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Wie verfuehrt man einen reichen Griechen - Baccara Bd 1595

Wie verfuehrt man einen reichen Griechen - Baccara Bd 1595

Titel: Wie verfuehrt man einen reichen Griechen - Baccara Bd 1595 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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Kellnerinnen dagegen waren spärlich bekleidet, jedoch ohne billig auszusehen. Die Gäste trugen teure Anzüge, genossen importierte Zigarren und teuren Brandy.
    Trotzdem war es kein Ort für Isabella.
    Theron bahnte sich einen Weg zwischen den Tischen hindurch. Konzentriert suchte er den Raum ab und musterte jede einzelne Frau. Inzwischen drängten sich immer mehr Männer vor einer Bühne, die von einem Vorhang verhüllt war. Anscheinend begann die Show bald.
    Theron merkte schnell, dass es unter den Gästen keine Frauen gab. Wo zur Hölle war Isabella? Vielleicht hatte sich Reynolds geirrt.
    Im selben Moment sah er die Sicherheitsleute hereinstürmen. Herrisch winkte Theron ihnen zu, und Reynolds bahnte sich einen Weg durch die Tische.
    „Wie kommen Sie darauf, dass Isabella hier ist?“, fragte er. „Ich weiß es aus sicherer Quelle“, antwortete Reynolds grimmig. „Sie schauen in die falsche …“
    Die einsetzende Musik übertönte seine Worte, und Theron drehte sich zur Bühne um. Der Vorhang ging auf, Kunstnebel waberte schmeichelnd um die Beine einer Frau.
    Es waren sehr lange, schlanke Beine. Sie steckten in Stiefeln, die bis über den Oberschenkel reichten. Die Frau begann, die Hüfte im Takt der Musik sinnlich hin und her zu wiegen.
    Als sich der Nebel lichtete, hob sie die Arme und griff nach der Stange vor ihr. Therons Blick fiel auf das Tattoo auf ihrem Rücken. Er kannte das Tattoo, kannte es verdammt gut. Schließlich hatte er lange genug davon geträumt.
    Die Tänzerin drehte sich um. Lange, blonde Haare fielen ihr ins Gesicht. Es war eindeutig eine Perücke. In den Augen der Frau spiegelte sich Furcht. Beinah panisch inspizierte sie den Raum voller Männer, die sie alle wie eine süße Leckerei anstarrten. Theron kochte regelrecht vor Wut.
    In dem Moment hob die Frau den Blick und sah ihm direkt in die Augen. Ihre Furcht wich Entsetzen.
    Isabella wurde leichenblass, als sie Theron zwischen den Männern vor der Bühne stehen sah. Er bebte förmlich vor Zorn und sah sie wütend an.
    Isabella hatte das Bedürfnis, sich zu verstecken. Aber bevor sie den Gedanken in die Tat umsetzen konnte, stürmte Theron geschmeidig wie eine Raubkatze auf die Bühne zu.
    Er blieb nicht etwa am Rand stehen oder rief nach ihr. Stattdessen sprang er mit einem Satz hinauf, riss Isabella hoch und hob sie über seine Schulter.
    Die Musik brach ab, und Isabella schrie überrascht auf. Von einer Sekunde auf die andere brach Chaos aus.
    Die Gäste sprangen von ihren Sitzen auf und starrten Theron mit offenem Mund an, trauten sich jedoch nicht, sich einzumischen. Sicher hatten sie Angst um ihre teuren Anzüge. Die hauseigenen Sicherheitsleute wollten Isabella zu Hilfe eilen, wurden jedoch von Reynolds, Maxwell und Davison in Schach gehalten.
    Isabella keuchte, als Theron von der Bühne sprang. Beim Aufprall wich ihr die Luft aus den Lungen, und sie wand sich hin und her, um seinen Griff zu lockern. Mit dem einzigen Erfolg, dass er sie noch fester packte.
    Entschlossen lief Theron auf den Ausgang zu und scheuchte die Umstehenden beiseite. „Geht zurück, sie gehört zu mir!“
    Die Drohung wirkte: Unbehelligt erreichte Theron die Tür und lief hinaus in die Nacht.
    Isabella war so perplex, dass sie nicht versuchte, sich zu befreien. Therons Arm hielt sie fest, und er lief so mühelos, als spürte er ihr Gewicht überhaupt nicht.
    Vor der Limousine blieb er stehen, beugte sich hinunter und setzte Isabella kurzerhand auf den Rücksitz. Dann schob er sich neben sie und schloss die Tür.
    „Imperial Park“, befahl er.
    Isabella versuchte, es sich bequemer zu machen, und stieß dabei mit den Füßen gegen Therons Knie. Hastig zog sie die Beine an.
    Diese verdammten Stiefel! Als sie an sich herabsah, keuchte sie erschrocken auf. Die Bluse war verrutscht, sodass Theron fast ungehindert ihre Brust sehen konnte. Schnell kreuzte sie die Arme vor der Brust und wich zurück, bis sie mit dem Rücken gegen die Tür stieß.
    Kleinlaut öffnete sie den Mund, um Theron alles zu erklären, aber mit einem einzigen Blick brachte er sie zum Schweigen.
    „Kein Wort, Bella. Kein verdammtes Wort!“, sagte er drohend. Sein ganzer Körper schien zu beben. „Du kannst mir alles erklären, wenn wir wieder im Hotel sind. Bis dahin möchte ich nichts hören!“
    Isabella sah ihn wortlos an. Noch nie hatte sie ihn so wütend erlebt. Normalerweise war er immer unbewegt und kühl, der Inbegriff von Ruhe und Ordnung. Der Theron, den Isabella kannte,

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