Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Wie verfuehrt man einen reichen Griechen - Baccara Bd 1595

Wie verfuehrt man einen reichen Griechen - Baccara Bd 1595

Titel: Wie verfuehrt man einen reichen Griechen - Baccara Bd 1595 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
Vom Netzwerk:
niemand ihre Verkleidung bemerken würde, aber Isabella machte das Versteckspiel nervös. Dabei hatten nicht einmal die Bodyguards sie unter all dem Make-up erkannt.
    Auf einer der Türen stand die schlichte Aufschrift „Girls“, und Isabella huschte hinein. In der Garderobe herrschte hektisches Treiben. In dem Gewusel stieß Isabella mit einem anderen Mädchen zusammen. Schnell senkte sie den Blick.
    „Hey, Sadie“, rief eines der Mädchen. „Wir haben schon gedacht, du kommst nicht mehr. Du bist nach Angel dran, also beeil dich ein bisschen!“
    Isabella wurde flau im Magen. Entschlossen rang sie die aufkeimende Panik nieder. Sie musste das durchziehen! Schließlich wusste niemand, wer sie war. Sadie hatte ihr die Choreographie so gut es ging beigebracht. Und selbst wenn Isabella keine professionelle Tänzerin war wie Sadie, so wusste sie doch ihren Körper einzusetzen.
    Isabella warf einen prüfenden Blick in den Spiegel über Sadies Schminktisch. Selbst unter all dem Make-up wirkten ihre Augen traurig. All ihr Kummer spiegelte sich darin, der Schmerz über den Verlust des Mannes, mit dem sie ihr Leben verbringen wollte.
    Noch einmal zog sie den Lippenstift nach und betrachtete ihre blutroten Lippen. Dann nahm sie die Mascara und tuschte die Wimpern, bis sie noch länger und dunkler wirkten. Ihr Blick blieb leer.
    „Sadie, du hast noch fünf Minuten“, rief eine Männerstimme von der Tür her. „Beeil dich!“
    Hektisch sprang Isabella auf und warf einen letzten Blick in den Spiegel. Die Angst war ihr deutlich anzusehen.
    Isabella atmete tief durch, zog das Outfit zurecht und verließ dann die Garderobe.
    Theron stand in Yannis’ Penthouse und sah blicklos zum Fenster hinaus. Den Drink in seiner Hand hatte er nicht angerührt. Draußen wurde es langsam dunkel, und am Horizont blinkten die Lichter der Stadt.
    Theron brütete noch immer über seiner Entscheidung. Den ganzen Tag schon überlegte er, ob er richtig gehandelt hatte. Doch es schien der richtige Weg zu sein.
    Und was sollte er jetzt mit Isabella machen?
    Das Klingeln des Handys lenkte Theron ab. Genervt griff er zum Telefon. Auf dem Display blinkte Reynolds Name. Sofort war Theron in Alarmbereitschaft. „Anetakis?“, rief er barsch in den Hörer.
    „Hier spricht Reynolds. Wir haben ein Problem, Sir.“
    Theron knallte das Glas auf den Tisch. „Was ist los?“, fragte er scharf.
    „Miss Caplan ist uns wieder entwischt, Sir.“
    „Wie bitte? Wie konnten das passieren?“
    „Ich werde Ihnen alles erklären. Wir sind gerade auf dem Weg zum La Belle Femme .“ Er zögerte kurz. „Kennen Sie den Club, Sir?“
    Theron überlegte angestrengt. „Ist das ein Herrenclub? Was zur Hölle wollen Sie da?“
    „Anscheinend ist Miss Caplan dort hingefahren“, erwiderte Reynolds ruhig. „Ich dachte, Sie wollten das sicher wissen.“
    „Da haben Sie verdammt recht!“, rief er. „Ich mache mich sofort auf den Weg. Und dann will ich von Ihnen genau wissen, was passiert ist!“
    Noch auf dem Weg zur Tür wählte Theron die Nummer seines Chauffeurs. Als er aus dem Gebäude stürmte, wartete der Wagen bereits.
    Was in Gottes Namen tat Isabella in einem Herrenclub? Was dachte sie sich nur dabei? Hatte Marcus etwas damit zu tun? Theron würde ihn umbringen!
    Mit quietschenden Reifen hielt die Limousine vor dem Club. Theron sprang aus dem Wagen und lief Reynolds geradewegs in die Arme.
    „Ist sie hier?“, fragte Theron ohne Umschweife.
    „Wir sind gerade erst angekommen“, erklärte Reynolds. „Wir gehen jetzt rein und sehen nach.“
    Theron stürmte auf die Tür zu, aber ein großer Mann mit dunkler Sonnenbrille trat ihm in den Weg.
    „Ihr Name, Sir?“, fragte er höflich.
    „Theron Anetakis“, erwiderte Theron ungeduldig. „Ich kenne jemanden, der hier drin ist. Jemand, der nicht hier sein sollte.“
    „Der Zutritt ist nur für Mitglieder.“
    Wutentbrannt wandte sich Theron an Reynolds. „Kümmern Sie sich darum. Zahlen Sie, was immer nötig ist, und treffen Sie mich drinnen. Ich hole Isabella!“
    „Aber, Sir, Sie müssen die Mitgliedschaft erst beantragen!“
    Wütend schob Theron den Mann beiseite und stürmte in den Club. Reynolds und die anderen würden sich schon darum kümmern.
    Der Club war anders, als Theron erwartet hatte. Er hatte sich ein dunkles, schäbiges Ambiente vorgestellt, voller Prostituierter und Drogendealer. Hier schienen eher die gehobenen Kreise zu verkehren.
    Der Club war verschwenderisch eingerichtet. Die

Weitere Kostenlose Bücher