Wie Yoga heilt
Zieh das rechte Knie an die Brust und stell den rechten Fuß über dein linkes Bein auf den Boden neben deiner Hüfte. Beim Einatmen streckst du den linken Arm hoch, beim Ausatmen schlägst du ihn diagonal über das rechte Bein. Drück die Fingerspitzen der rechten Hand hinter deiner Hüfte auf den Boden. Beim nächsten Einatmen richtest du den Rumpf noch weiter auf, beim Ausatmen drehst du ihn noch weiter nach rechts. Wiederhol diese Bewegung im selben Atemmuster noch zweimal. Dann dreh den Oberkörper wieder nach vorn, um die Spannung zu lösen. Wechsle die Beine und mach die Übung andersherum.
Vorbereitung zum Kopfstand
Setz dich auf die Fersen. Verschränk locker die Finger und leg die Handkanten auf den Boden. Stütz den Kopf mit dem Scheitel nach unten so auf dem Boden ab, dass deine Handmulden den Hinterkopf festhalten können. Bleib ein paar Atemzüge lang in dieser Position, um dich daran zu gewöhnen. Wenn es sich unangenehm anfühlt, komm wieder hoch in die Hocke. Wenn du dich wohl fühlst, winkle die Zehen an und streck die Beine durch. Bleib so für die Dauer von zehn langen, tiefen Atemzügen. Wenn du bereit bist, dich aus der Stellung zu lösen, senk die Knie sanft auf den Boden ab und entspann dich in der Kind-Stellung.
Kopfstand
Wenn du aus der vorhergehenden Übung in einen richtigen Kopfstand kommen möchtest, mach kleine Schritte auf deinen Körper zu, bis die Hüften direkt über den Schultern sind und dein Rücken gerade nach unten zeigt. Bleib so für die Dauer von ein paar Atemzügen. Wenn du dich gut dabei fühlst, winkle ein Knie an, so dass die Ferse an die Hüfte kommt. Stell den Fuß wieder auf den Boden und probier dasselbe mit dem anderen Bein. Wenn du bei einem angewinkelten Bein stabil bleibst, versuch das Ganze mit beiden Beinen gleichzeitig. Sind beide Fersen an die Hüfte gezogen, streck die Beine ganz langsam nach oben. Halte die Stellung, wenn möglich, zwanzig lange, tiefe Atemzüge lang. Wenn du bereit bist, wieder nach unten zu kommen, senk ein Bein nach dem anderen langsam ab. Erhol dich ein paar Atemzüge lang in der Kind-Stellung.
Falten
Wenn wir Glück haben, leben wir lange genug, um irgendwann Falten zu bekommen. Diese Falten erzählen die Geschichte unseres Lebens. Es liegt an uns, ob unser Gesicht davon erzählt, dass wir viele Jahre lang gelächelt und gelacht haben, oder davon, dass wir viele Tage damit vergeudet haben, mürrisch dreinzusehen und die Stirn in Falten zu legen.
Auch wie wir das Altern betrachten und wie wir damit umgehen, liegt an uns. Ein gesundes und positives Verhältnis zu uns selbst, auch in fortgeschrittenem Alter, ist weitaus hilfreicher und liebenswerter, als der verlorenen Jugend hinterherzujagen. Das hat sowieso keinen Sinn. Ein Gespenst zu verfolgen führt nur zu weiteren falschen Gedankenmustern, schlechten Angewohnheiten und Taten … und dazu, dass wir uns – im wahrsten Sinne des Wortes – in unserer Haut nicht mehr wohl fühlen.
Genieß das Hier und Jetzt! Wir erleben jeden Tag nur einmal. Erfreu dich an jedem Augenblick. Älter zu werden ist ein natürlicher und schöner Teil des Lebens. Falten sind nicht der Kuss des Todes, wir müssen ihnen nicht mit aggressiven Hautbehandlungen oder plastischer Chirurgie zu Leibe rücken. Genieß dein ganzes Dasein, heute und an jedem Tag.
Dennoch: Wenn du deine Haut sorgfältig pflegst, hält dich das von innen heraus lebendig und frisch. Keine Hautcreme verleiht dir den strahlenden Teint, den du bekommst, wenn du gesund und glücklich bist. Nur du allein kannst deine Haut von innen zum Strahlen bringen. Yoga kann dir dabei helfen. Es kann die Schönheit deiner Haut bewahren, die Auswirkungen der Schwerkraft mildern und verhindern, dass die Belastungen in deinem Leben dich abgehärmt aussehen lassen.
Die Wissenschaftlerin Tonya Jacobs vom Hirnzentrum der UC Davis bescheinigt Meditierenden ein besseres psychologisches Wohlbefinden. Das führt zu biochemischen Veränderungen, die mit der Widerstandsfähigkeit gegen Alterungsprozesse auf Zellebene in Verbindung gebracht werden. Mit Yoga kannst du deinen Körper also auf zellulärer Ebene verändern. Und je mehr Yoga du machst, desto weniger verziehst du vor schlechter Laune das Gesicht. Schon sind die hartnäckige Stirnfurche und die Stressfalten verschwunden!
Die Yoga-Heilübung gegen Falten
Das Wichtigste bei der Yoga-Heilübung gegen Falten ist, dir nichts daraus zu machen, wenn du Falten bekommst. Du hast sie dir redlich
Weitere Kostenlose Bücher