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Wie du befiehlst

Wie du befiehlst

Titel: Wie du befiehlst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerstin Dirks
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sie schüttelten ihren Unterleib durch, der wild zuckte, während ihr Oberkörper durch Serenas Gewicht an den Boden gedrückt wurde.
    Espen hob ihr Becken an, legte sich ihre Beine auf die Schultern und vögelte sie, aber zugleich streichelte er zärtlich ihren Venushügel, als wollte er ihr zu verstehen geben, dass dies mehr als nur geiler Sex für ihn war.
    Serenas Schamlippen bebten, zogen sich zusammen, und dann regte sie sich nicht mehr, für eine ganze Weile. Ihr Geruch wurde noch intensiver, ihre Lust floss über Melissas Gesicht. Espen stieß zu. Und noch einmal. Er brachte ihr Inneres zum Beben. Sie fühlte, wie seine Lust immer weiter anschwoll und ihre eigene mitriss. Ein gewaltiges Beben, das nicht nur in ihm, sondern auch in ihr losbrach. Es kam ihr. Und ihm. Sie spürte das Zucken in seinem Schwanz und in ihrer Scheide. Es fühlte sich an, als wären ihre Körper in diesem Moment zu einem verschmolzen. Sie spürte, was er spürte. Jede noch so kleine Erschütterung. Jedes Zittern. Es war intim. Viel intimer als alles um sie herum.
    Serena hob ihr Becken leicht an und erlaubte der Sklavin einen Atemzug, ehe sie sich wieder auf ihrem Gesicht nie­derließ. Nicht mit ihrem vollen Gewicht, doch immer noch nutzte sie ihren Unterleib wie eine Fessel, die Melissa am Boden hielt. Auch Espen gedachte nicht, sie wieder freizu­geben. Beide saßen auf ihr, schränkten sie in ihrer Bewegungsfähigkeit ein. Melissa aber wurde es langsam zu heiß, sie wollte aufstehen, wand sich unter ihnen, um ihnen Zeichen zu geben. Aber sie sahen sie nicht oder wollten sie nicht sehen.
    Sie spürte, wie sich beide leicht auf ihr bewegten, wie sie ein­ander zustrebten. Und dann geschah es. Sie küssten sich. Auf ihr. Sie konnte es nicht sehen, doch sie hörte und spürte es.
    Ein dicker Kloß bildete sich in ihrem Hals. Vielleicht sollte dies ein Teil der sexuellen Bestrafung sein, doch sie fand es nicht erregend.
    Es tat ihr weh. Zerriss ihr das Herz, denn sie fühlte sich unter den beiden plötzlich wie Luft. Als hätten sie sie vergessen. Sie hörte das Schmatzen ihrer Lippen, die gierig ineinan­derglitten, und dabei dachte sie an Espens Worte. Er hatte gefragt, ob sie bei ihm blieb.
    Wie hatte er ihr das sagen können, wenn er nun Serena küsste. Bedeutete ihm die Blonde immer noch so viel? Er hatte ihr, Melissa, den Eindruck vermittelt, dies wäre nicht der Fall. Deswegen hatte sie sich zu ihren Gefühlen zu ihm bekannt. Doch offenbar hatte sie sich in ihm getäuscht. Ihre Bemühungen, sich unter ihnen zu befreien, wurden stärker. Sie ertrug das nicht, wollte raus aus diesem Irrenhaus. Aber niemand reagierte, bis sie ihre Nägel in Serenas Hintern grub.
    Â»Au!«, zischte die und hob zumindest ihr Becken an.
    Melissa schnappte gierig nach Luft, riss sich dabei die Augenbinde ab. »Runter«, fuhr sie die Blonde an. Doch erst als diese widerwillig abstieg, merkte Melissa, dass ihre Wangen nicht nur von Serenas Nektar feucht waren, sondern auch von ihren Tränen.
    Espens und ihr Blick trafen sich. Er musste wohl erkennen, dass dies für sie kein Spiel mehr war. Er erhob sich, gab ihr ein Zeichen, sich zu beruhigen, aber Melissa hatte dazu keine Lust. Sie war außer sich. Unendlich tief verletzt über diesen Kuss.
    Â»Wie konntest du nur«, brachte sie endlich hervor. Aber Espen sagte nichts, er packte Serena grob am Arm und führte sie aus dem Keller.
    Was sollte das? Melissa eilte ihnen nach, wollte die Tür aufreißen, aber sie war verschlossen! Dieser elende Mistkerl hatte sie eingesperrt. Wozu? Damit er sich jetzt allein mit ­Serena vergnügen konnte? Damit Melissa weiter litt?
    Ihr Herz brannte. Dieser Kuss hatte ihr vor Augen geführt, dass alles, selbst die Liebe, für Espen nur ein Spiel war. Er war lieblos aufgewachsen, jetzt war er selbst ein liebloser Mensch geworden. Dabei war sie bereit gewesen, alles für ihn zu tun. Jedes noch so bizarre Spiel mitzuspielen.
    Sie klopfte, trommelte gegen die Tür, aber niemand re­agierte. Espen und Serena waren fort. Hatten sie einfach hiergelassen. Wie einen alten Gegenstand, den man jetzt nicht mehr brauchte.
    O Gott! Vielleicht war das Laures Schicksal gewesen? Vielleicht war es mit ihr auch so zu Ende gegangen? Melissa fing an zu zittern, redete sich gut zu, aber die Panik hatte längst von ihr Besitz ergriffen. Sie suchte in dem Keller nach

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