Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Wie man sich beliebt macht

Titel: Wie man sich beliebt macht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meg Cabot
Vom Netzwerk:
Scham fast stirbt, weil der einzige Mensch, der für sie bietet, ihr eigener Vater ist? Ich konnte ja schlecht Mark Finley bitten, sie zu ersteigern.«
    »Was hast du gegen Mark Finley?«, fragte ich. »Er ist echt nett.«
    »Klar«, sagte Jason verächtlich. »Wenn man auf hirnlose Klone steht, die nur machen, was ihre Freundin - oder du - ihnen sagt.«
    »So ist Mark nicht. Er …«
    »Schon okay, Steph.« Jason stand auf. »Alyssa ist zwar eine Dumpfbacke, aber mit einer Sache hat sie recht. Wenn du mit Leuten wie Lauren Moffat und ihrem Goldjungen abhängst, wirst du dir dabei nur die Finger verbrennen. Ich hoffe nur, dass ich dann dabei bin und es miterleben darf.«
    Und das Komischste ist … als es dann tatsächlich passierte, war er dabei.

Sind Sie zuverlässig?
     
    Menschen, auf die man sich verlassen kann, sind bei allen beliebt.
    • Sind Sie für Ihre Freunde »da«, wenn diese Hilfe brauchen oder vielleicht auch nur eine Schulter, an der sie sich ausweinen können?
    • Zahlen Sie Ihre Schulden pünktlich zurück? (Am besten schon am nächsten Tag?)
    • Kommen Sie pünktlich zu Partys und Verabredungen?
    • Halten Sie Ihre Versprechen?
    All das sind Qualitäten, die beliebte Menschen auszeichnen.

    Siebenundzwanzig
    IMMER NOCH FÜNFTER TAG DER BELIEBTHEIT
    FREITAG, 1. SEPTEMBER, 14 UHR
     
    Es passierte genau dann, als wir aus der Bibliothek kamen.
    Na ja, »wir« ist nicht ganz korrekt. Jason und ich gingen definitiv nicht zusammen aus der Bibliothek. Er ging ein Stück vor mir her, weil er mit seinen langen Beinen viel schneller unterwegs ist als ich.
    Aber als er sah, wer vor der Bibliothek auf mich wartete, blieb er in einiger Entfernung stehen, weil er sich die Vorstellung nicht entgehen lassen wollte.
    Süß von ihm, was?
    Die ganze Clique war versammelt: Lauren, Mark, Todd, Darlene, Darlenes gesamte Verehrerschaft, Bebe. Alle - bis auf Alyssa Krueger. Aber die war auch nicht weit. Ich sah sie am Trinkbrunnen stehen, wo sie so tat, als würde sie ihre Wasserflasche füllen, obwohl sie in Wirklichkeit natürlich gespannt abwartete, was gleich passieren würde.
    »Da ist sie!«, rief Lauren, als ich aus der Bibliothek kam und mich wunderte, was los war. »Gott sei Dank, Steph! Wir haben dich schon überall gesucht!«
    »Wieso warst du beim Mittagessen nicht in der Cafeteria?«, wollte Darlene wissen, die immerhin so aussah, als hätte sie mich wirklich vermisst.

    »Ich, äh, musste lernen«, log ich wenig überzeugend. »Wir schreiben später in Chemie einen Test.«
    »Du Arme«, sagte Darlene mitleidig.
    Lauren kam gleich zur Sache.
    »Der Typ da.« Sie schwenkte die Mittwochsausgabe der Bloomville Gazette . »Ist das nicht dein Großvater?«
    Ich betrachtete das Bild von Grandpa, der mit ausgebreiteten Arme unter der Kuppel der Sternwarte stand. Worauf wollte Lauren hinaus?
    »Äh«, sagte ich. »Ja.«
    »Dann ist er doch der Besitzer von dem Ding?«, sagte Lauren und tippte auf ein anderes Foto, das die Sternwarte zeigte. »Oder?«
    »Na ja«, sagte ich. »Ja. Das heißt, er hat sie gebaut, aber er stiftet sie der Stadt …«
    »Noch hat er sie aber nicht gestiftet«, stellte Lauren fest. »Sie ist noch nicht eröffnet worden, oder?«
    »Stimmt«, sagte ich. »Erst ab nächster Woche …«
    »Dann steht sie im Moment also leer?«, hakte Lauren nach.
    Ich verstand nicht, was sie von mir wollte. Vielleicht bin ich ja geistig minderbemittelt, aber ich habe es wirklich nicht begriffen.
    »Ja«, sagte ich. »Na ja, im Moment sind noch Bauarbeiter drin …«
    »Aber doch nur tagsüber, oder?«
    »Stimmt …«
    »Und abends und nachts steht sie leer?«
    »Ja«, sagte ich. »Warum …?«
    »Siehst du!« Lauren warf Mark einen triumphierenden Blick zu. »Ich hab’s dir doch gesagt. Sie ist perfekt.«

    »Perfekt wofür?«, fragte ich, als es gerade das erste Mal zum Pausenende klingelte.
    »Für Todds Rave heute Abend!«, sagte Lauren. »Normalerweise feiert er immer im Steinbruch, aber heute soll es den ganzen Tag und auch nachts durchregnen. Er wollte ihn schon absagen, aber da ist mir zum Glück eingefallen, dass dein Großvater der Typ ist, der die Sternwarte gebaut hat, und dass sie noch nicht eröffnet ist. Ich hab mir gedacht, dass du uns vielleicht reinlassen kannst.«
    »Kannst du doch, oder?«, fragte Todd eifrig. »Du kannst doch bestimmt den Schlüssel zur Sternwarte besorgen, oder falls es so ein elektronisches Schloss ist, kennst du vielleicht den Code.«
    »Na ja …« Ich zögerte.

Weitere Kostenlose Bücher