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Wild und hemmungslos - Scharfe Stories

Wild und hemmungslos - Scharfe Stories

Titel: Wild und hemmungslos - Scharfe Stories Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerry Sharp Hrsg
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Bluse anschwollen. Sie weigerten sich einfach, ihn zu ignorieren, und es fiel dir immer schwerer, leichtfüßig zu gehen, weil deine Klitoris sich aufgerichtet hatte und sich an der violetten Spitze deines Höschens rieb. Deine gesamte Möse fühlte sich auf einmal so gebirgig an, als würde sie nicht mehr in die Jeans passen. Du warst dir
nicht sicher, woher deine Erektion rührte: Hatte sie etwas mit dem Reiseführer, der Frau im T-Shirt, der Vorstellung von Nelson und Emma oder einfach nur mit dem Gedanken an Peitschen zu tun?
    »Mit den Peitschen«, sagte er, »wurde ein Mann für ein Vergehen bestraft.«
    »Und um welche Vergehen handelte es sich dabei?«, fragtest du.
    »Oh, wenn er zum Beispiel ohne Aufforderung mit einem Offizier sprach«, antwortete er grinsend. »Wenn er zum Beispiel Fragen stellte.«
    Du stelltest fest, dass euch beiden klar war, worum es hier ging: Er erzählte dir, was du falsch machtest, sodass er dich bestrafen könnte. Und er würde es nur zu gerne und zu deinem Vergnügen machen. Vielleicht war er ja doch nicht so übel. Du blicktest auf seine Lippen. Sinnlich, ja. Und er war ganz offensichtlich ein Mann, der sich immer rasierte, immer frische Hemden trug, immer seine Pflicht tat. Du blicktest auf seine Hände: gebräunte Haut, kräftige Finger mit kurz geschnittenen Nägeln, die an der zarten Haut der Vagina nichts verletzen würden.
    »Der Gefangene wurde in Eisen gelegt, und dann gab man ihm ein Stück rohen Hanf, aus dem er sich seine eigene Peitsche machen musste. So wie diese hier.« Spencer wies auf eine Reihe von Peitschen aus Hanf und Leder, von denen manche wesentlich geschmackvoller und handwerklich besser gefertigt waren als diejenigen, die man sich online bestellen konnte. Du beobachtetest seine breite Hand am Peitschengriff und merktest auf einmal, dass er sie für dich vorbereiten sollte.

    »Der Gefangene flocht einen Griff, aus dem diese Lederstreifen herauskamen. Die neun ›Schwänze‹ der ›Katze‹. Jeder Streifen hatte einen Knoten am Ende, damit der Schlag mehr schmerzte. Wenn der Mann seine eigene Peitsche fertig hatte, kam ein Offizier und testete sie. Und dann wurde der Gefangene an Deck gebracht. Man fesselte ihn an ein Gitter, und dann wurde er vor allen anderen ausgepeitscht.«
    Du hattest alle alten Seefahrerfilme aus den sechziger Jahren gesehen, wie Die Meuterei auf der Bounty , in denen heroischen Männern der Rücken blutig gepeitscht wurde. Aber du konntest nur daran denken, wie die Peitsche über deine Nippel glitt, um dich zu stimulieren.
    Der Führer blickte dich an. Ja, du hattest die Fantasie, von ihm öffentlich ausgepeitscht zu werden. Wusste er es? Deine Brüste würden aus einem weißen Rüschenhemd fallen, während du in der heißen Sonne zu einem Gitter geführt würdest. Wenn man dir das Hemd herunterriss, damit du besser gefesselt werden könntest, würde jeder Seemann deine Nippel in den Mund nehmen wollen, auch – oder vor allem – der Offizier, der dich auspeitschte. Dieser Offizier würde wie Marlon Brando in Billy Budd sein, nur noch gemeiner. Sein Schwanz würde riesig hervortreten unter seiner weißen Uniformhose. Ein riesiger Schwanz, den du nur zu gerne in deine tropfende Möse aufnähmst, dort im Sonnenlicht, auf Deck. Er würde dich deswegen auspeitschen, aber dann, entwaffnet von deiner Schönheit, den Arm sinken lassen. Er würde die Peitsche weglegen, seine Hose auf. Nein, jetzt aber Schluss, das war albern.

    Der Führer blickte dich mittlerweile ziemlich verwirrt und feindselig an, während er euch weiter auf dem Schiff herumführte. »Das ist das Bett, in dem Nelson geschlafen hat. Es schaukelte mit den Bewegungen des Schiffes mit.«
    Und ist viel zu schmal, um darin zu ficken, fügtest du für dich selbst hinzu.
    »Aber diese Kojen hatten genau die richtige Größe, um auch als Sarg zu dienen. Dies sind die bestickten Bettvorhänge, die die Frauen der Offiziere ihren Männern schickten, um sie an den Komfort zu Hause zu erinnern.«
    Und so weiter … und du wusstest ganz genau, wenn du mit ihm verheiratet wärst, dann würdest du es nicht kuschelig mit ihm haben wollen, sondern wild. Du wolltest nicht damenhaft sticken, sondern mit ihm die Schwerter kreuzen. Siegen. Und dann dafür bestraft werden.
    Und die ganze Zeit über fragtest du dich, wie du ihn dazu kriegen könntest, dir – nur ein bisschen – mit dieser neunschwänzigen Katze deine Brüste zu peitschen. Es schien unmöglich zu sein. So eine Fantasie an

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