Wie Yoga heilt
vor dir aus. Beim Einatmen hebst du die Arme hoch, beim Ausatmen klappst du den gestreckten Oberkörper nach vorn über die Beine. Wenn du deine Zehen nicht festhalten kannst, ohne ein zu starkes Ziehen zu verspüren, beug die Knie und lass den Bauch auf den Oberschenkeln ruhen. Mit angewinkelten Knien erreichst du eine bessere Dehnung, als wenn du den Rücken krümmst und die Hände mit Gewalt an die Zehen bringst. Bleib so für die Dauer von zehn langen, tiefen Atemzügen.
Wabblige Schenkel
Schlaffe Oberschenkel mögen nicht der besorgniserregendste Gesundheitszustand sein, den man mit Yoga heilen kann. Aber wenn du dich in Form bringst, bist du stärker, schlanker, leichter und leistungsfähiger. Es fühlt sich einfach besser an. Wenn du regelmäßig übst, wird Yoga von innen heraus einen fantastischen, gesunden Körper formen. Es schenkt dir ein festes Fundament und einen vitalen Körper, in dem du wunderbar leben kannst.
Die Yoga-Heilübung gegen wabblige Schenkel
Die Yoga-Heilübung gegen schlaffe Schenkel hat mehrere Aspekte. Vielleicht noch wichtiger als der körperliche Nutzen der Stellungen, die die untere Körperhälfte stärken, ist der harmonische Geisteszustand, den ein regelmäßiges Yoga-Training verleiht. Die Wahl der richtigen Nahrungsmittel ist das A und O, wenn es um die Figur geht. Fühlst du dich durch Yoga ruhig und ausgeglichen, greifst du mit größerer Wahrscheinlichkeit zu einem leckeren Gericht aus Grünkohl und Gurke als zu Fertiggerichten oder Fast Food, das sich mit Vorliebe an den Oberschenkeln ansetzt. Je mehr du übst, desto fitter und muskulöser wirst du. Und desto mehr wirst du wieder auf nahr- und schmackhaftes Essen eingestellt, das dein Körper genießen, als Treibstoff nutzen und effizient verarbeiten kann.
Hoher Ausfallschritt mit hochgestreckten Armen
Komm in einen tiefen Ausfallschritt. Drück dich mit den Füßen in einen hohen Ausfallschritt hoch und richte dich auf, die Schultern direkt über den Hüften. Streck die Arme beim Einatmen gerade nach oben. Die Schultern bleiben dabei entspannt unten. Bleib so für die Dauer von fünf langen, tiefen Atemzügen.
Hoher Ausfallschritt mit Drehung
Bleib im hohen Ausfallschritt und lass die Arme hochgestreckt. Dreh den Rumpf beim Ausatmen nach rechts und breite gleichzeitig die Arme aus. Lass die Hüfte tiefer nach unten sinken. Halte diese Stellung drei lange, tiefe Atemzüge lang und komm dann wieder in den hohen Ausfallschritt.
Krieger 3
Kipp im hohen Ausfallschritt den Oberkörper nach vorn, so dass er parallel zum Boden ist. Verlagere dein Gewicht auf das rechte Bein und streck das linke Bein nach hinten in die Luft. Es soll eine Linie mit dem Oberkörper bilden. Dann streck beide Arme vor dir aus. Zieh dich vom Scheitel bis zur Ferse in die Länge. Bleib so für die Dauer von fünf langen, tiefen Atemzügen.
Dann mach die ganze Übungsfolge noch einmal zur anderen Seite.
Zerstreuter Geist
Ein zerstreuter Geist ist überall und nirgends und nicht leicht zu zügeln, selbst wenn man ihn dazu auffordert. Hattest du schon einmal das Gefühl, an verschiedenen Dingen gleichzeitig zu arbeiten, aber nichts richtig hinzukriegen? Wenn du eine E-Mail schreibst, nebenbei bei Facebook und Twitter vorbeischaust, etwas isst und gleichzeitig die Pläne für den nächsten Tag durchgehst, bist du mit Sicherheit weniger effizient, als wenn du dich auf eine Sache nach der anderen konzentrierst. Sich gleichzeitig um Millionen Dinge zu kümmern, sich aber nicht wirklich auf eines konzentrieren zu können, ist das Kennzeichen eines zerstreuten Geistes. Auf der Yoga-Matte kannst du ihn leicht selbst diagnostizieren. Wenn du gerade im Hund bist und dabei an die nächste Stellung, das Abendessen, deine Präsentation und wieder an die nächste Stellung denkst, bist du wahrscheinlich zerstreut.
Auf einer Konferenz des
American College of Sports Medicine
wurde eine Studie präsentiert, die zeigte, dass Yoga in nur acht Wochen Nervosität lindern und die Konzentration sowie Motivation steigern kann. Traci A. Statler und Amy Wheeler untersuchten Studenten, die an einem zehnwöchigen Yoga-Programm der
California State University
in San Bernardino teilnahmen. Die Veränderungen waren dramatisch: »Wir waren überrascht, wie groß der Unterschied nach nur acht Wochen Training war«, erklärt Statler. »In allen drei Bereichen konnten wir eine signifikante Verbesserung feststellen.«
Die Yoga-Heilübung gegen einen zerstreuten Geist
Um einen
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