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Wie verfuehrt man einen reichen Griechen - Baccara Bd 1595

Wie verfuehrt man einen reichen Griechen - Baccara Bd 1595

Titel: Wie verfuehrt man einen reichen Griechen - Baccara Bd 1595 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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Füße aus dem Bett und stand auf. Auf dem Weg zur Tür griff sie sich einen Bademantel und warf ihn über.
    Vorsichtig lugte sie durch den Türspion und sah Sadie vor der Tür stehen – oder zumindest eine Frau, die so ähnlich aussah – unter der platinblonden Perücke war es schwer zu erkennen. Isabella öffnete die Tür, und Sadie rauschte herein.
    „Gott sei Dank bist du da“, sagte Sadie. „Ich hatte schon befürchtet, dass du nicht mehr an heute Abend gedacht hast.“
    Isabella schloss die Tür.
    „Ich habe alles dabei, und wir haben noch genug Zeit zum Vorbereiten“, plauderte Sadie munter weiter. „Das wird ein Kinderspiel.“
    Erst jetzt bemerkte Sadie, wie verweint Isabella aussah, und riss erschrocken die Augen auf. „Bella, was ist los? Hast du geweint?“
    Zu Isabellas Verdruss stiegen ihr erneut Tränen in die Augen. Hastig blinzelte sie. Heute würde sie nicht mehr weinen!
    Sadie legte Isabella einen Arm um die Schultern und führte sie zur Couch. „Was ist passiert?“, fragte sie. „Geht es um Theron?“
    Isabella schloss die Augen und nickte.
    „Oh Schätzchen, es tut mir so leid!“ Sadie nahm Isabella in die Arme. „Hat er Alannis gefragt? Ist er verlobt?“
    Isabella nickte stumm. Sadie rückte ein Stück von ihr ab und strich ihr über das Haar. „Vergiss das mit heute Abend. Wir lassen uns Pizza kommen und naschen Eiscreme bis zum Umfallen.“
    Isabella lächelte. „Du kannst die Party nicht absagen, Sadie. Es ist wichtig für dich. Ich möchte nicht, dass du deinen Job verlierst und eine Broadway-Karriere sausen lässt, bloß weil mein Leben gerade völlig aus den Fugen gerät.“
    Sadie blieb skeptisch. „Ich glaube nicht, dass du das heute schaffst, Bella.“
    Isabella zwang sich zu einem tapferen Lächeln. „Wie schlimm kann es schon werden? Ich verkleide mich und tanze ein bisschen. Es dauert ja nicht ewig – und du behältst deinen Job!“
    „Bist du sicher?“
    Isabella nickte. „Lass uns was zu essen bestellen. Ich bin am Verhungern! Danach zeigst du mir, wie man tanzt.“ Sie warf einen skeptischen Blick auf Sadies grelle Perücke. „Muss ich die heute Abend tragen?“
    „Das ist doch die perfekte Tarnung für die Sicherheitsleute! Ich habe extra dafür gesorgt, dass sie mich sehen. Mal ehrlich, wem könnte das hier schon entgehen?“ In eindeutiger Pose fuhr sie mit den Händen über ihren Körper.
    Isabella lachte laut auf. „Bescheidenheit ist nicht gerade deine Stärke.“
    Sadie zwinkerte ihr zu. „Du ziehst meine Sachen an und stolzierst einfach hier raus. Ich lasse dir genug Vorsprung. Wenn ich später ungeschminkt rausgehe, wird mich keiner von denen wiedererkennen.“
    „Okay, was kann schon schiefgehen“, stimmte Isabella achselzuckend zu. „Wenn wir erwischt werden, regt sich Reynolds halt wieder auf. Theron ist sowieso viel zu beschäftigt mit seiner Verlobten, um sich um mich zu kümmern.“
    „Das ist die richtige Einstellung“, meinte Sadie. „Lass uns anfangen!“
    Schon im Fahrstuhl bereute Isabella, dass sie sich auf die Sache eingelassen hatte. Als der Lift in der Lobby hielt, atmete sie tief durch, strich sich die langen blonden Haare über die Schultern und trat hinaus.
    Das Outfit, das Sadie ihr verpasst hatte, war nicht gerade unauffällig. Isabella geizte auch sonst nicht mit ihren Reizen, aber das hier war schon fast vulgär. Auf hohen Pfennigabsätzen stöckelte sie durch die Lobby zum Ausgang. Sie trug knappe Jeans-Shorts, die tief auf der Hüfte saßen und den Blick auf ihren Bauchnabel freigaben. Auch das Oberteil verhüllte ihre Kurven nur notdürftig. Nicht einmal ein Cheerleader zeigte mehr Dekolleté.
    Nun gut, zumindest achtete niemand auf ihr Gesicht, wenn sie ihren Körper so zur Schau stellte.
    Vor dem Hotel stieg Isabella in ein Taxi und nannte dem Fahrer die Adresse des Clubs. Der Mann zuckte nicht mit der Wimper. Wieso sollte er auch, bei diesem Aufzug? Sicher dachte er, dass sie „geschäftlich“ im Hotel zu tun gehabt hatte.
    Je näher sie dem Club kamen, desto nervöser wurde Isabella. Als der Fahrer vor dem Eingang hielt, brach ihr fast der Schweiß aus. Einen Moment lang saß sie da und blickte aus dem Fenster. Dann räusperte sich der Fahrer.
    „Tut mir leid“, murmelte Isabella. Sie drückte ihm das Geld in die Hand und stieg aus. „Du schaffst das“, spornte sie sich an und betrat den Club.
    Hinter der Tür war es stockdunkel, und Isabella war froh darüber. Sadie hatte ihr zwar versichert, dass

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