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Wie Tyler Wilkie mein Leben auf den Kopf stellt und was ich dagegen tun werde: Roman (German Edition)

Wie Tyler Wilkie mein Leben auf den Kopf stellt und was ich dagegen tun werde: Roman (German Edition)

Titel: Wie Tyler Wilkie mein Leben auf den Kopf stellt und was ich dagegen tun werde: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shelle Sumners
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legte beruhigend die Hand auf mein Bein und fuhr fort.
    »Am nächsten Morgen bin ich nach Hause geflogen, um zu sehen, was hier los war. Da habe ich dich auf der Straße gesehen und bin mit dir hier raufgekommen. Danach habe ich Dave angerufen und die letzten vier Auftritte abgesagt.«
    Ich starrte ihn an. »Willst du damit sagen … als du die Tour abgebrochen hast, warst du … warst du gar nicht richtig krank?«
    Er zuckte mit den Schultern. »Nicht mehr. Ich war aber durchaus eine Weile krank gewesen. War eine gute Ausrede, damit ich keine Strafe zahlen musste.«
    »Oh …«
    Er setzte sich auf. »Was hast du denn?«
    Ich küsste ihn im ganzen Gesicht. Dicke, nasse, tränenreiche Küsse.
    »Was denn?« Er lachte.
    »Das war das schönste Hochzeitsgeschenk, das ich mir denken kann!«
    »Wirklich?«
    »Du bist meinetwegen nach Hause gekommen! Früher als geplant!«
    »Ja, früher, das Kompliment nehme ich gerne an. Aber du wusstest doch schon, dass ich zu dir zurückkehren würde.«
    Ich sah ihn an. Absolut verständnislos.
    »Du hast dir doch den Song angehört, oder?«
    Den Song. Wie bitte? Dann erinnerte ich mich an den FedEx-Umschlag unten in meiner Schublade. »Oh … Nein. Noch nicht.«
    Er sah nicht glücklich aus.
    »Du hast gesagt, er würde mich aufregen. Und ich habe mich in der Zeit so schnell aufgeregt!«
    »Ach was, das war doch nur Spaß!«
    »Tut mir leid!«
    »Jedenfalls weiß ich jetzt, warum du danach immer noch nicht mit mir reden wolltest. Ich dachte, nachdem du den Song gehört hättest, würdest du deine Meinung ändern.«
    »Ich höre ihn mir an. Versprochen.«
    Er legte sich wieder hin und sagte: »Ist ja jetzt auch egal.«
    Ich schmiegte mich eng an ihn und küsste seine Schulter, seine Hand, seine Brust.
    Er schüttelte den Kopf. »Mensch, wenn ich gewusst hätte, dass es dich so sehr beeindruckt, dann hätte ich es dir doch gleich gesagt.«
    »Nein, hättest du nicht. Du warst sauer auf mich.«
    »Ist doch wohl klar, oder? Wenn man auf die Art rauskriegen muss, dass man ein Baby bekommt?«
    »Es tut mir so leid. Ich hatte solche Angst, dass du verärgert wärst oder kein Interesse hättest.«
    »Gracie.« Er setzte sich wieder auf, stinksauer. Er schaltete die Nachttischlampe ein. »Du hast mich doch die ganze Zeit abgewiesen! Bevor ich nach L. A. gegangen bin …«
    »Ty! Ich habe dich nicht abgewiesen. Ich habe dich gefragt, was du wolltest, und du konntest mir keine Antwort geben. Du konntest mich nicht mal ansehen.«
    »Weil ich noch nicht so weit gedacht hatte. Ich wusste nichts weiter, als dass ich bei dir sein wollte. Ich wollte, dass du aufhörst, mich abblitzen zu lassen. Und als ich aus L. A. zurückkam und etwas klarer sah, sind wir uns endlich nahegekommen, und dann hast du nicht auf meine Anrufe reagiert.«
    »Weil du weggegangen bist! Ich konnte nicht verstehen, warum du mit mir auf die Art zusammen sein konntest, wie wir es waren, und dann einfach weggefahren bist, als sei nichts geschehen.«
    »So war es doch gar nicht. Ich hatte einen Vertrag. Ich musste meine Arbeit tun.«
    »Du hast dich darauf gefreut, wegzufahren.«
    »Ach, Süße, natürlich! Aber ich habe versucht, mit dir darüber zu reden, bevor ich gefahren bin. Und auch, als ich schon unterwegs war. Ich wollte dich bitten, dich mit mir unterwegs zu treffen, wann immer du konntest.«
    »Wirklich?«
    »Ja, aber das wollte ich dir nicht auf den Anrufbeantworter sprechen, nur um wieder keine Reaktion zu bekommen. Und als du mich endlich angerufen hast, in Minneapolis, hast du aufgelegt, bevor ich überhaupt fragen konnte. Es war sonnenklar, dass du nichts von mir wolltest.«
    »Stimmt doch gar nicht!«
    »Ich dachte, du hättest vielleicht einen anderen. Ich wusste, ich würde meine Auftritte abwickeln müssen, aber ich wusste auch, dass ich zu dir zurückkehren würde.«
    »Ach, Ty. Das habe ich nicht gewusst.«
    »Ich muss dir etwas sagen, Grace. Du bist die einzige Frau, die ich nicht vergessen konnte. Die Einzige, die zählt. Du hast mich um den Schlaf gebracht, seitdem du dich in deinen schicken Sachen zu mir gehockt und den Hunden die Pfoten eingewickelt hast. Weil du einem Fremden helfen wolltest. Da wusste ich, dass ich herausfinden musste, wer du bist.«
    Ich kniete mich hin. »Ich habe dich um den Schlaf gebracht? Ist das alles? Du hast mich an diesem Morgen angelächelt und mein ganzes Leben ruiniert.«
    »Du hast mich in einen Zustand permanenter sexueller Frustration versetzt.«
    »Das hast du

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