Wilde Glut - Singh, N: Wilde Glut
in Drews linker, die andere in seinem Nacken. Ein Bein lag über seiner Hüfte, das andere hatte sie ausgestreckt, Haare kitzelten ihre noch erregte Haut.
Seine raue Rechte streichelte ihren Rücken, es war einfach vollkommen. »Wach auf, Indy.«
»Mmmh.« Als sie sich bewegte, spürte sie sein steifes Glied. »Selbst Gestaltwandler können sich doch nicht so schnell erholen.« Ihr Herz war noch immer erschöpft vom ersten Ritt. Und sie war sich sicher, dass die Sterne vor ihren Augen nichts mit denen am Himmel zu tun hatten.
Er drehte sie wieder auf den Rücken, sein Arm lag wie ein Kissen unter ihrem Kopf. »Das ist eben der Vorteil eines jüngeren Liebhabers.« Der Schalk saß in seinen Augen.
Erst jetzt wurde ihr klar, wie sehr sie das vermisst hatte, wie sehr sie ihn in letzter Zeit vermisst hatte.
Erneut schlang sie das Bein um seine Hüfte und zog ihn an sich. »Muss ich jetzt stillhalten?«
»Exakt.« Er hob ihr Knie an … und glitt ohne weiteres Vorgeplänkel in sie hinein.
Sie bäumte sich auf. »Drew!«
Er erstarrte und strich mit einer Hand ihr Haar zurück. »Warst du noch nicht bereit?«
Er war wirklich besorgt, der Wolf erschien in seinen Augen. Sie legt ihre Arme um ihn und biss ihm spielerisch ins Kinn. »Doch schon – aber eine Ankündigung wäre nett gewesen.«
Ein Lächeln erschien auf seinem Gesicht, die Wolfsaugen glühten, aber nun vor sinnlicher Erregung. »Da bin ich anderer Meinung.« Noch bevor sie ihn für diese arrogante Bemerkung zurechtweisen konnte, küsste er sie, und dann bewegte er sich in ihr.
Der erste Ritt hatte ihr verteufelt gut gefallen, und sie war wieder auf harte Stöße eingestellt, schließlich war er ein junger Mann – jünger als sie! – , in diesem Alter ging es nicht in erster Linie um Raffinesse. Doch es ging um Drew – den wilden, unberechenbaren Drew. Langsam und sehr tief stieß er in sie hinein, beim vierten Mal fuhren ihre Krallen in seine Schultern und Wellen der Erregung durchfluteten ihren Leib.
Spielerisch zupften seine Zähne an ihrer Unterlippe. »Du hältst nicht still.« Eine Hand umfasste ihre Brust und kniff in die steife Brustwarze.
Sie schnappte nach Luft und öffnete die Augen, um ihn ordentlich zurechtzustauchen … sah aber nur den Wolf. »Hallo«, flüsterte sie.
Als Antwort küsste er sie, seine Zunge war fordernd, und schon trieb er sie mit seinen Stößen zu einem weiteren Höhepunkt. Dieses Mal hielt sie ihn fest, als er kam.
Danach lag er entspannt auf ihr, sie drückte ihn an sich, hielt ihn mit ihren Beinen umklammert. Wunderbar sündig und äußerst befriedigt lag sie in den Armen des Mannes, der ihren Körper zum Klingen brachte … und offensichtlich, überlegte sie und strich über die Krallenspuren auf seiner Schulter, keine Schwierigkeiten damit hatte, dass sie beim Sex mehr als nur ein wenig wild wurde.
Wenn man es genau nahm, war es bei einem so engagierten und wenig zurückhaltenden Liebhaber wie Drew wahrscheinlich unmöglich, jemals zu wild zu sein – dieser Gedanke ließ ihr zufriedenes Lächeln noch ein wenig tiefer werden. Sie rieb ihre Wange an seinem Kopf und massierte seinen Nacken.
Er stöhnte leise und entspannte sich noch mehr.
Schwer war er, so muskulös wie er war. Aber sie war nicht aus Glas – und es hatte durchaus etwas für sich, unter einem befriedigten Wolf wie unter einer warmen Decke zu liegen. Lächelnd zog sie den Schlafsack über ihn, damit ihm nicht kalt wurde, und streichelte ihn weiter, diesen Wolf, der all ihre Pläne mit einem Schlag zunichtegemacht hatte.
Und nun … mussten sie sehen, was die Zukunft für sie bereithielt.
Als er zu bedenken gab, er würde sie noch erdrücken, legten sie sich nebeneinander, seine Hand auf ihrem Bauch. Sie schmiegte sich an ihn und schlief warm und zufrieden ein, fühlte sich sicher. Ihre Wölfin war noch nicht bereit, sich seinem Schutz vollkommen anzuvertrauen – vielleicht würde sie nie einem Mann zugestehen, für ihren Schutz zu sorgen – , aber seine Stärke und seine unbestreitbaren Fähigkeiten reichten aus, damit sie die Augen schließen und in den Schlaf sinken konnte.
Sie erwachte in seiner Armbeuge. Wusste sogleich, wo sie sich befand und wer er war – zu vertraut war sein Duft, zu angenehm. Sie gestattete sich einen Anflug von Faulheit, strich mit der Hand über seine Brust. Er schlief noch, hatte die Arme um sie gelegt – besitzergreifend, daran konnte kein Zweifel bestehen. Was sie davon halten sollte, war ihr nicht so
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