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Wie angelt man sich einen Vampir

Wie angelt man sich einen Vampir

Titel: Wie angelt man sich einen Vampir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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Spaß 'aben."
    Andere weibliche Stimmen fielen mit ein, und alle drängten Radinka, sofort den Meister zu holen. Shanna schnaubte. Der Meister. Wer zum Henker sollte das sein? Klang ganz nach einem männlichen Playmate des Monats.
    „Still, Simone." Radinka klang wütend, als sie den Raum betrat. „Er hat zu tun." „Aber isch bin den ganzen Weg von Pari'. … die klagende Stimme brach ab, als Radinka die Tür schloss.
    Seltsam. Welchen Kerl wollten diese Damen? Einen der Schotten? Lecker. Sie hätte selbst nichts dagegen einzuwenden, einmal unter einen Kilt zu linsen.
    „Kommst du?" Roman stand im zweiten Stock und sah finster zu ihr herunter. „Ja." Sie ließ sich Zeit damit, die Treppe hinaufzugehen. „Ich weiß wirklich zu schätzen, was du getan hast, damit ich in Sicherheit bin." Seine Miene erhellte sich. „Gern geschehen."
    „Also hoffe ich, dass du nicht wütend wirst, wenn ich ein wenig Kritik an deinen Sicherheitsleuten übe." Er hob die Augenbrauen. Er blickte sich um, dann sah er sie ruhig an. „Sie sind die beste Sicherheitstruppe der Welt." „Das mag schon sein, aber ..." Shanna erreichte den zweiten Stock und dort, auf dem Treppenabsatz hinter Roman, stand noch ein Highlander im Kilt.
    Der Schotte faltete seine fleischigen Arme vor seiner breiten Brust und sah sie streng von oben herab an. Hinter ihm, an der Wand, hing eine Reihe von Ölgemälden, detailgenaue Porträts von prächtig gekleideten Menschen, die sie wütend anzustarren schienen.
    „Würdest du das bitte etwas ausführen?", fragte Roman leise, mit einem amüsierten Leuchten in seinen goldbraunen Augen.
    Verfluchter Kerl. „Na ja." Shanna räusperte sich. Gut, dass sie Zahnärztin war. Hin und wieder musste sie sich selber einen Zahn ziehen. „Ich muss zugeben, dass die Schotten alle extrem gut aussehende Männer sind. Jede Frau würde das genau so sehen." Sie bemerkte, dass sich der Gesichtsausdruck des Highlanders ein wenig entspannte. „Sie kleiden sich sehr gut. Schöne Beine. Und ich liebe die Art, wie sie reden."
    Jetzt begann der Schotte süffisant zu lächeln. „Gut gerettet, Lassie." „Danke." Sie lächelte zurück.
    Roman allerdings sah wieder finster drein. „Da du die Wachen offensichtlich für perfekte Exemplare der Spezies Mann hältst, dann sag mir doch bitte, bitte, welche Einwände du hast?"
    Shanna drehte sich ihm zu. „Es sind die Waffen. Sie haben nur dieses kleine Schwert an der Hüfte ..." „Einen Highland-Dirk", unterbrach sie Roman. „Ja, genau, und ein Messer im Strumpf." „Den Sgian Dubh ", unterbrach er sie erneut.
    „Ist doch egal." Sie sah ihn wütend an. „Was ich meine ist - sieh dir das Messer an! Es ist aus Holz! Quasi prähistorisch, und die Russen haben gottverdammte Maschinengewehre! Muss ich deutlicher werden?"
    Der Schotte lachte leise. „Da haben Sie 'ne ganz Schlaue, Sir. Darf ich Ihr ein bisschen was vorführen?" Roman seufzte. „Von mir aus."
    Der Schotte drehte sich auf dem Fuß um, öffnete ein Porträt an der Wand, hinter dem ein Geheimfach zum Vorschein kam, während er sich weiter drehte, bis er Shanna wieder zugekehrt war. Es geschah alles so schnell, dass sie kaum Zeit hatte, den Schwung seines Kilts zu bewundern, ehe ihr auffiel, dass er jetzt ein Maschinengewehr auf sie richtete.
    „Wow", hauchte sie. Der Schotte legte die Waffe zurück an ihren Platz und schloss das mit Scharnieren versehene Bild. „Sind sie nun zu frieden, Lassie?"
    „Oh Ja. Sie waren atemberaubend." Er grinste. „Jederzeit." „Im ganzen Haus sind Waffen versteckt", brummte Roman. „Wenn ich sage, dass du in Sicherheit bist, dann meine ich es auch. Muss ich noch deutlicher werden?"
    Sie schürzte die Lippen. „Nein." „Dann komm." Roman wartete bereits auf dem nächsten Treppenabsatz.
    „Ich komme!" Sie stapfte die Treppe hinauf und hörte noch, wie der Schotte hinter ihr lachte. Herrje, wieso war Roman auf einmal so schlecht gelaunt? „Wenn wir schon bei Sicherheitsfragen sind, es gibt da noch ein Problem, über das ich gern reden würde."
    Er schloss für einen Moment die Augen und atmete tief durch. „Und was wäre das?" Er erklomm die nächste Treppe. „Es ist wegen Ian. Er ist zu jung für so gefährliche Arbeit." „Er ist älter, als er aussieht." „Er ist keinen Tag älter als sechzehn. Der junge sollte in der Schule sein." „Ich versichere dir, dass Ian mit der Schule fertig ist." Roman erreichte den dritten Stock und nickte dem Wachposten dort zu.
    Shanna winkte der Wache

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