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Wiedersehen an der Cote dAzur

Wiedersehen an der Cote dAzur

Titel: Wiedersehen an der Cote dAzur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Kendrick
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das jetzt?“, raunte er, und Suki bemerkte entsetzt, dass er ihr geschmeidig und lautlos wie ein Panther über den weichen Teppich gefolgt war. Er stand so nah bei ihr, dass sie seinen Atem auf ihrer Wange spürte.
    Tu was dagegen!
    Es war doch unglaublich, dass sie beinahe … und schon wieder mit ihm … Energisch straffte sie die Schultern. „Geh doch endlich!“ Als sie bemerkte, dass sie schon wieder völlig versunken in seine Augen starrte, senkte sie schnell den Kopf.
    „Aber du willst doch gar nicht, dass ich gehe, oder, cara?“ Sie merkte am Klang seiner Stimme, dass er lächelte .
    Musste er so verdammt recht haben?
    „Doch!“ Sie wusste, dass sie nicht glaubwürdig klang. Aber sie wollte stark bleiben. Wenn nur nicht diese Gefühle … Wie in Trance taumelte sie gegen ihn.
    Wach endlich auf!
    Heiße und kalte Schauer überliefen sie. Sein Gesichtsausdruck signalisierte ihr, dass auch er offenbar mit seinen Gefühlen zu kämpfen hatte. Sein Blick war jetzt ebenso ungläubig wie schmachtend.
    Als er sie entschlossen in seine Arme zog, wehrte sie sich nicht, sah gebannt hinauf in seine dunklen Augen. Dann senkte er den Kopf. Seinen Mund dicht an ihrem, raunte er: „Du lässt mir keine Wahl. Du willst es. Und ich gebe es dir.“ Langsam ließ er seinen Blick über ihre bebenden Lippen schweifen. „Sag mir, dass du dich nicht danach sehnst, von mir geküsst zu werden.“
    Das Herz schlug ihr bis zum Hals, und unbewusst fuhr sie sich mit der Zunge über ihre trockenen Lippen. „Nicht“, flehte sie leise, doch der Ausdruck in ihren Augen strafte ihre Worte Lügen.
    „Oh, doch, cara mia!“
    Ehe sie sich’s versah, presste er seine Lippen auf ihre und küsste sie. Nicht hart und unerbittlich, wie sie es erwartet hatte, sondern zärtlich und verführerisch. Genau so, wie sie es sich immer gewünscht hatte. Als er den Druck auf ihre Lippen verstärkte, öffnete sie ihm unwillkürlich ihren Mund. Er stöhnte auf, vertiefte seinen Kuss. Und sein erotisches Zungenspiel ließ ihren Puls vor Erregung rasen.
    Und er gab ihr noch mehr. Unzählige süße Küsse. Ein überwältigendes und unwiderstehliches Verlangen durchströmte ihre Adern und riss sie mit sich fort.
    In einem schwachen Versuch der Abwehr stemmte sie ihre Hände gegen seine Schultern. Doch die Berührung ließ ihren Wunsch endgültig schwinden, ihm noch Einhalt zu gebieten. Stattdessen schlang sie die Arme um seinen Nacken, streichelte mit ihren Fingern träumerisch sein dichtes Haar.
    Voller Verlangen ließ er seine Hände über ihre Brüste, ihre Taille zu ihrer Hüfte gleiten, umfasste ihren Po und hob sie hoch. Trug sie geschmeidig zum Bett, legte sich neben sie und zog sie an sich.
    Er will mit mir schlafen!
    Trotzdem tat sie nichts, um ihn aufzuhalten. Vor Lust schwanden ihr beinahe die Sinne, und ihre Augen glänzten fiebrig. „Pasquale …“, stammelte sie, „du … du solltest das nicht tun.“
    Kaum merklich schüttelte er den Kopf und lächelte tri umphierend. „Oh doch, cara mia. Du willst mich so wie ich dich. Wir beide wollen es.“ Aufreizend ließ er einen Fin ger über ihren Hals bis zu ihren Brüsten gleiten. „Willst du mich, cara?“
    Hilflos und stumm blickte sie ihn an.
    „Und wie du mich willst. Wir beide sind ganz verrückt aufeinander. Warum sollten wir aufhören, wenn wir wissen, dass es umwerfend wird?“
    Scheinbar zärtlich strich er ihr mit einer Hand das Haar aus dem Gesicht. Verwirrt stellte Suki fest, dass er dabei auch auf seine Uhr blickte. Warum machte er das? Die Irritation reichte aus, um ihren Verstand wieder in Gang zu setzen. Gerade war sie dabei, sich sanft aus seinen Armen zu winden, als es plötzlich an der Tür klopfte.
    „Hi, Suki“, rief eine Stimme, „alles in Ordnung?“ Offensichtlich gab es Anlass zur Besorgnis, denn ohne auf eine Antwort zu warten, öffnete Salvatore die Tür, und Suki nutzte den Überraschungsmoment, um noch weiter von Pasquale abzurücken. Die Situation war ihr ausgesprochen peinlich.
    Salvatore empfand es wohl ähnlich. Er war ganz blass um die Nase. „Ich … ähm … bin … Du hast mir doch eine Nachricht geschickt“, stotterte er verlegen. „Wenn ich geahnt hätte, dass Signor Caliandro …“
    Pasquale fiel ihm verärgert ins Wort. „Was fällt Ihnen eigentlich ein, einfach in das Zimmer einer Dame einzudringen? Haben Sie keine Manieren?“
    Salvatore schluckte. „Ich und Suki … wir sind … wir waren verabredet.“
    „Verabredet? Also doch!“

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