Wie soll ich leben?
Bordeaux. «Was bin ich doch für ein Trottel, es versäumt zu haben»: I, 35 (S. 119 b). Eine Faksimile-Ausgabe des «Beuther» mit Transkriptionen erschien als Montaigne, Le Livre de raison . Siehe Desan, P., «Beuther», in: Desan, Dictionnaire , S. 100–105, in dem auch das vernachlässigte Notizheft erörtert wird. Zu Montaignes Fehlern bei Datierungen zählen das Alter seines Bruders Arnaud nach dessen Tod beim Paume-Spiel (I, 20, S. 47 b); Frame, Montaigne , S. 33, sein eigenes Alter bei seiner Heirat (II, 8, S. 193 a), das Datum seiner Verhaftung in Paris 1588, das er später korrigierte (Montaigne, Le Livre de raison , Eintrag am 10. und am 20. Juli), und das Alter seiner ersten Tochter bei ihrem Tod (Montaignes Widmungsbrief zu La Boéties Übersetzung von Plutarchs Lettre de consolation , 1570).
– «Dass ich es versäumt habe, all die Dinge […] zu Ende zu führen»: III, 9 (S. 478 b). Montaignes Neigung zu Indifferenz: III, 10 (S. 506 b).
60 Pierres Nierenkoliken: II, 37 (S. 378 b); III, 2 (S. 401 b).
– Pierres Testament: Frame, Montaigne , S. 14.
– «Ein altes Stück Mauer hochziehn»: III, 9 (S. 478 b). «Man muss den Fleiß seines Vaters nicht überbieten»: Nietzsche, Die fröhliche Wissenschaft 210, S. 151.
61 Heilige und Orakel: II, 12 (S. 217 a).
62 Die «brüderliche Eintracht» der Familie Eyquem: I, 28 (S. 100 a). «Aus Achtung vor dem guten Ruf»: zitiert von Montaigne im Brief an seinen Vater, veröffentlicht in seiner Ausgabe von La Boétie, La Mesnagerie [etc.], und in: Montaigne, Gesammelte Schriften (Flake/Weigand), Bd. 6, S. 271.
63 Montaignes Geschwister: Balsamo, J., «Frères et sœurs de Montaigne», in: Desan, Dictionnaire , S. 419–421.
– Montaigne und die kleinen Leute: III, 13 (S. 556 a); Montaignes Gewöhnlichkeit macht ihn so außergewöhnlich: II, 17 (S. 316 a).
64 «Überlasst es dem Schicksal, sie […] heranzubilden»: III, 13 (S. 555 b–556 a).
– Horstanus: Banderier, G., «Précepteur de Montaigne», in: Desan, Dictionnaire , S. 813.
65 «Mein Vater und meine Mutter», «ohne System und Buch» und die Komplimente der Lehrer: I, 26 (S. 94 b–95 a).
66 Schlechteres Latein durch künstliche Lernmethode: I, 26 (S. 94 b).
– «So schoben wir uns die Deklinationsformen […] zu»; aber «nur geringe Griechischkenntnisse»: I, 26 (S. 95 a). Siehe auch II, 4 (S. 181 a).
– Vom Wohlklang eines Spinetts geweckt: I, 26 (S. 95 a). Nur zweimal mit der Rute geschlagen und «Umsicht und Fingerspitzengefühl»: II, 8 (S. 192 b).
– Erasmus: Erasmus, D., De pueris statim ac liberaliter instituendis declamatio , Basel 1529.
67 «Alle menschenmöglichen Erkundigungen»: I, 26 (S. 94 b).
68 Durch Entwöhnung die Fertigkeit verlieren: II, 17 (S. 318 a); Ausruf auf Lateinisch: III, 2 (S. 401 b).
– Das Französische als unbeständige Sprache gab ihm schriftstellerische Freiheiten: III, 9 (S. 494 a).
69 Lateinische Kommune: Étienne Tabourot, sieur des Accords, Les Bigarrures , Rouen 1591, Buch IV,ff. 14r–v. Ähnliche Experimente führten auch Robert Estienne und François de La Trémouïlle durch. Siehe Lazard, S. 57f.
– «Über die Knabenerziehung»: I, 26 (S. 78 b–96 b).
70 «Da ist keiner, der»: III, 2 (S. 402 a).
71 Montaigne beklagt den Kurswechsel seines Vaters: I, 26 (S. 95 b). Zu anderen Optionen: Lacouture, S. 14–17.
– Bordeaux zur Zeit Montaignes: Cocula, A.-M., «Bordeaux», in: Desan, Dictionnaire , S. 123–125.
– Collège de Guyenne: Hoffmann, G., «Études et éducation de Montaigne», in: Desan, Dictionnaire , S. 357–359. Lehrplan aus Elie Vinet, Schola aquitanica , 1583.
72 Zum Schulsystem: Lazard, S. 62f.; Trinquet; Porteau, P., Montaigne et la vie pédagogique de son temps , Paris 1935. «Mein Latein verlotterte von Stund»: I, 26 (S. 95 b).
73 Montaignes schauspielerische Fähigkeiten: I, 26 (S. 96 a).
– Gouvéa: Gorris Camos, R., «Gouvéa, André», in: Desan, Dictionnaire , S. 438–440.
– Der Salzsteueraufstand: Knecht, Rise and Fall , S. 210f. und S. 246. Schließung des Collège: Nakam, Montaigne et son temps , S. 85. Moneins’ Ermordung: I, 24 (S. 71 b–72 a).
74 Zu Montmorency, zur «Befriedung» und zu Bordeaux’ Verlust von Privilegien: Knecht, Rise and Fall , S. 246f., Nakam, Montaigne et son temps , S. 81f.
4 Lies viel, vergiss das meiste wieder, und sei schwer von Begriff!
76 Montaignes Leselust, in der er von einigen seiner Lehrer nicht entmutigt wurde: I, 26 (S. 95 b–96 a). Zu
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