Wild und hemmungslos - Scharfe Stories
der fast blind vor Seifenflecken war, als James plötzlich feststellte, dass er die Kraft eines Fahnenmastes besaß. Er leckte und saugte an deinen geröteten Nippeln, und dann stieß er fest in dich hinein mit seinem schönen, vertrauten Schwanz.
Und als er in dich hineinstieß, musstest du plötzlich an die Frau in dem grauen T-Shirt denken. Oh, wie gerne hättest du mit der Jute-Peitsche ihren Hintern bearbeitet. Sie hatte einen Gang wie die Königin von Neapel. James, dachtest du, hätte sie auch geliebt. Und er hätte sicher auch einen Weg gefunden, ihr gegenüber seine Pflicht als Engländer zu tun.
AIRYN DARLING
Versuchungen
»Erzähl mir eine Geschichte«, sagte sie unschuldig.
Immer wenn sie lachte, blickte sie mich an, die schöne Verführerin. Seufzend rückte ich mich auf der Couch zurecht und versuchte, auf das zu achten, was die anderen im Zimmer sagten und taten. Sliver war gerade schmalzig genug, um uns bei der Stange zu halten, und ganz bestimmt schlecht genug, um blöde Witze darüber zu machen. Sie und ich warfen uns jedoch ständig verstohlene Blicke zu, und das begann Wirkung zu zeigen.
Sie war einer dieser Menschen, mit denen ich sofort klarkam; ich fühlte mich gleich wohl mit ihr. Ich spürte, dass sie so ähnlich war wie ich, aber trotzdem doch so anders, dass ihr meine Aufmerksamkeit sicher war und ich mich fragte, was wohl in ihr vorgehen mochte. Sie war … ich suchte nach einem Wort … »bezaubernd«. »Hinreißend«. Ich hatte das Gefühl, ein neues Spielzeug gefunden zu haben, das ich jetzt ganz für mich alleine haben wollte. Leider war dies aus verschiedenen Gründen nicht möglich. Zum einen waren ungefähr noch sieben andere Personen im Zimmer. Und zum zweiten, und das war der wichtigere Grund, war sie da, weil sie die Freundin eines lieben Freundes war. Seine monogame Freundin.
Blödes Wort, monogam. Und sie war, soweit ich wusste,
auch hetero. Ich hatte zwar das Gefühl, dass sie mit mir flirtete, aber vielleicht war sie ja auch nur freundlich. Schließlich kannte sie keinen von uns wirklich, und ich bin sicher, sie wollte nur einen guten Eindruck hinterlassen. Und von meinem Standpunkt aus gesehen gelang ihr das auch. Sie machte eine Bemerkung über den Film, die ich selbst gerade hatte machen wollen, und ich blickte lächelnd zu ihr hinüber und schüttelte den Kopf. Sie erwiderte meinen Blick grinsend, einen Tick zu lange, und kuschelte sich dann wieder in Fishers Arme.
Seufzend beobachtete ich, wie sie ihn anschaute. Ich war schon zu oft enttäuscht worden, weil ich mich in Heten verliebt hatte. Natürlich gab es ein oder zwei, die so neugierig waren, dass sie es wenigstens einmal ausprobieren wollten, und ein paar wurden später auch bisexuell oder lesbisch. Danielle schien das Potential zu haben, um wenigstens ein bisschen spielen zu wollen, aber dann wurde mir klar, dass ich möglicherweise nur eine naive Hoffnung in sie projizierte, also lehnte ich mich in das weiche Sofa zurück und begnügte mich damit, bissige Kommentare über den Film abzugeben. Allerdings schweiften meine Blicke ständig in ihre Richtung. Und, verdammt noch mal, sie erwiderte sie auch.
Das hatte mir wirklich gerade noch gefehlt; es war völlig egal, dass Fisher und ich zusammen gewesen waren. Egal, dass wir uns getrennt hatten und ich mich mit seiner Wohnungsgenossin Carol eingelassen hatte. Egal, dass Carol mich für Fisher sitzengelassen hat. All das spielte keine Rolle, wenn es auch eine nette ironische Wendung war. Nein, wichtig war nur, dass Fisher und
Danielle echt glücklich miteinander wirkten. Wie sollte ich mich da zwischen sie stellen? Wie konnte ich so etwas überhaupt nur denken? Er bräuchte es ja nicht zu erfahren, dachte ich bei mir. Ja, aber du würdest es wissen, schalt ich mich. Ich hätte eigentlich sogar gerne mit beiden gevögelt. Ich fühlte mich immer noch stark zu Fisher hingezogen; aber es war einfach das Risiko nicht wert, unsere Freundschaft aufs Spiel zu setzen. Wenn eine Beziehung einmal scheitert, ist das eine Sache. Zweimal ist wahrscheinlich etwas ganz anderes. Es war nett, mich jetzt zu ihm hingezogen zu fühlen, ohne etwas anderes zu erwarten. Und jetzt, wo Danielle da war, hatte ich doch einen perfekten Grund, um meine Willenskraft zu zeigen. Sie waren einfach nur beide so süß …
Noch ein Seufzer. Weitere bissige Kommentare, um mir die Zeit zu vertreiben.
Helen begann, mir Schultern und Nacken zu massieren, um die Spannungen nach einem Tag am Computer
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