Wie es Euch gefaellt, Mylady
egal, was Russell sagt oder tut.“
„Ich habe dich richtig verstanden. Aber ich bin mir nicht sicher, ob er es akzeptieren wird.“
„Das spielt keine Rolle. Vertraue mir, ich werde mich um ihn kümmern.“
„Ist es uns bestimmt, vergangene Fehler zu wiederholen?“
„Ich habe die Absicht, unsere Fehler wiedergutzumachen.“
„Das klingt verlockend“, flüsterte sie.
„Nicht wahr?“
Julia glaubte zu träumen. Nie hatte sie ernsthaft zu hoffen gewagt, doch noch mit Heath zusammen sein zu können. Eine schwindelerregende Leichtigkeit breitete sich in ihr aus. Er beugte sich über sie, hauchte zarte Küsse an ihren Hals, ihre Schulter, ließ seine Lippen tiefer zu ihrem Busen wandern. Als die Wärme seines Atems durch die dünne Seide ihres Kleides drang, überliefen sie heiße Schauer. Seine Zunge umkreiste ihre Brustspitzen, und mit der freien Hand strich er sanft und zärtlich ihren Körper entlang, modellierte wie ein Bildhauer jede Linie, jede Rundung, jede Mulde.
Und sie ließ es geschehen, machte kein Geheimnis daraus, wie sehr sie seine Liebkosungen genoss. Er erforschte sie, entflammte sie mit dem Geschick eines erfahrenen Liebhabers. Dabei hatte er sie noch nicht einmal entkleidet. Die Vorstellung, wie sehr er sie erst ohne Kleidung erregen würde, welche Wonnen sie einander bereiten würden, berauschte sie.
„Endlich bist du ganz bei mir, Julia“, raunte er. „Wenn Russell nicht riskieren wollte, dich zu verlieren, hätte er mich nicht an seine Stelle setzen dürfen.“
Entflamme sie. Mach sie süchtig nach dir.
Heath verdrängte die Stimme seines Bruders, die in seinem Kopf widerhallte. Graysons Rat schien indes den falschen Weg eingeschlagen zu haben, denn es war Heath, der in Flammen stand, die ihn zu versengen drohten. Aber er war ein geduldiger Mann, der letztlich immer das erreichte, was er sich vornahm.
Und die Frau, nach der er sich verzehrte, lag verführerisch unter ihm, mit halb verschleierten Augen vor Verlangen. Lächelnd schob er ihr Mieder nach unten. Sie fröstelte, als ein kühler Hauch ihre Nacktheit streifte, und bot einen bezaubernd lustvollen Anblick mit ihren hell schimmernden Brüsten, die aus dem Mieder herausdrängten, und den rosigen Brustspitzen, die sich ihm begehrlich entgegenreckten. Er spürte, wie ihm seine Hose unangenehm eng wurde.
„Heath“, hauchte sie atemlos. „Es ist ein wenig kühl hier drin.“
Er neigte sich über sie und saugte eine steife Knospe tief in seinen Mund. Das Blut rauschte erhitzt in seinen Adern. „Ist es jetzt besser?“
Sanft zog er die harte Perle zwischen die Zähne, bis sie stöhnend die Augen schloss und das Gesicht an seiner Schulter barg.
Er ließ langsam die Hand unter ihren seidenen Rock gleiten und streichelte mit unvergleichlichem Genuss die weichen Innenseiten ihrer Schenkel. „Frierst du noch?“, raunte er. „Vielleicht kann ich dem Problem Abhilfe schaffen.“
„Das Problem bist du, Teufel“, hauchte sie. „Ich zittere deinetwegen.“
„Hier fühlst du dich wunderbar warm an, Liebste.“
„Du hast uns alle hinters Licht geführt“, flüsterte sie. „Du bist sündig, ein durch und durch verdorbener Mensch.“
Mit einem kehligen Lachen teilte er ihre Schenkel und ließ die Finger in ihren Schoß gleiten. „Wäre es weniger sündig, wenn ich dich höflich darum bäte?“
„Keineswegs.“
„Bitte, Julia, bitte … darf ich das tun, wonach ich mich seit Jahren sehne?“
„Wenn du mich so fragst, klingt es noch verruchter, das weißt du sehr wohl.“
„Kennst du den Leitspruch der Boscastles?“ Er verlagerte das Gewicht und spreizte ihr mit dem Knie die Schenkel noch weiter, zwang sie in eine schamlose Pose. Ihr Kleid war bis zu den Hüften hochgeschoben.
„Nein, und vielleicht will ich ihn gar nicht hören.“ Das Blut rauschte ihr in den Ohren.
„,Es gibt Zeiten der Vernunft und Zeiten der Verruchtheit.‘„ Sein glatt rasiertes Kinn rieb sanft über ihre rosigen Brüste. „Meine Familie hält sich allerdings vorwiegend an Letzteres.“
„Und alle Welt glaubt, du seist anders als deine Brüder.“
„Und wie steht es mit dir?“, fragte er neckend.
„Ich denke gar nicht. Das ist das Problem.“ Ein Schauer durchflog sie. Stöhnend hob sie ihm die Hüften entgegen. „Was tust du nur mit mir?“
Er begann, ihre Weiblichkeit zu streicheln, umkreiste sie, fasste sie behutsam an wie Seide, ganz zart, und flüsterte dabei einschmeichelnd an ihren Brüsten: „Ich tue alles mit dir,
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