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Wie angelt man sich einen Vampir

Wie angelt man sich einen Vampir

Titel: Wie angelt man sich einen Vampir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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auf der Anrichte. Es schien, als würden sie die Deckel zurück auf die Proteinshakes schrauben und sie schütteln. Dann hörten sie auf und sahen einander an. Connor sah zu Shanna zurück, ging dann schnell zu einem der Schränke und holte eine alte Papiertüte heraus. Ian blieb, über die Flaschen gebeugt, stehen. Als Connor zu ihm zurückkehrte, taten sie eilig etwas, was Shanna nicht erkennen konnte. Sie hörte nur das knisternde Geräusch von Papier.
    Dann drehte sich Ian mit der Papiertüte im Arm um. Den oberen Rand hatten sie zusammengerollt. Darin befanden sich zweifellos die mysteriösen Proteinshakes. Er ging auf die Tür zu, und die Glasflaschen klirrten in der Tüte. „Ich geh dann jetzt."
    Connor schloss die Tür auf. „Berichterstattung in dreißig Minuten." „Aye, Sir." Ian warf einen Blick auf Shanna. „Guten Abend, Miss."
    „Bye, Ian. Sei vorsichtig", rief sie ihm nach. Nachdem Connor die Tür wieder verschlossen hatte, lächelte sie ihn an. „Connor, Sie Schlingel. Ich weiß genau, was Sie gemacht haben. Proteinshake, wer's glaubt."
    Er machte große Augen. „Ich ... Sie können nicht ..." „Sie sollten sich schämen. Der junge ist doch niemals alt genug." „Ian?" Connor sah verwirrt aus. „Alt genug für was?" „Um Bier zu trinken. Haben Sie ihm das nicht gegeben? Obwohl es mir ein Rätsel ist, warum jemand einen warmen Sechserpack haben wollte."
    „Bier?" Connors schockierte Stimme schien das letzte R für volle dreißig Sekunden zu rollen. „Wir haben kein Bier, Ma'am. Und die Wachen würden sich nie betrinken, während sie Dienst haben, das versichere ich Ihnen."
    Er sah so beleidigt aus, dass Shanna entschied, die falschen Schlüsse gezogen zu haben. „Okay. Es tut mir leid. Ich wollte nicht andeuten, dass Sie ihre Arbeit nicht gut machen."
    Er nickte und schien ein wenig besänftigt.
    „Um ehrlich zu sein, bin ich sogar sehr froh über Ihren Schutz." Sie konnte es aber nicht einfach dabei belassen. „Aber ich habe schon etwas dagegen, dass Sie so junge Wachen wie Ian einsetzen. Der Junge sollte im Bett sein und morgen früh zur Schule gehen."
    Connor runzelte die Stirn. „Er ist ein wenig älter, als er aussieht." „Wie alt, siebzehn?" Connor faltete die Arme über seiner Brust. „Älter." „Zweiundneunzig?" Sarkasmus schlich sich in ihre Stimme, aber Connor schien nicht amüsiert zu sein. Er sah sich in der Küche um, als wüsste er wirklich nicht, was er antworten sollte.
    Die Tür zur Eingangshalle schwang auf, und eine große Gestalt betrat den Raum.
    „Gott sei Dank", murmelte Connor. Roman Draganesti war zurück.
    acht wach sein und Leute vor der russischen Mafia beschützen.
    Ian drehte sich wieder zu Connor. „Wir haben einen vollen Sicherheitsrundgang gemacht. Alles ist in Ordnung, Sir."
    Connor nickte. „Gut. Du solltest zu deinem Posten zurückkehren."
     
    6. KAPITEL
    Shanna zweifelte nicht daran, dass Roman in der Lage war, seinen Haushalt und seine Firma mit selbstsicherer Ungezwungenheit zu leiten. Seine dunkle Kleidung hätte neben den bunten Kilts der Sicherheitsleute trist wirken sollen, aber er sah nur noch gefährlicher aus. Noch unnahbarer. Noch mehr wie ein böser junge, so sexy, dass einem das Wasser im Munde zusammenlief.
    Sie beobachtete ihn, wie er Connor zunickte und dann seine goldbraunen Augen auf sie heftete. Noch einmal spürte sie die Kraft hinter seinem Blick, als könnte er sie gefangen nehmen und den Rest der Welt außer Reichweite bringen. Sie brach die Verbindung und rutschte auf ihrem Stuhl hin und her, den Blick fest auf den leeren Teller vor ihr gerichtet. Sie würde sich nicht von ihm beeinflussen lassen. Lügnerin. Ihr Herz schlug heftig. Gänsehaut kroch langsam ihre Arme hinauf. Er nahm Einfluss auf sie, ob sie es wollte oder nicht.
    „Hast du genug zu essen bekommen?", fragte er sie mit leiser brummender Stimme. Sie nickte, weigerte sich aber, ihn anzusehen. „Connor, schreib eine Notiz für die Tagesschicht. Sie sollen in der Küche Essen bereithalten für Dr. ...?"
    Shanna zögerte. „Whelan." Immerhin kannten sie schon ihren richtigen Vornamen. Und sie wussten, dass die russische Mafia sie umbringen wollte. Es schien wenig Sinn zu haben, weiterhin so zu tun, als wäre sie Jane Wilson.
    „Dr. Shanna Whelan." Er wiederholte den Namen als würde nur das Aussprechen ihm Macht darüber verleihen. Und über sie selbst. „Connor, kannst du in meinem Büro warten? Gregori wird bald zurück sein, und er wird dir die Details

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