Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Wild wie die Praerie

Wild wie die Praerie

Titel: Wild wie die Praerie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara McMahon
Vom Netzwerk:
sich heute Abend gut amüsieren. Ich werde Sie vielen Leuten vorstellen, aber vergessen Sie nicht, mit wem Sie gekommen sind und wer Sie nachher wieder nach Hause bringt.”
    Holly lächelte zu ihm auf. War er etwa auch etwas unsicher?
    Nein, das bezweifelte sie. Er war zu selbstbewusst. “Ich werde es nicht vergessen.”
    Er strich zart mit dem Daumen über ihre Lippen, und Hollys Knie wurden weich. “Gut”, sagte Marc leise und sehr sexy.
    Die Saaltür wurde aufgestoßen. Zwei Teenager kamen kichernd ins Foyer und hielten nur kurz inne, als sie Marc und Holly sahen.
    “Hallo, Marc!” rief das eine Mädchen herüber, bevor es, erneut kichernd, mit seiner Freundin zum Ausgang ging.
    Marc nahm Holly am Ellenbogen und führte sie in den großen Saal, den man mit Ballons, bunten Bändern und Blumen geschmückt hatte. Weiß gedeckte Tische mit jeweils einer Kerze in der Mitte säumten die Seitenwände, manche Tische waren besetzt, manche noch leer. Es sah alles sehr festlich und hübsch aus.
    Am entfernten Ende spielte eine kleine Band, und zu beiden Seiten der Eingangstür befanden sich große, mit Speisen und Getränken beladene Tische. In der Mitte des Saals tanzten bereits einige Paare.
    “Ich mag diese Musik, kommen Sie.” Marc führte Holly auf die Tanzfläche und begann sich mit Holly im Rhythmus der Musik zu drehen. “Texas-Two-Step - kennen Sie den Tanz?”
    “Ich habe nur davon gehört.” Holly bemühte sich, ihm zu folgen, die anderen zu beobachten und auf die Musik zu hören.
    Nach einigen Minuten hatte sie den Bogen heraus, entspannte sich und war entschlossen, den Abend zu genießen.
    Kaum hatte die Band aufgehört zu spielen, wurden die beiden von Leuten umringt, die Holly kennen lernen wollten.
    “Das ist also der neue Tierarzt?” fragte ein älterer Mann mit grauem Schnurrbart und grauen Augen.
    “So ist es. Holly Murphy, das ist unser Doc Bellingham, der bei uns die Menschen verarztet”, sagte Marc, und der Doktor drückte Holly die Hand.
    “Wir Doktoren müssen zusammenhalten, stimmt’s?” Doc Bellingham lächelte Holly an, und als die Band wieder zu spielen begann, bat er Holly um den Tanz. Nach einem kurzen Blick auf Marc stimmte Holly zu, und er suchte sich eine andere Tanzpartnerin.
    Im Laufe des Abends lernte Holly Rancher, Ladenbesitzer und Lehrer kennen. Die Ehefrauen waren freundlich zu ihr, die Männer flirteten mit ihr, und alle schienen mit der Absicht hergekommen zu sein, sich zu amüsieren.
    Holly fühlte sich wohl und ganz und gar nicht fehl am Platz.
    Die Musik wechselte von Western zu Rock und schließlich zu Oldies. Es fehlte ihr nie an Partnern. Marc tanzte auch viel - und jedes Mal mit einer anderen Frau.
    Der Abend war schon ziemlich fortgeschritten, als Holly überlegte, ob sie es wagen könnte, ihren derzeitigen Partner um eine Pause zu bitten. Ihr war heiß, und sie hatte Durst, sehnte sich nach einem Stuhl und einer kühlen Limonade. Die Füße taten ihr weh - wie sie es vorausgesehen hatte.
    “Ich glaube, jetzt bin ich wieder an der Reihe”, sagte Marc neben ihr, als der Oldie endete und die Band zu einer langsamen, romantischen Melodie überging.
    Hollys Müdigkeit verschwand auf wundersame Weise. Marc umfasste Holly, und sie schlang spontan die Arme um seinen Nacken und schmiegte sich an Marc, während das Licht im Saal etwas gedämpfter wurde.
    Irgendwann senkte Marc den Kopf und legte seine Wange an ihre. Holly schloss die Augen und gab sich dem Zauber der Musik und des Mannes hin, der sie fest an sich gepresst hielt.
    Selbstvergessen fuhr sie mit den Fingern durch Marcs dichtes Nackenhaar und wünschte sich, dieser Tanz möge niemals enden. Marcs Wange lag warm an ihrer, und seine kräftigen Hände fühlten sich sehr angenehm an.
    “Mm, das gefällt mir”, flüsterte Marc Holly ins Ohr, Seine Finger bewegten sich auf ihrem Rücken, und heiße Wellen liefen an ihrem Rückgrat herunter. Sie erschauerte. Die Berührung war ganz zart und doch ungemein erotisch.
    Holly genoss es, alle Bedenken waren verflogen. Marcs streichelnde Hände, sein kraftvoller Körper, seine Wange an ihrer - sie seufzte, es war wundervoll.
    Die Musik endete, und das Licht ging wieder voll an. Holly lehnte sich zurück und blickte zu Marc auf. Das vertraute Lächeln erhellte Marcs Gesicht. Er ließ die Hände sinken und fasste Holly am Ellenbogen. “Kommen Sie, essen und trinken wir etwas. Die Band macht jetzt sowieso eine Pause, und das sollten wir ausnützen.”
    Die

Weitere Kostenlose Bücher