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Wilde Glut - Singh, N: Wilde Glut

Wilde Glut - Singh, N: Wilde Glut

Titel: Wilde Glut - Singh, N: Wilde Glut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nalini Singh
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zwickte mit den Zähnen kurz die Stelle in ihrem Nacken, die es ihm angetan hatte und ließ sie wieder frei. Er wollte weiterspielen.
    Sie verstand sofort.
    Schenkte ihm ein begeistertes Lächeln und zeigte auf einen Punkt hinter ihm. Er wandte sich um. Wartete fünf Minuten, ehe er erneut nach ihr suchte. Diesmal rannte sie nicht fort, sondern versteckte sich. Denn er spürte keine Vibrationen auf dem Waldboden, und die Tiere hatten sich wieder hervorgewagt und gaben Laute von sich, als wollten sie Indigo mit ihren Geräuschen decken.
    Leise bewegte er sich so geschmeidig durch den Wald, dass ein menschliches Auge ihn für ein Phantom gehalten hätte, dann nahm er einen Hauch von Stahl in der Luft wahr, einen Anflug von Frühlingsregen … und war auf den »Angriff« vorbereitet. Er fuhr herum, erwischte sie mitten im Sprung, zog sie an sich und ließ sich von ihr auf die mit Kiefernnadeln bedeckte Erde werfen. Als sie nach seinem Kinn schnappte, knurrte er, aber sie lachte nur und tat es gleich noch einmal.
    Er schob ihr das nasse Haar aus dem Gesicht und zog ihren Kopf ganz nah heran, die Wölfe sahen einander an. Dann schnappte er spielerisch nach ihr, und sie tat es ihm nach. Sein ganzes Gesicht war ein einziges Lächeln. Sie küssten sich so wild und so spielerisch, wie sie sich gejagt hatten.
    Sie schlang die Arme um ihn und wehrte sich nicht, als er sich mit ihr erhob, denn er wollte ihre Spiele nicht auf dem kalten Boden fortsetzen, trotz der dicken Decke aus Kiefernnadeln. Ohne jegliche Scham war ihr Kuss, sie wusste genau, was sie wollte … und von welchem Mann. Jede Art von Vernunft schien unmöglich, doch er löste sich von ihren Lippen und setzte sie neben der Feuerstelle ab. »Einen Augenblick noch.«
    Sie streckte die Arme in die Luft und neckte ihn mit ihrem Leib, während er ihren Schlafsack nahm und auf seinen legte. Dort würde sie weicher liegen. Kaum hatte er das getan, wischte sie sich rasch die Füße ab und legte sich hin. Immer noch in Spiellaune sagte sie: »Du hast viel zu viel an.« Dann öffnete sie den Knopf seiner Hose.

23
    Er hielt sie nicht auf, obwohl es kaum auszuhalten war, dass ihre Hand seinem Schwanz so nahe kam. Ließ sich von ihr auf das Lager ziehen und streckte sich mit gespreizten Beinen darauf aus. Sie kniete sich vor ihn, zog den Reißverschluss aber nicht herunter.
    Senkte stattdessen den Kopf – sah ihm weiterhin in die Augen – und drückte die Lippen nur Zentimeter über dem Hosenbund auf die blanke Haut seiner Leiste. Aufstöhnend vergrub er die Hand in ihrem Haar und zog sie zu sich hoch. Sie gab nach … und küsste ihn, dass ihm Hören und Sehen verging.
    »Ich bin nicht der Einzige, der zu viel anhat«, sagte er an ihren Lippen.
    »Wie unachtsam von mir.« Ihr Lächeln war die reine Verführung, als sie nach unten griff und das T-Shirt, sein T-Shirt – das sie in seinen Duft einhüllte – über den Kopf zog.
    Sein Mund war auf einmal wie ausgetrocknet und seine Gedanken überschlugen sich.
    Mein Gott, sie war einfach überwältigend, üppige Brüste und der straffe, muskulöse Körper einer Offizierin der Wölfe. Ihre Haut war leicht gebräunt, die Nippel ein wenig dunkler, über den kaum gewölbten Bauch würde er mit der Zunge fahren, um den Mund dann in den dunklen Locken zu versenken, aus denen der feuchte, erdige Duft der Begierde aufstieg. Er würde die zarten Lippen freilegen, sie zärtlich streicheln und lecken, bis sie vor Lust seinen Namen schrie.
    Gebannt verfolgte er, wie sie sich langsam wieder hinkniete und an seinem Reißverschluss zu schaffen machte. Er hielt die Luft an, zog den Bauch ein und hoffte, dass er sich verdammt noch mal jetzt nicht blamierte. Hinter seinen geschlossenen Lidern blitzten Sterne auf, als nichts mehr sein steifes Glied einengte und er kaum noch hörte, dass Indigo ihn bat, sein Hinterteil anzuheben, damit sie ihm die Jeans ausziehen konnte.
    Er schlug die Augen auf, und die Jeans flog zur Seite. Indigo hatte die Hände auf seinen Schenkeln, sah auf seinen Schritt. »Ich möchte … «, sagte sie, doch er ließ sie nicht zu Wort kommen, packte sie an den Schultern und presste sie an sich.
    Feucht und heiß saß sie auf ihm, er musste die Zähne zusammenbeißen, um nicht wie eine Silvesterrakete abzugehen. »Erst muss ich dich schmecken.« Er kniff sie in die Hüften. »Und gleich danach ein zweites Mal.«
    Ihre Knie befanden sich zu beiden Seiten seines Oberkörpers. Er schob sie weiter nach oben, und sie riss die

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