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Wie verkuppelt man eine Familie?

Wie verkuppelt man eine Familie?

Titel: Wie verkuppelt man eine Familie? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Greene
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blitzschnell den Weg zu ihrer Taille. Der andere Arm umschlang sie ebenfalls. Er übernahm die Führung, vertiefte besitzergreifend den Kuss. Ihr ganzer Körper war wie elektrisiert von der Leidenschaft, die von ihm ausstrahlte.
    Irgendwann hob er den Kopf, rang nach Atem und fragte schroff: „Bist du sicher?“
    „Ja.“ Sie machte niemals kleine Fehler, nur solche der kolossalen Art. Und wenn sie schon ein gebrochenes Herz riskierte, konnte sie auch gleich aufs Ganze gehen.
    Er schob sie rückwärts durch den Raum und streifte ihr dabei hastig das T-Shirt ab. Sie zog ihm seines ebenso schnell aus.
    Sie kannte sein Haus nicht gut, schon gar nicht im Dunkeln. Beinahe kam es zu einem Treppensturz, weil sie sich küssten, während sie hinaufstiegen.
    Als sie ins Stolpern gerieten, lachte er leise. Es machte sie glücklich, ließ ihr Herz schneller schlagen und sie immer wieder Ja flüstern, bis sie schließlich oben ankamen.
    Im Flur spürte Garnet einen Teppich unter den nackten Füßen, der alle Geräusche dämpfte außer ihren keuchenden Atemzügen.
    Tucker drängte sie bis an das Mauerwerk zurück und küsste ausgiebig ihren Mund und erforschte ihn mit seiner Zunge. Die Liebkosung kündete von Sehnsüchten und Einsamkeit und dem Wunsch, sich mit ihr zu verbünden, die ihm wichtig war.
    Sobald dieses Fünkchen Wahrheit zum Vorschein gekommen war, streifte er Garnet die Shorts ab. Nun trug sie nur noch sein T-Shirt. Doch es war nicht die fehlende Kleidung, die ihr das Gefühl vermittelte, nackt zu sein. Es war Tucker und die Art und Weise, wie er sie berührte und sie im Halbdunkel ansah.
    Sie griff zum Reißverschluss seiner Shorts, unterbrach den Kuss und murmelte unwillkürlich: „Wow.“
    Er schmunzelte. „Er ist ein bisschen übereifrig. War wohl zu lange weggesperrt.“
    „Das ist nicht zu übersehen. Er beweist eine erstaunliche Begeisterung.“
    „Kein Wunder bei deinem Anblick. Woher hast du bloß deinen Body, Süße?“
    „Oh, aus dem Ausverkauf bei Wal-Mart. Leider konnte ich keine besseren Brüste finden.“
    „Deine Brüste sind doch perfekt. Köstlich, exquisit, unvergleichlich …“
    „Oh, du kannst gern weitermachen. Ich hoffe sogar, dass du es tust. Aber ich brauche eine klitzekleine Werbepause. Hast du Verhütung dabei?“
    „Jawohl. Ich wäre für dich gern ein leichtsinniger wilder Draufgänger, aber ich fürchte, ich habe einen Pfadfinder in meinen Genen.“
    „Das ist ganz okay. Ich werde bestimmt gleich ganz schüchtern und hypernervös. Dann kriegst du es mit meinem wahren Wesen zu tun.“
    „Du und schüchtern ?“
    „Ich versuche nur, dir die ganze Wahrheit zu sagen, damit du hinterher nicht behaupten kannst, dass ich dich nicht gewarnt hätte.“
    „Erzähl mir mehr“, wisperte er, doch er meinte es nicht so.
    Auch ihr ging der Gesprächsstoff aus, als sie die Schwelle der Leidenschaft überschritten.
    Tucker stieß die Tür mit einem Fuß zu, löste widerstrebend eine Hand von Garnets Körper und drehte den Schlüssel im Schloss. Sie begriff, woran er dachte: Selbst wenn die Jungen aus irgendeinem Grund mitten in der Nacht nach Hause kamen, sollten sie ihre Eltern nicht in einer kompromittierenden Lage vorfinden.
    Dass es ihm so wichtig war, die Kinder zu schützen, war einfach unfair – wie sollte sie sich in so einen Mann nicht verlieben? In einen Mann, der nicht erst lange darüber nachdenken musste, um ein Kind einzubeziehen. Der nicht erst darüber diskutierte, was das Richtige war, sondern es einfach tat.
    „Erzähl mir, was dich so bewegt“, forderte er sie auf.
    Sie schüttelte den Kopf, wollte ihm keine Chance mehr zum Nachdenken geben. Obwohl keine Lampe brannte, wusste sie, dass sie in seinem Schlafzimmer angekommen waren. Ein zu drei Vierteln voller Mond hing vor der nackten Terrassentür am Himmel, sodass gedämpftes Licht hereinfiel, und zwar durch einen Türrahmen aus dem Badezimmer dahinter.
    Bei ihr entstand eine Vorstellung seines Schlafzimmers aus Umrissen, Gerüchen und verschiedenartigen Oberflächen. Im Gegensatz zu ihrem Haus schien alles aufgeräumt zu sein. Der Weg zu dem altmodischen Himmelbett stand zumindest frei – das war von Vorteil, wenn man es so eilig hatte wie sie in diesem Augenblick.
    Es war ganz anders, als sie es kannte. Er war anders als jeder, den sie kannte – so reich an Wärme, Verlangen und Stärke. Seine Leidenschaft führte zu Berührungen, Zärtlichkeiten und Liebkosungen, die ihr neu waren.
    Es war nicht einfach nur

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