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Wie einst in jenem Sommer

Wie einst in jenem Sommer

Titel: Wie einst in jenem Sommer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathryn Ross
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er jetzt eine Besprechung mit seinen Steuerberatern gehabt, stattdessen würde er die nächsten Stunden mit Carrie verbringen. Aber schließlich verdiente jeder Mensch mal einen freien Nachmittag. Und morgen konnte er sich dann wieder ganz aufs Geschäft konzentrieren.
    Andreas empfahl Carrie, das T-Shirt beim Schnorcheln anzubehalten, damit sie sich keinen Sonnenbrand holte. Er hingegen trug nur eine Badehose. Vom Bootsheck aus beobachtete sie, wie er einen eleganten Kopfsprung ins türkisblau schimmernde Wasser machte. Er könnte glatt als Olympiateilnehmer durchgehen, dachte sie bewundernd, als sie den Blick über den makellosen sonnengebräunten Körper gleiten ließ. Als er wieder auftauchte, rief er ihr zu: „Jetzt sind Sie dran!“
    „Sehr witzig. So ein Kopfsprung gelingt mir nie im Leben.“
    „Okay, dann lassen Sie sich von der Plattform aus ins Meer gleiten. Keine Sorge, ich fange Sie schon auf.“
    Bei der Vorstellung, von seinen starken Armen gehalten zu werden, pochte sofort ihr Herz wieder schneller. Vielleicht hatte sie aber auch nur Angst vor den unendlichen Tiefen des Meeres.
    „Worauf warten Sie? Es ist herrlich im Wasser!“
    Sie atmete tief durch, kletterte die Leiter zur Plattform hinunter und ließ sich ins Wasser gleiten. Erschrocken schnappte sie nach Luft.
    „Huch, ist das kalt!“
    Andreas lachte und war mit wenigen Schwimmzügen bei ihr. „Das Wasser ist überhaupt nicht kalt. Aber du bist heiß.“ Er lächelte sexy. „In mehr als einer Hinsicht.“
    Unglaublich, aber sein vielsagender Blick entfesselte selbst jetzt feuriges Verlangen in ihr. Hingerissen entdeckte sie goldene Punkte in seinen dunklen Augen, bemerkte, wie dicht die schwarzen Wimpern waren und wie sinnlich und kussbereit die schön geschwungenen Lippen.
    Am liebsten hätte sie ihn berührt, doch sie widerstand dem Impuls und schwamm einige Züge. „Wo ist denn nun das Korallenriff?“
    „Es liegt weiter draußen.“ Andreas nahm die Taucherbrillen von der Plattform und folgte ihr.
    Diesen Nachmittag mit Andreas in den weiten Fluten des Meeres würde sie niemals vergessen. Die See war spiegelglatt und klar und recht warm, wenn man sich erst mal dran gewöhnt hatte. Andreas zeigte ihr, wie man die Schnorchelbrillen benutzte, und wich nicht von ihrer Seite, bis Carrie mutiger wurde. Bald hatte sie alles um sich her vergessen und nur noch Augen für die faszinierende Unterwasserwelt.
    Das Riff bot einen spektakulären Anblick. Es glich einer riesigen Stadt aus sich im Wasser wiegenden Tentakeln und Blumenformen, die von Schwärmen bunter Fische bewegt wurden.
    Sie genoss dieses wunderbare Schauspiel in vollen Zügen und war enttäuscht, als Andreas ihr schließlich ein Zeichen machte, zum Boot zurückzukehren.
    „Das war fantastisch!“ Glücklich lächelte sie zu ihm hinauf, als er die Hand ausstreckte, um Carrie auf die Plattform zu ziehen.
    „Dann hat es dir also gefallen?“
    „Ja, sehr sogar. Ich bin froh, dass du mich überredet hast, mitzukommen.“
    „Du scheinst dich da unten sehr wohlgefühlt zu haben. Mit deinem taillenlangen Haar sahst du aus wie eine Nixe.“
    Carrie lachte. „Wenn das T-Shirt nicht schnell trocknet, sehe ich wohl eher wie ein gestrandeter Fisch aus, wenn ich nach Hause komme.“
    „Ich leihe dir gern eins von meinen Hemden.“ Er geleitete sie an Deck. „Obwohl mir dein Look sehr gut gefällt.“
    Sein lässiges Flirten lenkte sie so ab, dass sie ausrutschte.
    Andreas fing sie sofort auf. Einen kurzen Moment lang lag sie an seiner breiten Brust.
    Dann ließ er sie wieder los.
    „Ich bin ausgerutscht. Tut mir leid.“ Sie rang sich ein Lächeln ab, um zu überspielen, wie sehr sie der Körperkontakt erregt hatte.
    Beunruhigt wandte sie sich ab. „Wir sollten uns langsam auf den Rückweg machen.“
    „Ja. Ich habe noch zu arbeiten.“ Andreas ließ seinen Blick über die schöne Meerjungfrau gleiten. Unter dem nassen T-Shirt zeichnete sich ihre sexy Figur ab. Am liebsten hätte er es ihr ausgezogen, den Bikini abgestreift und die verführerischen Kurven mit Lippen und Zunge erforscht.
    Als er wieder aufsah und Carries Blick begegnete, brannte die Luft zwischen ihnen. Carrie wurde von schier unbändigem Verlangen überwältigt.
    Was passierte hier mit ihr? Ein Blick, eine Berührung von Andreas entfesselte dieses heiße Begehren in ihr?
    Panisch wollte sie sich abwenden, doch er hielt sie fest und zog sie an sich. Im nächsten Moment lag sie in seinen Armen, und er küsste wild und

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