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Wiedersehen macht Liebe (German Edition)

Wiedersehen macht Liebe (German Edition)

Titel: Wiedersehen macht Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie James
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herauszufinden, was sie vielleicht denken mochte. Stattdessen konnte er sich kurz fassen.
    I CH WÜRDE DICH GERNE SEHEN .
    Er drückte auf Senden.
    Um die Zeit zu überbrücken, während er auf ihre Antwort wartete, fuhr er in Richtung des Weingeschäfts seiner Schwester. Er dachte sich, dass er dort kurz reinschneien und Jordan ein wenig auf die Nerven gehen könnte.
    Doch dieses Mal kam Jordan ihm zuvor.
    »Wer ist diese dunkelhaarige Sexbombe?«, fragte Jordan, sobald er den Laden betreten und sich an die Theke gesetzt hatte.
    Verdammt! Er hatte diese blöde Klatschkolumne ganz vergessen. Kyle schnappte sich einen Cracker mit Brie von der Theke. »Ich würde sagen … Angelina Jolie. Oder nein … Megan Fox.«
    »Wie alt ist Megan Fox, fünfundzwanzig?«
    »Und warum genau ist das ein Problem?«
    Jordan gab ihm einen Klaps auf die Hand, als er sich einen weiteren Cracker nehmen wollte. »Die sind für die Kunden.« Sie stemmte ihre Hand in die Hüfte. »Weißt du, irgendwie hatte ich gehofft, dass es sich um Rylann handeln würde. Und dass sich mein Tunichtgut von Zwillingsbruder eventuell entschieden hat, mit dem Unsinn aufzuhören und sich eine ordentliche Frau zu suchen.«
    Er stibitzte sich noch einen Cracker. »Das wäre doch mal was.«
    Sie schüttelte den Kopf. »Warum zermartere ich mir überhaupt das Hirn darüber? Weißt du, eines Tages wachst du auf und …«
    Kyles Handy summte, und er blendete den Rest von Jordans Predigt aus. Wahrscheinlich konnte er sie inzwischen ohnehin wortwörtlich wiederholen. Er warf einen Blick auf die eingegangene SMS. Sie war von Rylann. Ihre Antwort war ebenso knapp wie seine.
    3418 C ORNELIA , N R . 3
    Er hatte ihre Adresse.
    Grinsend sah er auf und unterbrach seine Schwester. »Das ist toll, Jordo. Hey, hast du hier zufällig ein paar Flaschen von diesem India-Ink-Cabernet herumstehen?«
    Sie hielt mitten in ihrem Vortrag inne und starrte ihn an. »Ich glaube schon. Wie kommst du darauf?« Dann erschien ein breites Lächeln auf ihrem Gesicht. »Warte mal … das war der Wein, von dem Rylann sprach, als sie hier war. Sie sagte, das sei einer ihrer Lieblingsweine.«
    »Tatsächlich? Komischer Zufall.«
    Jordan presste eine Hand auf ihr Herz. »Oh mein Gott, du willst sie beeindrucken. Das ist so niedlich .«
    »Sei nicht albern«, blaffte Kyle. »Ich dachte nur, dass ich den Wein mal probieren könnte, nachdem ich so viel Gutes über ihn gehört habe.«
    Jordan ließ sich von seinem Getue nicht täuschen und sah ihn ernst an. »Kyle. Es wird ihr gefallen.«
    Okay, was auch immer. Vielleicht versuchte er ja wirklich, Jordan ein klein wenig zu beeindrucken. »Denkst du, das ist zu viel? Wirkt das vielleicht so, als ob ich mich zu sehr ins Zeug lege?«
    Wieder presste Jordan ihre Hand auf ihr Herz. »Oh! Es ist, als würde man Bambi bei seinen ersten, unsicheren Schritten zusehen.«
    »Jordo …«, knurrte er warnend.
    Lächelnd legte sie ihm ihre Hand auf die Schulter und drückte sie liebevoll. »Es ist perfekt. Vertrau mir!«

25
    Rylann warf auf dem Weg zur Tür noch mal einen kurzen Blick auf ihre Wohnung. Es war natürlich kein Penthouse, aber es war gemütlich und glücklicherweise sauber und aufgeräumt. Nicht, dass Kyle lange bleiben würde, rief sie sich ins Gedächtnis. Der letzte Freitagabend war eine einmalige Sache gewesen – es war der Alkohol gewesen, die schummrige Beleuchtung und sein Blick, als er ihr das mit dem hübschesten Mädchen in der Kneipe gesagt hatte. Sie hatte sich einfach von der romantischen Atmosphäre mitreißen lassen. Doch nun war es an der Zeit, sich der Realität zu stellen.
    Mit diesem Gedanken im Hinterkopf öffnete sie die Tür. Dort stand Kyle – eleganter, als sie erwartet hatte. Er sah in seinem maßgeschneiderten grauen Anzug und dem frisch gestärkten blauen Hemd äußerst attraktiv aus.
    Er musterte sie in ihrer cremefarbenen Tunika und der Jeans. »Du hast also doch Hosen im Schrank.«
    Rylann öffnete den Mund und wollte mit ihrer Rede darüber anfangen, dass sie die Dinge nicht verkomplizieren sollten, ganz egal, wie toll der Sex gewesen war, als er eine Hand hob, um sie zu unterbrechen.
    »Bevor du jetzt zu predigen anfängst oder versuchst, mich abzuwimmeln, solltest du wissen, dass dies ein vollkommen verpflichtungsfreier Besuch ist. Ich habe dir etwas mitgebracht.« Er hielt eine mit Pailletten verzierte Geschenktüte hoch, die so silbern glitzerte, dass ihre Augen davon schmerzten.
    Überrascht trat Rylann einen

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