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Wie Yoga heilt

Wie Yoga heilt

Titel: Wie Yoga heilt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tara Stiles
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unbezahlte Rechnung zu finden. Dann bin ich gezwungen, ein Notfall-Ausmistprogramm zu starten. Ich kann die Vorteile von gelegentlichen Entrümpelungsaktionen also nur zu gut verstehen. Körper, Geist und Zuhause hängen stärker zusammen, als wir es manchmal wahrhaben möchten.
    Sich ans Aussortieren zu machen kann eine große Herausforderung sein. Wo soll man nur anfangen? Doch wenn wir die Augen aufmachen und uns aufmerksam ansehen, was um uns herum ist, finden wir heraus, was wir brauchen, was wir nicht brauchen und was wir besser organisieren müssen. Wir alle haben die Fähigkeit, Ruhe in unserem Zuhause und in unserem Leben zu schaffen. Wir können das Ausmisten und Saubermachen wie eine Yoga-Übung betrachten, die den Geist aufräumt und reinigt. Beides erfordert tägliche Aufmerksamkeit und Wiederholung.
    Wenn du übst, das Chaos zu ordnen, schaffst du neuen Raum, den Inspiration und Kreativität ausfüllen werden (ohne dabei Platz wegzunehmen). Wir müssen innen und außen Platz schaffen. Fangen wir damit an.
    Tag 1 : Alles aufschreiben
    Beginn deine Yoga-Auszeit am Morgen. Du brauchst einen Stift und einen Notizblock. Setz dich aufrecht hin, wo du bequem sitzen kannst, am besten an deinen Lieblingsplatz. Atme lang und tief ein und aus. Blick dich in deiner Wohnung um. Gibt es viel Zeug, das du leicht wegräumen könntest? Stapel von Post, Schmutzwäsche und andere Dinge? Schreib auf, wo du etwas siehst, und mach einen Plan, was du dagegen tun willst. Solltest du die Stapel durchsehen, die Wäsche waschen oder Klamotten in die Altkleidersammlung geben? Mach dir eine Liste und einen Plan.
    Nun schließ die Augen und richte die Aufmerksamkeit auf deinen Atem. Wenn dein Geist abschweift, lenk ihn sanft zurück. Stell dir selbst folgende Fragen:
    Wie steht es um meine Gesundheit?
Was kann ich tun, um meine Gesundheit zu verbessern?
Esse ich Dinge, die nicht gesund sind?
Könnte ich gesünder essen?
Bin ich ängstlich oder nervös?
Könnte ich weniger gestresst sein?
Was könnte ich tun, um meinen Stresspegel zu senken?
    Öffne die Augen und schreib auf, was dir in den Sinn kommt. Es ist wichtig, herauszufinden, was deiner Gesundheit im Weg steht, also sei ganz offen. Sieh dir an, was du geschrieben hast. Entwickle einen Plan, wie du das Chaos bei dir zu Hause beseitigen kannst, das eine gesunde Lebensweise behindert. Wenn du Zeit hast, fang gleich damit an aufzuräumen. Selbst wenn du nur einen Stapel Papier durchsehen kannst, kümmer dich um diesen einen Stapel.

Übungsfolge für den Morgen
    Mach diese Übungsfolge, nachdem du mit dem Aufschreiben und Aufräumen fertig bist.
    Meditation im Sitzen
    Setz dich aufrecht hin, aber so, wie es am bequemsten für dich ist. Entspann die Schultern und lass sie nach unten sinken. Leg die Hände auf den Oberschenkeln ab und schließ die Augen. Richte die Aufmerksamkeit auf deinen Atem. Beobachte, wie die Luft beim Einatmen kommt und beim Ausatmen geht. Beruhige deinen Geist im Zeitraum dazwischen. Lass deine Atemzüge länger und tiefer werden. Finde zu einem langsamen, ruhigen Atemrhythmus. Wenn dir ein Gedanke in den Sinn kommt, betrachte ihn einfach wie eine vorüberziehende Wolke. Beobachte deinen Atem drei bis fünf Minuten lang.
    Feueratem
    Bleib sitzen und atme lang und tief ein. Atme die gesamte Luft wieder aus. Fang an, durch die Nase schnell ein- und auszuatmen. Steigere die Geschwindigkeit, wenn du kannst, aber pass auf, dass deine Atemzüge beim Ein- und Ausatmen gleich lang sind. Mach das eine Minute lang und werde dann wieder langsamer, bis du zum langen, tiefen Atmen zurückkehrst. Öffne vorsichtig die Augen.
    Heldensitz
    Knie dich hin. Die Knie sind direkt unter der Hüfte. Bohr die Daumen in die Kniekehlen und schieb die Waden zu beiden Seiten nach außen. Drück die Fußrücken fest auf den Boden und setz dich mit dem Po in die Lücke zwischen deinen Schenkeln. Wenn deine Hüfte nicht mit Leichtigkeit auf den Boden kommt oder du Druck in den Knien spürst, setz dich auf ein Kissen oder einen Yoga-Block. Drück die Füße weiterhin nach unten, um deine Knie zu schonen. Bleib so für die Dauer von zehn langen, tiefen Atemzügen.
    Gedrehter Heldensitz
    Vom Heldensitz aus bringst du die linke Hand ans rechte Knie und hältst es fest. Drück die Fingerspitzen der rechten Hand hinter deiner Hüfte auf den Boden. Richte beim Einatmen den Oberkörper und den Brustkorb auf und dreh dich beim Ausatmen noch weiter nach rechts.
    Stehen
    Stell dich ans Kopfende

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