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Wie du befiehlst

Wie du befiehlst

Titel: Wie du befiehlst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerstin Dirks
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das nicht zu weit? Sie konnte ihn doch nicht wie einen Hund behandeln, ihm ein Halsband anlegen.
    Ihre Finger fingen an zu zittern.
    Â»Schau in den Spiegel«, sagte er sanft, aber bestimmt, und sie tat es. Sein Schwanz ragte empor, zuckte vor Erregung, und in seinen Augen leuchtete Lust. Ja, er wollte, dass sie es tat. Und eine kleine Strafe hatte er ja auch verdient. Melissa beeilte sich, ihm das Band anzulegen. Es schnürte leicht in seine Haut, als sie den Verschluss an seinem Nacken zuzog.
    Â»Ist es okay?«, fragte sie nervös und sah sein Spiegelbild an.
    Espens Blick war nun gesenkt. »Ja«, gab er zurück.
    Â»Und … und jetzt?« Sie fühlte sich hilflos. Aber auch so erregt.
    Espen erhob sich, nahm sie plötzlich zärtlich in die Arme. Seine Hand strich ihr übers Haar. Dann hielt er sie an den Schultern fest, sah ihr in die Augen. »Ich tue, was du von mir verlangst. Und du tu, was deine Lust dir befiehlt.«
    Â»Aber … brauchen wir nicht … so eine Art Codewort oder so was?«
    Â»Nicht in diesem Fall. Ich könnte dich jederzeit stoppen, aber das werde ich nicht tun. Weil ich es nicht will.«
    Sie nickte. Immer noch zögerlich, aber sie war schon stark erregt. Ihr Blick glitt zu der goldenen Schlaufe an seinem Band, an der man ohne weiteres eine Leine befestigen konnte, wenn sie eine zur Hand gehabt hätte. Die Vorstellung, ihn ­daran irgendwo anzubinden, machte sie geil. Vorsichtig befingerte sie das Metall. Es war heiß. Aufgeladen von seiner Körpertemperatur. Fast von selbst hakte sich ihr Zeigefinger in die Schlaufe. Espen sah sie an. Gierig. Als wollte er sie mit seinem Blick auffordern, nun auch den nächsten Schritt zu tun. Und sie tat ihn.

    Der Zug an seinem Hals war zwar nur sacht, doch Espen spürte, dass Melissa ihn ziemlich gut unter Kontrolle hielt. Ihre wunderschönen Lippen verzogen sich zu einem fiesen Lächeln, das er in diesem Moment jedoch als wunderschön und äußerst erregend empfand.
    Â»Dann führen wir dich mal aus«, sagte sie plötzlich selbstbewusst und ging voran. Er musste folgen. Durch den Raum. An all den Spiegeln vorbei. Es war der Moment gewesen, auf den er hingearbeitet hatte. Melissa fing nicht nur an, sich mit ihrer Rolle zu identifizieren, sie ging mit einem Mal darin auf. Stolz schritt sie vor ihm her. Wie eine Königin. Selbstsicher.
    Es prickelte heftig in seinen Lenden. Ihre Wandlung überraschte ihn. Aber Überraschungen waren meistens gut.
    Â»Sieh hinein!«, befahl sie.
    Er sah den nackten Mann, der an seinem Halsband von einer attraktiven Frau durch den Raum geführt wurde. Vorgeführt vor sich selbst. Und er sah auch, wie sehr diesen Mann die Behandlung antörnte. Wie sein Schwanz immer größer wurde. Es war erniedrigend. Beschämend. Und unsagbar geil.
    Melissa hielt keinen Moment inne, fiel nicht aus ihrer Rolle, drehte mit ihm eine ganze Runde, und Espen blickte in jeden einzelnen Spiegel. Eine nicht enden wollende An­einanderreihung sinnlicher Demütigung.
    Aber dann zog sie ihn an seinem Band zur Mitte des Raumes und befahl ihm, auf alle viere zu gehen. Zum ersten Mal, seit sie auf Venus Clams angekommen war, hatte sich der liebliche Klang aus ihrer Stimme verflüchtigt. Sie klang rau, herrisch, sexy. Und zum ersten Mal machte Melissa ihn ein klein wenig nervös. Was hatte der hübsche Rotschopf mit ihm vor?
    Melissa wartete ab, bis er auf Händen und Knien war, dann ließ sie ihn einfach zurück, um in seinen Sachen zu wühlen. Er warf einen Blick über die Schulter und sah, wie sie seinen Gürtel aus der Hose zog und mit diesem in der Hand zurückkam. Triumphierend hielt sie ihm diesen vor die Nase. Eine Ahnung durchzog ihn, verwandelte sich in einen lustvollen Schauer. Sie würde doch nicht …
    Melissa positionierte sich hinter ihm. Das konnte in der Tat noch um einiges geiler werden, als er erwartet hatte. Sein Schwanz vibrierte jetzt schon vor Erregung. Schlag zu, dachte er, wünschte er, und tatsächlich versetzte sie ihm einen Hieb mit dem Gürtel auf den Hintern.
    Es brannte, törnte ihn an. Setzte Energien frei, die ihn schwingen ließen.
    Willig streckte er ihr sein Hinterteil entgegen, um ihr zu verstehen zu geben, dass er mehr wollte, mehr brauchte, und Melissa verstand die Aufforderung. Es setzte einen weiteren Schlag. Aber viel zu sanft. Er lachte leise, versuchte, sie zu provozieren,

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