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Wie gut, dass es dich gibt!

Wie gut, dass es dich gibt!

Titel: Wie gut, dass es dich gibt! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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Weil Abbey und Pete Ihren Sohn großziehen?
    Ärgerlich kniff sie die Augen zusammen. „Erstens schäme ich mich nicht dafür, und zweitens ist Brandon nicht mein Sohn. Er ist ihr Sohn. Sie sind wahrscheinlich die perfektesten Eltern, die ich je getroffen habe. Und meine Eltern waren schon fantastisch. Was denken Sie sich eigentlich?“
    Ihre Augen funkelten wütend, ihre Wangen waren gerötet, und ihr Atem ging ziemlich schnell. Verdammt, sah sie gut aus. Er verspürte auf einmal pure Lust. Das Gefühl war ihm so fremd geworden, dass er die Hitze, die ihn durchflutete, erst gar nicht als Lust erkannte. Und als er endlich begriff, glitt ein Lächeln über sein Gesicht. Er fühlte sich auf einmal wieder lebendig. Und es war ein gutes Gefühl.
    „Oh, Sie finden das also witzig?“, empörte sie sich und stand auf.
    „Nein. Nicht witzig. Nur interessant. Wut ist doch viel produktiver als Selbstmitleid.“
    Sie durchbohrte ihn mit Blicken. „Ich glaube es ja nicht. Machen Sie sich über mich lustig?“
    Er stellte das Glas Wein zur Seite und erhob sich ebenfalls. „Vielleicht ein bisschen. Ich hatte ja keine Ahnung, dass in dieser Powerfrau so eine Hysterikerin steckt.“
    „Hysterikerin? Ich glaube kaum.“ Chrissy kam näher und hielt ihm den Zeigefinger vors Gesicht. „Sie sind so typisch Mann. Sobald die Situation für euch ungemütlich wird oder ihr damit nicht umgehen könnt, sucht ihr die einfachste Lösung und beleidigt die Frauen. Fühlen Sie sich jetzt männlicher? Hat es geholfen?“
    Sie platzte fast vor Zorn.
    „Ja. Schon irgendwie“, gab er mit einem frechen Grinsen zu. Ohne lange nachzudenken, packte er sie, zog sie an sich und küsste sie.
    Er merkte, wie schockiert sie war, und erwartete eigentlich, dass sie sich jeden Moment losreißen und ihn anschreien würde, während er die Wärme ihrer Lippen spürte. Aber sie stieß ihn nicht zurück. Stattdessen neigte sie den Kopf ein wenig und erwiderte den Kuss.
    Nur ein Kuss, dachte er, mehr nicht. Und er genoss das Gefühl ihrer weichen Lippen auf seinen. Er atmete den Duft ihres Körpers ein. Sie roch nach frischem Gras, fruchtigem Wein und ihrem ganz eigenen weiblichen Parfum.
    Langsam strich Josh mit den Fingern über ihren Rücken. Sie fühlte sich anders an als Stacey. Kleiner und kurvenreicher. Bei dem Gedanken an seine Exfrau rechnete er damit, dass jeden Augenblick Schuldgefühle in ihm aufsteigen würden. Aber da war nichts. Nur die Lust ergriff immer mehr Besitz von ihm.
    Langsam ließ er seine Hände höher wandern und vergrub sie in Crissys kurzen, seidigen Haar. Sie drückte sich an ihn, und er spürte ihre Brüste an seinem Oberkörper. Alles in ihm schrie danach, sie zu berühren, berührt zu werden, ihren weichen Körper zu streicheln, sie zu liebkosen, ihr Stöhnen zu hören. Er küsste ihre Mundwinkel, ihr Kinn und glitt dann mit den Lippen bis zu ihrem Ohrläppchen. Er knabberte daran, hauchte ihr zart ins Ohr, bis sie aufseufzte und ihn noch näher an sich zog. Ihre Haut war weich und heiß und so verführerisch.
    Mit dem Mund wanderte er ihren Nacken hinunter, ganz langsam und mit unendlich vielen Küssen, bis er den Ausschnitt ihres T-Shirts erreichte. Er spürte ihr Herz wie wild klopfen. Dann wandte er sich wieder ihren weichen, leicht geöffneten Lippen zu. Und als sich ihre Zungen berührten, durchfuhr es ihn wie ein Blitz.
    Josh konnte sich kaum noch beherrschen. Er wollte Crissy. Jetzt. Auf der Stelle. Er wollte sie berühren und jeden Zentimeter ihres Körpers erkunden.
    Crissy zog sich leicht zurück und sah ihn an. Ihre Augen funkelten vor Leidenschaft. „Wow“, flüsterte sie. „Was für ein toller Kuss.“
    „Schön, dass er dir gefallen hat.“
    „Gefallen ist nicht so ganz das richtige Wort.“ Mit den Handflächen strich sie über seine Arme. „Ich würde gern den Wein dafür verantwortlich machen, aber ich habe nur einen Schluck getrunken.“
    „Ich auch.“
    „Dann ist da also etwas zwischen uns? Eine gewisse Chemie?“
    Er wusste nicht genau, was es war. Aber er wusste, dass sein Körper endlich wieder aus dem Winterschlaf erwacht war und dass es sich verdammt gut anfühlte.
    „Bist du okay?“, fragte er.
    „Klar. Ich bin noch etwas geschockt, aber das wird vorbeigehen.“
    „Du wirst dich daran gewöhnen, Brandon um dich zu haben.“
    „Eigentlich habe ich gerade von dir gesprochen.“
    Er lächelte. „Ach ja?“
    „Oh ja. Beinah hätte ich geschrien: Nimm mich, und zwar hier und

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