler unter den Lebenden sein." Connor zuckte fast unmerklich zusammen. „Das würde ich genau so nicht sagen, aber er ist schon ein sehr intelligenter Mann."
    „Er ist ein Genie!" Shanna hob beide Hände in die Luft. Mein Gott, sie war von einem genialen Wissenschaftler gerettet worden. Ein Mann, der dafür verantwortlich war, dass auf der ganzen Welt Millionen von Leben gerettet werden konnten. Und jetzt hatte er sie gerettet. Sie musste sich setzen, ihr wurde schwindelig.
    Roman Draganesti. Unglaublich gut aussehend, sexy, geheimnisvoll und im Besitz des vielleicht brillantesten Verstandes der Gegenwart. Wow. Er war perfekt.
    Zu perfekt. „Ich nehme an, er ist verheiratet." „Nay." Connors blaue Augen blitzten. „Sie wollen wohl sagen, dass er Ihnen gefällt, Lassie?"
    Sie zuckte mit den Schultern. „Vielleicht." Ihr Truthahnsandwich sah auf einmal sehr lecker aus, und sie nahm einen großen Bissen davon. Der unglaublichste alleinstehende Mann, der noch dazu zu haben schien, war heute Nacht in ihr Leben getreten. So aufregend das auch sein mochte, sie musste sich selbst daran erinnern, was sein bizarrer Grund gewesen war, in der Zahnklinik zu erscheinen. Sie schluckte. „Ich werde ihm den Zahn immer noch nicht einsetzen."
    Connor lächelte. „Roman ist daran gewöhnt, zu bekommen, was er will"
    „Ja. Erinnert mich an meinen Vater." Noch ein Punkt, der gegen ihn sprach. Sie trank den letzten Rest ihrer Cola Light. ;,Macht es Ihnen etwas aus, wenn ich noch etwas trinke? Ich kann es mir selber holen." Sie stand auf.
    „Nein, nein, das mache ich schon." Connor eilte zum Kühlschrank und holte eine Zweiliterflasche aus dem unteren Fach. Er brachte ihr die Flasche zum Tisch. „Das Sandwich schmeckt klasse. Sicher, dass Sie mir nicht Gesellschaft leisten wollen?"
    Er schenkte ihr Glas voll. „Ich hab' schon gegessen, aber danke."
    „Also, warum hat Roman eine Horde Schotten eingestellt, um sein Haus zu bewachen? Das soll keine Beleidigung sein, aber es kommt mir etwas ungewöhnlich vor."
    „Ist es wohl." Connor schraubte die Colaflasche wieder zu. „Wir machen alle das, wozu wir am besten geeignet sind. Ich bin sozusagen ein alter Krieger. Also ist es für mich der beste Beruf, für MacKay zu arbeiten."
    „MacKay?" Shanna nahm einen Bissen von ihrem Sandwich und hoffte, dass Connor noch mehr erzählen würde. „MacKay Security and Investigations." Connor setzte sich ihr gegenüber an den Tisch. „'Ne große Firma, Hauptsitz in Edinburgh. Vorsitzender ist Angus MacKay selbst. Nie davon gehört?"
    Sie schüttelte zum Verneinen den Kopf, weil ihr Mund immer noch voll war. „Die beste Firma ihrer Art in der ganzen Welt", verkündete Connor stolz. „Sehen Sie, Angus und Roman sind alte Freunde. Angus macht alle Sicherheitsarbeiten für Roman, hier und in der Firma."
    Ein Piepen kam von der Hintertür, und Connor sprang auf. Neben der

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