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Wild wie die Praerie

Wild wie die Praerie

Titel: Wild wie die Praerie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara McMahon
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bedächtig den Kopf. “Was ich mag, Darling, bist du.” Er streckte die Hand aus, strich Holly übers Haar und zog sie näher zu sich heran, so dass er sie küssen konnte.
    Ihr fiel es gar nicht ein zu protestieren. Sie sehnte sich danach, seine Lippen auf ihrem Mund zu spüren und das himmlische Gefühl zu genießen, in Marcs Armen zu liegen.
    Hingebungsvoll schmiegte sie sich an ihn und presste ihre weichen Brüste gegen seine harte Brust. Holly seufzte lustvoll, als seine Zunge in ihren Mund eindrang.
    Plötzlich zog Marc sich von ihr zurück. Verwirrt sah sie ihn an.
    Seine Augen glitzerten. “Ich werde nicht etwas anfangen, das ich nicht zu Ende führen kann. Und ich habe den deutlichen Eindruck, dass du mehr haben möchtest als eine Nacht in der Wüste von Kalifornien.”
    “Da hast du recht”, antwortete sie leise und blickte von ihm fort in das kleine Feuer.
    “Aber du gehst nach Kentucky zurück, um dort die besondere, niemals endende Beziehung zu finden, nach der du dich sehnst.” Er beobachtete sie scharf.
    “Ich gehe zurück, um als Tierärztin auf Windmere Farms zu arbeiten. Wenn ich dort eine besondere, niemals endende Beziehung finde, um so besser.” Holly reckte ihr Kinn in die Höhe.
    “Was ist, wenn sich dort inzwischen alles verändert hat?”
    fragte er sanft.
    “Das weiß ich nicht. Ich hoffe einfach, dass mein Onkel mich dort arbeiten lässt. Ich habe das seit sieben Jahren geplant.”
    Holly lächelte etwas zagha ft. “Dieses Ziel hat mich so lange vorangetrieben, dass ich nicht weiß, was ich tun würde, wenn ich nicht als Tierärztin dort arbeiten dürfte.”
    “Du würdest ein neues Ziel finden.”
    “Vielleicht.” Was, wenn ihr Onkel immer noch der Ansicht war, dass sie sich in der Gesellschaft bewegen sollte, anstatt sich in den Ställen schmutzig zu machen? Wenn er sich weiterhin weigerte, sie als Tierärztin arbeiten zu lassen? Was dann?
    Holly stellte überrascht fest, dass der Gedanke sie nicht mehr so beunruhigte, wie sie erwartet hätte. Marc hatte recht, sie würde ein neues Ziel finden. War sie irgendwo auf dem langen Weg erwachsen geworden?
    Ich werde immer noch Tierärztin sein, und eine gute dazu, sagte sie sich. Ich könnte weiterhin Pferde und Rinder behandeln oder machen, wozu immer ich Lust habe.
    Holly warf einen Blick auf Marc. Er begehrte sie, das wusste sie, aber er hatte nie von Liebe gesprochen, nicht einmal davon, dass er sie gern hatte. Würde es für sie etwas verändern, wenn er sie liebte?
    Ihr Herz begann heftig zu pochen, und in ihrem Magen schienen Schmetterlinge zu flattern. Gnadenlos stampfte sie den Gedanken nieder. Sie würde nicht bleiben, sondern nach Kentucky heimkehren!
    “Was ist mit dir, Marc? Wenn Trish schon vor so langer Zeit starb, warum hast du nicht wieder geheiratet?”
    Er sah kurz zu ihr hin. “Ich hatte nie die Absicht, wieder zu heiraten. Es hat das erste Mal schon nicht funktioniert.”
    “Du kannst doch nichts dafür, dass Trish gestorben ist.” Seine Antwort überraschte Holly.
    Marc seufzte und schaute ins Feuer. Er schwieg so lange, dass sie dachte, er würde gar nichts mehr sagen. Aber dann tat er es doch.
    “Du erinnerst mich ein bisschen an Trish. Sie war ein Stadtmädchen und mehr an Tanzparties, an Nachtclubs und Konzerthallen gewöhnt als an das Leben auf einer Ranch. Sie sehnte sich nach der Stadt zurück. Zuerst waren wir glücklich, aber nach ein paar Monaten wurde sie unzufrieden und langweilte sich. Wir hatten damals nicht viel Geld, und so konnte ich ihr die Reisen nicht bieten, die sie sich wünschte.”
    “Verständlich, du hattest ja gerade erst angefangen, dir etwas aufzubauen.” Holly wusste inzwischen, dass ihm die Ranch erst seit zehn Jahren gehörte. Es fiel schwer, sich vorzustellen, dass er in dieser relativ kurzen Zeit soviel erreicht hatte.
    “Vernünftig gedacht, nur Trish wollte nicht vernünftig sein.
    Sie wollte ein glanzvolles Leben haben, Vergnügen und Aufregung. Es war schwierig, eine Ranch in Schwung zu bringen. Selbst heute habe ich noch nicht viel Bargeld, und dabei geht es mir viel besser, als es uns damals ging. Aber ich habe immer noch kein Geld für weite Reisen.”

    “Sie war also unzufrieden”, bemerkte Holly leise, und er tat ihr sehr leid.
    “Ja. Alle hielten uns für das perfekte Paar, jung, glücklich und dabei, sich ein neues Leben aufzubauen. Doch es war nur eine Fassade. Wir haben uns manchmal im Streit richtig angeschrieen.” Er blickte zu Holly hin. “Ich

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