Wie soll ich leben?
Vermutungen, wer diese Lehrer waren, siehe Hoffmann, G., «Études et éducation de Montaigne», in: Desan, Dictionnaire , S. 357–359.
– Montaignes Entdeckung Ovids: I, 26 (S. 95 b). Zu Ovid und Montaigne siehe Rigolot und McKinley, «Ovide», in: Desan, Dictionnaire , S. 744f.
77 Montaignes frühe Entdeckungen und «Doch was half’s: Es blieb halt eine Lehranstalt»: I, 26 (S. 95 b).
– Die Ovid-Begeisterung ebbte ab: II, 10 (S. 202 b). Doch er ahmte Ovids Stil weiterhin nach: II, 35 (S. 370 b). Villey fand in den Essais insgesamt 72 Verweise auf Ovid: Villey, Les Sources , Bd. I, S. 205f. Siehe Rigolot, S. 224–226. Bei Vergil gibt es Stellen, über die der Autor «noch einmal mit dem Kamm» hätte gehen können: II, 10 (S. 205 b).
– Die lebendige und anschauliche Darstellung des Menschen, «mit all der Vielfalt seiner wahren Wesenszüge im Großen und im Kleinen»: II, 8 (S. 208 a). Tacitus: III, 8 (S. 473 b–474 a).
78 Montaigne über Plutarch: «Er ist in allem derart bewandert»: III, 5 (S. 437 b).
– «Plutarch ist voller Sachlichkeit»: II, 10 (S. 206 b). «So war es ja auch nicht übel!» und «Wie die Fliegen über die glatten Stellen eines Spiegels dahingleiten»: Plutarch, Von der Heiterkeit der Seele , S. 7f. und S. 23. Plutarch gibt «einen Fingerzeig, welchen Weg wir, wenn wir wollen, einschlagen können»: I, 26 (S. 86 a). «Ich glaube, ihn so bis ins Innerste kennengelernt zu haben»: II, 31 (S. 354 a).
79 Es ist unerheblich, wie lange jemand, den man liebt, schon tot ist: III, 9 (S. 503 a). Montaigne bewunderte die gefeierten Plutarch-Übersetzungen von Jacques Amyot: Plutarch, Vies des hommes illustres , Paris 1559, und Œuvres morales , Paris 1572. Siehe Guerrier, O., «Amyot, Jacques», in: Desan, Dictionnaire , S. 33f.
– Zu Montaignes Bibliothek: Sayce, S. 25f. Die Sammlung wurde nach seinem Tod auseinandergerissen; immer wieder wurde der Versuch unternommen, eine Liste seiner Bücher zu erstellen. Siehe Villey, Les Sources , Bd. I, S. 273–283; Desan, P., «Bibliothèque», in: Desan, Dictionnaire , S. 108–111.
– Petrarca, Erasmus und Machiavelli: Friedrich, S. 46. Machiavellis Brief wird zitiert bei: Hale, S. 190. Cicero: II, 10 (S. 207 a); Vergil: II, 10 (S. 205 a).
– «Da oben blättere ich einmal in diesem, einmal in jenem Buch» und «Ich bediene mich ihrer nämlich kaum häufiger»: III, 3 (S. 412 b).
80 «Wir, die wir kaum gelehrten Umgang mit Büchern haben»: III, 8 (S. 473 b). «Stoße ich beim Lesen auf Schwierigkeiten»: II, 10 (S. 202 a).
– Lukrez: Screech, M. A., Montaigne’s Annotated Copy of Lucretius , Genf 1998.
81 «In aller Milde und Freiheit»: I, 26 (S. 95 a).
– «Das Gedächtnis ist ein höchst hilfreiches Instrument»: II, 17 (S. 323 a). «Keinem Menschen steht es schlechter an als mir»: I, 9 (S. 20 a).
– Gedankenspiele und Träume: III, 5 (S. 438 b). Sein Gedächtnis ist «durchlöchert wie ein Sieb»: II, 17 (S. 324 a). Die Quelle ist Terenz, Der Eunuch I, 105.
– Lynkestes: III, 9 (S. 483 b). Die Quelle ist Quintus Curtius Rufus, Geschichte Alexanders des Großen VII, 1, 8f.
82 Montaigne über die öffentliche Rede: III, 9 (S. 483 b–484 a).
– Tupinambá: I, 31 (S. 115 a–115 b). La Boéties Tod: Montaignes Brief an seinen Vater in seiner Ausgabe von La Boéties Werken: La Boétie, La Mesnagerie [etc.], und in: Gesammelte Schriften (Flake/Weigand), Bd. 6, S. 257–277.
– Ärgerlich darüber, dass man ihm nicht glaubte: I, 9 (S. 20 a). Zu Montaignes Zitierweise siehe Friedrich, S. 38f.
83 Baudier: aus einem Prosakommentar zu seinen lateinischen Versen: «An die edle Heroine Marie de Gournay», Baudier, D., Poemata , Leiden 1607, S. 359–365.
Zitiert bei: Millet, S. 151–158, und Villey, Montaigne devant la postérité , S. 84f.
– Malebranche: Malebranche, S. 304f.
– Ein schlechtes Gedächtnis zeugt von Ehrlichkeit: I, 9 (S. 23 a); II, 17 (S. 323 a). Man fasst sich kurz: I, 9 (S. 20 b). Es gewährleistet ein gutes Urteilsvermögen: I, 9 (S. 20 a). Man vergisst erlittene Kränkungen: I, 9 (S. 23 a).
– Stewart: Stewart, D., Elements of the Philosophy of the Human Mind , in: Collected Works , hg. von W. Hamilton, Edinburgh 1854–1860, Bd. II, S. 370f.
84 «Nur ganz behutsam darf ich es in Anspruch nehmen»: II, 17 (S. 323 a). Was man behalten will, entzieht sich einem nur noch mehr: III, 5 (S. 438 b). Der Wunsch zu vergessen, führt dazu, dass man sich erinnert: II, 12 (S. 246 a).
– «Was mir sonst
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