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Wie gut, dass es dich gibt!

Wie gut, dass es dich gibt!

Titel: Wie gut, dass es dich gibt! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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hatte für ihn festgestanden, dass er für immer mit ihr zusammen sein und mit ihr alt werden würde. Aber letzte Nacht hatte er so viel wildes Verlangen gespürt, so viel Lust und Erregung. Wie konnte das nur sein?
    Er stärkte sich innerlich für die unvermeidliche Flut von Schuldgefühlen, die ihn jede Sekunde überrollen musste, weil er die Frau seiner Träume betrogen hatte.
    Doch da war nichts. Keine einzige Gefühlsregung – bis auf die Sehnsucht, wieder mit Crissy zu schlafen.
    Und was bedeutete das? War es ein Zeichen, dass er wieder sein Leben leben sollte? Wollte er das überhaupt? Abbey hatte schon Witze darüber gemacht, dass er gelegentlich mal wieder die Funktion seiner wichtigsten Körperteile testen sollte. Das hatte er nun getan, und sogar mehr als das. Er war froh, dass er endlich einen Schritt weitergekommen war, aber er spürte auch die Trauer darüber, dass er sich gleichzeitig einen Schritt weiter von Stacey entfernt hatte.
    Das Bett bewegte sich, und Josh wandte den Kopf. Crissy hatte sich aufgesetzt, die Decke bis an die Schultern hochgezogen, und lächelte ihn schüchtern an.
    „Hi“, sagte sie und seufzte. „Okay, das ist jetzt ein wenig unangenehm. Ich glaube, wir fühlen uns beide besser, wenn wir einfach zugeben, dass wir ja praktisch eine Familie sind. Du bist Brandons Onkel und ich seine leibliche Mutter, und wenn ich in Zukunft öfter in seiner Nähe bin, werden wir uns zwangsläufig über den Weg laufen. Das könnte zu Komplikationen führen.“
    Crissy machte eine kleine Pause, um Luft zu holen, dann fuhr sie fort. „Eigentlich ist so was überhaupt nicht meine Art. Ich schlafe nicht mit Männern, die ich kaum kenne. Das war noch nie mein Stil. Es sind einfach viele Dinge zusammengekommen. Ich war so aufgewühlt gestern Abend, und ganz abgesehen davon bist du einfach unglaublich sexy. Es ist alles allein deine Schuld, und ich finde, du solltest dich entschuldigen.“
    Er verschränkte die Hände hinter den Kopf und schaute zu ihr auf. „Du willst also, dass ich mich entschuldige, weil ich zu sexy bin?“
    Sie nickte, obwohl ihre Mundwinkel schon verräterisch zuckten. „Genau. Es ist unfair und gibt dir einen Vorteil, den du bestimmt schon oft schamlos ausgenutzt hast. Wenn ich so darüber nachdenke, schuldest du mir eigentlich noch viel mehr als nur eine Entschuldigung. Was du getan hast, war einfach gemein.“
    Er versuchte, sich das Lachen zu verkneifen. „Du bist an der ganzen Sache also vollkommen schuldlos?“
    Ihre Augen weiteten sich. „Vollkommen. Ich bin doch hier die Leidtragende.“
    „Ich verstehe. Die Tatsache, dass ich einfach nicht anders konnte, weil du so wunderbar riechst und schmeckst, fällt da wohl nicht weiter ins Gewicht?“
    Sie errötete leicht. „Nein. Du bist ganz allein dafür verantwortlich.“
    „Hm. Diese Anklage kann ich mit einem Satz zunichtemachen.“
    „Dann streng dich mal an und erklär mir, warum ich schuld sein sollte. Du hast genau einen Satz.“
    Er legte seine Hand auf ihre. „Seit dem Tod meiner Frau vor vier Jahren habe ich mit niemandem geschlafen.“
    Crissys widerstreitende Gefühle standen ihr ins Gesicht geschrieben. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte.
    „Du brauchst nichts zu sagen“, erklärte Josh, der erkannte, was in ihr vorging. „Ich wollte damit nur deutlich machen, dass ich auch kein Mann für eine Nacht bin. Wir haben uns gestern einfach fallen lassen, ohne nachzudenken. Und vielleicht war das gar nicht mal so schlecht.“
    „War es auch nicht“, flüsterte Crissy und drückte seine Hand. „Danke, dass du es mir gesagt hast. Wir müssen jetzt auch nicht darüber reden. Ich bin nur froh, dass du so offen zu mir warst. Du kannst mir nämlich vertrauen.“
    „Ich weiß.“ Sie ist etwas Besonderes, dachte er. Sie hatte etwas, das ihn anzog wie das Licht die Motte.
    Sie betrachtete ihn. „Wirklich? Vier Jahre? Das ist eine lange Zeit.“
    Er zuckte mit den Schultern. „Reiner Sex hat mir noch nie etwas bedeutet. Ich hatte meine Arbeit und meine Familie. Das war genug.“
    Sie lächelte. „Du willst also sagen, dass Sex überbewertet wird?“
    „Nach letzter Nacht kann ich das nicht mehr guten Gewissens behaupten.“
    „Da bin ich aber froh.“ Sie ließ seine Hand los. „Okay, jetzt wird es ernst. Da du mein Gast bist, darfst du natürlich zuerst duschen. Ich mache schon mal Kaffee. Lass mich nur einmal kurz ins Badezimmer. Einverstanden?“
    „Klar.“ Da sich keinerlei Kleidungsstücke in

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